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Raggendorf gehört zur Marktgemeinde Matzen- Raggendorf und ist wegen seinem Schloss für Hochzeitsfeiern beliebt. Nicht weit entfernt von diesem liegt die ortsansässige Pfarrkirche, dem heiligen Agapitus geweiht. Anno 1328 wurde die Pfarre mit einem gotischen Gotteshaus erstmals genannt, zwischen 1715 und 1905 bestand in Raggendorf ein Vikariat. In dieser Zeit fanden barocke Umbauarbeiten am Langhaus statt. Heute überzeugt die Kirche sowohl außen als auch innen mit ihrer barocken bzw klassizistischen Ausgestaltung. Im markanten Turm befindet sich ein zweifachiger, im Grundriss quadratischer Glockenstuhl, welcher mit vier bemerkenswerten Glocken bestückt ist. Die ,,Kleine Glocke" stammt aus der Spätgotik und zeichnet sich durch einen hellen, klaren Klang aus, ihre Inschrift konnte bei der Aufnahme jedoch nicht entziffert werden. Die Agapitusglocke zeigt eine ungewöhnlich schlichte Zier; nur der Name der Glocke und das Gießersiegel der Firma Pfundner sind auf ihr zu sehen. Nach dem ersten Weltkrieg kamen zwei Stahlglocken in den Turm, die größere von ihnen bildet das klangliche Fundament im Dreiklang und gibt beim Vollgeläute den Ton an. Ihre ausgezeichnete Dynamik ist zwar solistisch betrachtet sehr vorteilhaft, die beiden anderen Glocken wirken so jedoch im Plenum eher zurückhaltend (Gl. 2) oder sind kaum mehr hörbar (Gl. 3). Die vierte Glocke dient nicht dem alltäglichen Gebrauch, sie wird als Sterbeglocke noch von Hand geläutet und ist an interessanten Stahlbändern montiert, die am Glockenstuhl befestigt sind. Aufgrund der unvorteilhaften Lage kann das Stück jedoch nicht normal geläutet werden, da der Klöppel im Schwung gegen das Schallfenster stößt. Die Disposition des Trizetts (h' e'' a'') ist in Niederösterreich bis jetzt nur in der Wallfahrtskirche Maria Roggendorf bzw. in einer tieferen Tonlage bei den drei großen Glocken von Langenlois aufzufinden. -------------------------------------------------------------------------------- Weitere Informationen: Motiv: Eigenständig, auf h' Glocke I Name: Große Glocke Gewicht: 270 Kg Durchmesser: 84 cm Inschrift am Mantel: 1923 Schlagton: h' Gießer: Gebrüder Böhler, Kapfenberg Gussjahr: 1923 Glocke II Name: Agapitusglocke Gewicht: 132,9 Kg Durchmesser: 60 cm Inschrift am Hals: + ST. AGAPIT + Schlagton: e'' Gießer: Josef Pfundner II., Wien Gussjahr: Glocke III Name: Kleine Glocke Gewicht: 80 Kg Durchmesser: 50,5 cm Inschrift am Hals: aufgrund ungünstigen Hängens der Glocke nicht erkennbar Schlagton: a'' Gießer: Unbekannt Gussjahr: ~1500 Glocke IV Name: Sterbeglocke Gewicht: ca. 30 Kg Durchmesser: ca. 35 cm Inschrift am Mantel: 1923 Schlagton: h'' Gießer: Gebrüder Böhler, Kapfenberg Gussjahr: 1923 -------------------------------------------------------------------------------- Ich bedankte mich Herzlich beim Pfarrverband Weinviertel- Süd für die Ermöglichung der Aufnahmen sowie bei @kirchenglockentv für's Filmen! -------------------------------------------------------------------------------- Quellen: Glockenverzeichnis von Österreich, Wikipedia, Eigenforschungen im Rahmen der Aufnahme