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Rainer Noll dirigiert die Adventskantate "Schwingt freudig euch empor" BWV 36 von Johann Sebastian Bach (1685 - 1750) - Idsteiner Vokalisten und ihre Solisten, ein Ad-Hoc-Ensemble (Orgelcontinuo: Peter Schumann) - Live-Mitschnitt der Abendmusik zum Weihnachtsmarkt am 7.12.1996 in St. Martin Kelsterbach. 0:00 Infos Teii 1: 0:25 1) Chor „Schwingt freudig euch empor“ 4:49 2) Duett (Choral) „Nun komm, der Heiden Heiland“ 9:35 3) Arie „Die Liebe zieht mit sanften Schritten“ 15:24 4) Choral „Zwingt die Saiten in Cythara“ Teil 2: 17:02 5) Arie „Willkommen, werter Schatz!“ 21:05 6) Choral „Der du bist dem Vater gleich“ 23:08 7) Arie „Auch mit gedämpften, schwachen Stimmen“ (die Aufnahme dieser Arie misslang, deshalb entlehnt, s.u.) 31:53 8) Choral „Lob sei Gott dem Vater ton“ Siehe auch die Adventskantate "Nun komm, der Heiden Heiland": • Adventskantate "Nun komm, der Heiden Heila... (1000 Jahre "Nun komm, der Heiden Heiland": • 1000 Jahre "Nun komm, der Heiden Heiland" ... ) Bach führte diese Kantate in der vorliegenden Fassung erstmals am 1. Advent des Jahres 1731 auf. Zitat aus "Bachipedia": „Mit «Schwingt freudig euch empor!» hat Bach eine lichte Kantate vorgelegt, die in besonderer Weise für den Advent geschaffen scheint (...) Dieser schlüssige Gesamteindruck erstaunt insofern, als Bach dafür mehrere weltliche Vorstadien für Köthener und Leipziger Auftraggeber heranzog, um sie zunächst in eine von seinem Schüler Kirnberger überlieferte fünfsätzige geistliche Kantate zu verwandeln, die 1731 durch Aufnahme dreier Choralsätze zu einer zweiteiligen Predigtkantate ausgebaut wurde. (...) Etwa um 1735 muss Bach dann die Cantus-firmus-freien Sätze der Kantate für einen Vertreter der Leipziger Juristenfamilie Rivinus rückprofaniert haben («Die Freude reget sich», BWV 36b). Der Eingangschor verrät mit seiner federnd-durchsichtigen Setzart seine Herkunft aus einer weltlichen Gratulationsmusik. Auch die neue Textversion passt mit ihrem hörbaren Aufschwung hinauf «zu den erhabnen Sternen» perfekt zur musikalischen Bewegungsrichtung. Der bei aller Beschwingtheit verhaltene Gestus («Doch, haltet ein! Der Schall darf sich nicht weit entfernen») und die echoartigen Oboenpassagen machen weite Teile des Satzes zu einer komponierten Version innerer Freude. Mit dem zugleich verinnerlichten wie ausdrucksstarken Choralduett «Nun komm, der Heiden Heiland!» wendet sich die Kantate direkt dem adventlichen Bereich zu. Die Choralmelodie wird bereits im eröffnenden Continuoritornell zitiert, das zwei Oberstimmen einführt, deren expressive Linienführung an eine Petit Motet französischer Art erinnert. Gestützt wird die feinsinnige Konstruktion von sempre piano spielenden Instrumenten, die mit Oboen d‘amore sowohl klangfarblich als auch textdeutend ideal besetzt sind. Die kunsthafte Trioanlage der ausgedehnten Tenorarie nimmt diesen zarten Tonfall auf. Die «sanften Schritte» der göttlichen «Liebe» werden im Duett von Singstimme und Oboe d‘amore auf betörende Weise hörbar, bevor der B-Teil der Arie mit Wendungen wie dem verzückten Absinken auf «Wenn sie den Bräutigam erblicket» das Zusammentreffen von Seelenbraut und Christus als überwältigende Begegnung plausibel macht. Der Choral «Zwingt die Saiten in Cythara!» lässt im kraftvollen vierstimmigen Gesang die Vorfreude auf das Weihnachtsfest bereits antönen. (...) Der zweite Teil der Kantate beginnt mit einer aus voller Bassistenbrust gesungenen Begrüßung des ersehnten «werthen Schatzes», die von einem aufgeräumten Streichersatz getragen wird. Der stete Austausch des markanten «Willkommen»-Kopfmotivs zwischen Generalbass, Sänger und Streichern kann dabei als dialogische Geste verstanden werden. Daran schließt sich mit «Der du bist dem Vater gleich» eine neuerliche Vertonung des Leitchorals der Kantate an, die mit einem in sich beschleunigten Dreiertakt arbeitet, in den der dem Tenor übertragene Cantus firmus eingearbeitet ist. Die Sopranarie greift auf die Klangwelt der von der göttlichen Liebe handelnden Tenorarie des ersten Teils zurück. Die Sordino-Vorschrift der Solovioline setzt die «Dämpfung» als Reduktion des Klanges wörtlich um, was die Atmosphäre innerer Verzücktheit unterstreicht, die diesen Satz wie die gesamte Kantate zu einer Apotheose des zwar schwachen, jedoch tätig hoffenden Menschen werden lässt, dessen vom Geist verstärkte Seele nach Gott dürstet und «schreit» und der so bereit ist, den kommenden König in sein Herz einziehen zu lassen. Ein Choralsatz über die doxologische letzte Strophe des Lutherchorals («Lob sei Gott dem Vater g’ton») beschließt mit herber Strenge eine Kantate, die sich trotz der experimentellen Zusammenstellung durch innere Entsprechungen auszeichnet und die auch ohne dramatische Rezitative eine Geschichte erzählt, die von leiser Hoffnung und baldiger Erfüllung handelt.“ Quelle: https://www.bachipedia.org/werke/bwv-... Homepage: https://www.erbacher-hof.de YouTube: / playlistlist=pliynznugwlr6eedwphkta33u2eul...