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In der Morgendämmerung des 30. September 2012 startete eine Cessna 414 mit 8 Personen an Bord in Innsbruck Richtung Valencia/Spanien. Acht Minuten nach dem Start lebten noch 2 der Insassen. Das Flugzeug stürzte in der Nähe des Ortes Ellbögen ab. Hans-Peter Zimmermann stellt den Untersuchungsbericht der Behörden nach und liefert eine mögliche Erklärung für das aussergewöhnliche Verhalten des Piloten aus dem Bereich der Psychopathologie. Ein Freund des Unfallpiloten machte mir gegenüber folgende ergänzenden Angaben: (Zitat) Fred hatte sehr viele Freunde und war gerne gesehen und beliebt. Bei seiner Beerdigung waren Rekordzahlen an Trauergästen anwesend. Geschätzt knapp 1000. Er war hilfsbereit und zur Stelle, wenn man ihn gerufen hat. Er war auch Baggerfahrer und Automechaniker, und er hatte ein außergewöhnliches technisches Verständnis. Immer mit einem passenden auflockernden Spruch parat, hat er schwierige Situationen gelockert. Furcht kannte er nicht (leider!). Und ja, er war für jedermann ein Spitzenpilot. Keiner hatte vor seinen Unfall im Wipptal schlecht über seine Fähigkeiten als Pilot gesprochen. Solange, bis halt was passierte und herauskam, dass er nur eine PPL-Lizenz ohne IFR-Berechtiung oder höher hatte. Unter der Hand sagte man auch, dass er ein besserer IFR-Pilot war als manch anderer mit IFR Berechtigung. Natürlich sagt das Gesetz, dass er über seine offiziellen Berechtigungen gehandelt hat. Erst nach dem Unfall wurde er schließlich in der Luft zerrissen, schon deswegen weil ein Schuldiger (was er ja war) herhalten musste. Schon zugunsten der vielen Toten, die er auf dem Gewissen hatte. Zur Psychologie: Ich bin kein Psychologe und kann nur mit meinen Worten beschreiben: Das einzige was ich ihm anlasten kann war seine Furchtlosigkeit. Ebenso wie seine beiden Brüder, die es mit dem Motorrad übertrieben haben und lange vor Freds Ableben ums Leben gekommen sind. Furchtlosigkeit scheint also in der Familie zu liegen. Seine negativen Seiten: Wenn er die Gelegenheit gesehen hat, Geld zu machen, dann ist er ebenfalls über seine Grenzen gegangen. Dabei ging es zum Beispiel um Flugzeugvermittlungen, in die er sich eingebunden hat. Dort hat er oft immense Provisionen herausgeschlagen, was nicht immer fair war. Das hat er aber bei Leuten gemacht die nach seiner Aussage „eh' genug hatten“. Zur Cessna 414: Vorweg hatten wir viele gemeinsame Flüge mit der C414 (N738W). Zweck der Flüge war der Passagiertransport seines Geldgebers und eigentlichen Financiers des Fliegers. Die meisten Flüge wurden mit ihm durchgeführt. In anderen europäischen Städten hatte dieser Kundenkontakte und ist abends jeweils wieder mit der 414 zurück zur Homebase geflogen. Der Geschäftsmann hatte ihn dabei gut bezahlt. Kosten für Flugzeugwartung, die Fred angegeben hat, sind wohl nicht immer ins Flugzeug geflossen, sondern oft in die eigene Tasche. So auch mit dem Turbo eines Motors. Ich weiß selbst noch, als er erzählt hat, als am Flugplatz in St. Johann die Maschine stand und er selbst "irgend einen Turbo", nicht zertifiziert, in den Motor eingebaut hatte, um den Flieger wieder lufttüchtig zu machen. Ja, da hatte ich mir meine ersten Gedanken und Zweifel gemacht. „Technik braucht kein Papier, sondern identische Ersatzteile mit dem selbigen Ergebnis“, so seine Aussage. Er hat also gespart und nur das Notwendigste am Flieger reparieren lassen oder eben selbst repariert. Thema GPS: Fred hat immer sein altes Garmin 297 angebracht. Stromversorgung beider GPS war immer dieselbe: 12-Volt-Zigarettenanzünder-Buchse, nicht mehr besonders griffig. Die C414 hatte aber noch ein eingebautes Garmin 430GNS. Bei dem Garmin 297 war es allerdings so, dass wenn der Stecker nicht richtig gesessen hat und durch Vibrationen etc. locker wurde, dann hat das 297 zwar noch angezeigt, war aber im "Pausenmodus". Das heißt, die Position war "eingeforen". Ich vermute stark, dass ihm das auch bei seinem letzten Flug zum Verhängnis geworden ist. Er wusste einfach nicht mehr, wo er war. Er hat auch beim GNS430 die Terrainanzeige immer deaktiviert, denn in den Tälern der Berge hat das 430 immer genervt, da in Hangnähe stetig die Terrainwarnung aufgezeigt hat. Dies ist meine persönliche Vermutung, jedoch plausibel. Thema Gesundheit: Am Tag vor dem Unfall war es so, dass er mit einem gelben, alten, etwas rostigen VW-Bus zum Flugplatz gefahren ist. Den wollte er für sich herrichten. Auf der Hutablage hatte er Wick Medinait und darunter noch ein anderes, nicht zu identifizierendes Medikamentenpäckchen. Weiters noch einen Nasenspray. Er hat auch gejammert, dass es ihm überhaupt nicht passt, diesen Flug anzutreten. Wohl weil es ihm nicht so besonders gut ging. An diesem Tag ist er, so glaube ich war es, von Zell am See nach Innsbruck geflogen, wo er am nächsten Tag dann mit den Zillertalern den letzten Flug angetreten hat. Wie es ihm gesundheitlich am Tage es Abfluges erging, ist mir nicht bekannt. (Zitat Ende)