У нас вы можете посмотреть бесплатно Natürlich und bezahlbar: Haus bauen mit Holz & Stroh statt Beton & Plastik | SWR Room Tour или скачать в максимальном доступном качестве, видео которое было загружено на ютуб. Для загрузки выберите вариант из формы ниже:
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Ein möglichst natürliches und bezahlbares Haus für ihre Familie zu bauen, das war das Ziel von Konstantin und Sonja Schindhelm. Statt auf Beton, Plastikfolien und Styropordämmung, setzten die beiden auf nachhaltige und natürliche Materialien aus der unmittelbaren Umgebung: Holz, Stroh und Lehm. Papa Konstantin hat dem Haus den Namen „Feldhaus“ gegeben, denn die 250 Strohballen für den Wandaufbau kommen direkt vom Feld gegenüber. In dem Sommer, als die Familie angefangen hat zu bauen, wuchs auf dem angrenzenden Feld Getreide. Das kostengünstige Stroh haben die Schindhelms dann kurzerhand für ihr Haus genutzt. Als Bauholz haben sie Fichte verwendet. Der Boden ist Eiche. Die Eiche haben sie gelaugt und eingeseift. Sogar die Lichtschalter im Haus sind aus Holz. Zur Dämmung der Wände wurden Hanf und recycelte Jutesäcke verwendet. Innen sind die Wände mit Lehm verputzt, den die Familie wochenlang selbst aufgetragen hat. Insgesamt haben sie elf Tonnen davon verarbeitet. Durch die viele Eigenleistung konnten sie die Kosten drücken und das Haus war für sie bezahlbar. „Wir wollten für uns und unsere Kinder ein Haus bauen, das langfristig nachhaltig ist, um auch bei der Benutzung und einem möglichen Abriss die Auswirkungen auf die Umwelt gering zu halten“, sagt Konstantin. Der ökologische Fußabdruck sollte insgesamt so gering wie möglich sein. Und so ist das komplette Haus, dank Schraubfundament, tatsächlich nahezu rückstandslos rückbaubar und sogar biologisch abbaubar. Statt auf einem massiven Betonfundament steht das Haus auf kleinen Metall-Stelzen. Die Familie hat dadurch zwar keinen Keller, dafür aber einiges an Co2 eingespart. Beim Bauen haben sie auch keine Folien verwendet, wodurch das Haus atmen kann. Feuchtigkeit wird vom Lehm aufgenommen und bei Trockenheit, vor allem im Sommer, nach außen abtransportiert. Das sorgt für eine optimale Luftfeuchtigkeit innen und gleichzeitig droht keine Schimmelbildung. Für die Innengestaltung der Wände hat die Familie weiße und braune Lehmfarbe verwendet. Die Wände haben keine Ecken, alles ist rund und wirkt wie ein Hobbit-Haus. Auch beim Dach wurden natürliche Materialien verwendet: Die Dachsparren wurden mit Hanf verfüllt und gedämmt, Ziegel kamen oben drauf und innen wurde die Decke mit großen Holzplatten verkleidet. Weder Konstantin noch Sonja sind von Beruf Handwerker. Beide haben viel ausprobiert, sich reingefuchst und ihre Erfahrungen gemacht. Ihnen war es wichtig, möglichst einfache, also günstige und auch nachhaltige Lösungen zu finden, damit der Hausbau für sie auch bezahlbar bleibt. Auch im Detail haben sie viele umweltfreundliche Ideen umgesetzt. So sind an allen Seiten des Hauses Nisthilfen für Schwalben oder Fledermäuse angebracht und ein alter Baum dient als Stütze für den Carport. Das, was perfekt aussehen sollte, haben sie ganz zum Schluss gemacht. Manchmal hat Konstantin gebaut, war nicht zufrieden und hat alles wieder abgerissen. Der Holzofen ist so ein Beispiel, tagelang hat er daran getüftelt. Das Haus der Familie kommt auch ohne klassische Heizung aus und wird einzig über den Grundofen beheizt, der über beide Stockwerke gebaut wurde. Benötigt wird er allerdings nur an Wintertagen, an denen die Sonnenwärme nicht mehr ausreicht. Warmes Wasser erzeugt die Familie über eine Warmwasserwärmepumpe im ersten Stock. Seit Herbst 2024 lebt die Familie nun in ihrem „Feldhaus“. Knapp 100 Quadratmeter Wohnfläche haben die fünf insgesamt. 250.000 Euro Kosten hatten die Schindhelms ursprünglich beim Baustart einkalkuliert. Aufgrund der Preissteigerung während der Bauzeit ist das Haus wesentlich teurer geworden. Mit geschätzten 80 Prozent Eigenleistung und einer Einrichtung aus gebrauchten Möbeln konnten sie aber noch unter einer halben Million Euro bleiben – inklusive Gartengestaltung. Ein Film von Aita Koha (Redaktion), Gabriel Beyer (Kamera), Elisabeth Drobny (Ton) und Marco Büttner (Schnitt). 00:00 Hausbau (fast) ohne Beton 01:44 Koch-, Wohn- und Essbereich 04:25 Multifunktionsecke 05:16 Speisekammer 06:04 Badezimmer 07:15 Treppenhaus 09:11 Schlafzimmer mit Waschkammer 10:28 Kinderzimmer 10:57 Eingangsbereich 12:20 Außenbereich Auf dem YouTube-Kanal von ARD Room Tour öffnen Menschen die Tür zu ihrem ungewöhnlichen Zuhause. Bei einem ganz persönlichen Rundgang erzählen sie Details zu Ausbau, Einrichtung und Architektur und sprechen über ihre Lebensphilosophie. ARD Room Tour ist eine Produktion von NDR, MDR, WDR, SR und SWR für die ARD. Abonniere unseren Kanal, um keine Folge zu verpassen! / @ardroomtour Room Tour gibt es auch in der ARD Mediathek: https://1.ARD.de/RoomTour?yt=caption Impressum: https://www.swr.de/impressum Kommentare sind gern gesehen – aber bitte unter Beachtung unserer Netiquette: https://www.swr.de/netiquette Datenschutz: https://www.swr.de/datenschutz #Haus #bauen #RoomTour