У нас вы можете посмотреть бесплатно Gotik im Mühlviertel: Eine Reise zu den historischen Kirchen um Freistadt (Oberösterreich) или скачать в максимальном доступном качестве, видео которое было загружено на ютуб. Для загрузки выберите вариант из формы ниже:
Если кнопки скачивания не
загрузились
НАЖМИТЕ ЗДЕСЬ или обновите страницу
Если возникают проблемы со скачиванием видео, пожалуйста напишите в поддержку по адресу внизу
страницы.
Спасибо за использование сервиса ClipSaver.ru
[2025-04-04 ] Die faszinierende Welt der Gotik im malerischen Mühlviertel in Oberösterreich! Eine Tour zu drei bemerkenswerten Kirchen in der Umgebung von Freistadt, die alle wertvolle Zeugnisse mittelalterlicher Kunst und Architektur beherbergen. 1. Pfarrkirche St. Peter bei Freistadt & Kalvarienbergkapelle: Start in St. Peter, einem Ortsteil von Waldburg, westlich von Freistadt auf einer Anhöhe gelegen und weithin sichtbar. Die denkmalgeschützte, spätgotische Filialkirche St. Peter, bereits 1241 urkundlich erwähnt, gilt als eine der ältesten Pfarren der Region und mögliche Mutterpfarrkirche von Freistadt, mit einer vermuteten Gründung im 12. Jahrhundert. Ein romanischer Vorgängerbau wurde in den Hussitenkriegen zerstört; Reste wurden 1964 wiederentdeckt. Der heutige spätgotische Neubau entstand um 1467 unter Beteiligung des Freistädter Meisters Mathes Klayndl, die Jahreszahl 1467 ist auf dem Triumphbogen sichtbar. Im Inneren beeindruckt ein dreischiffiges Langhaus mit Kreuzrippengewölbe. Der Hochaltar (1671) zeigt frühbarocken Akanthus-Zierrat und Bilder des Heiligen Petrus. Weitere historische Elemente sind eine gotische Sakramentsnische (15. Jh.), eine barocke Orgel (spätes 18. Jh.), der gotische Taufstein und ein Grabstein von 1611. Umfassende Restaurierungen (1962/64, 1988) und Dach-/Turmspitzenerneuerung (2008) sicherten den Erhalt. Die angrenzende Kalvarienbergkapelle (auch Allerheiligen-/Hl. Kreuz-Kapelle), um 1370 als Gruftkapelle der Familie Zinespan gestiftet, bildet heute die 14. Station des Kreuzwegs. 2. Pfarrkirche Waldburg: Nächste Station ist Waldburg, sechs Kilometer westlich von Freistadt gelegen. Die römisch-katholische Pfarrkirche Waldburg, der Hl. Maria Magdalena geweiht, wurde 1220 erstmals urkundlich erwähnt. Sie ist eine einschiffige, vierjochige Kirche mit zweijochigem Chor und spätgotischem Netzrippengewölbe. Der Westturm, einst mit gotischem Keildach, trägt heute eine barocke Kuppel. Berühmt ist die Kirche für ihre drei spätgotischen Flügelaltäre, die zwischen 1517 und 1523 in der Werkstatt Lienhard Krapfenbachers im Stil der Donauschule entstanden. Der Hochaltar zeigt Maria mit Kind, Maria Magdalena und Katharina von Alexandrien, reich vergoldet. Die Jahreszahl 1517 findet sich auf dem Kreuzigungsbild und einem gemalten Engel. Der rechte Seitenaltar ist dem Hl. Wolfgang geweiht (um 1520 datiert), der linke dem Erzmärtyrer Laurentius, der Einblicke in die regionale Werkstatt gibt. Ein Chorgestühl von 1522 ist ebenfalls erhalten. 3. Pfarrkirche Hirschbach im Mühlkreis: Die Reise endet in Hirschbach bei der denkmalgeschützten römisch-katholischen Pfarrkirche, geweiht Maria, der Mutter Jesu. Sie wurde Ende des 15. Jahrhunderts (1480-1490) als spätgotische Landkirche unter Mitwirkung von Mathes Klayndl erbaut. Ihre Größe zeugt von der früheren Bedeutung als Wallfahrtsort mit Heilwasser in Grünbrunn. Eine Sage berichtet von Tauben, die den Standort durch ein Kreuz aus Holzspänen markierten. Die Bausubstanz ist seit dem Bau weitgehend unverändert, ein geplanter Abriss 1855 unterblieb aus Geldmangel. Das Kirchenäußere prägt ein spätgotisches Portal mit außergewöhnlichen gotischen Beschlägen (um 1500). Der 25 Meter hohe Kirchturm hat ein 15 Meter hohes Keildach. Im Inneren beeindruckt das reiche Netzrippengewölbe, im Hauptschiff 10 Meter hoch. Eine gemeißelte, spätgotische Sakramentsnische (15. Jh.) ist hervorzuheben. Der neugotische Hochaltar (1909) von Josef Ignaz Sattler zeigt Mariä Himmelfahrt. Einzigartig ist der 2,5 Meter hohe Osterleuchter (1990) von Robert Himmelbauer, mit alt- und neutestamentlichen Darstellungen. Ebenfalls beachtenswert sind der barocke Liebfrauenaltar, der Kreuzaltar mit einer gotischen Pieta (um 1520, vermutetes Gnadenbild), und das einzigartige Großgemälde „Geburt Christi“ von Franz von Zülow (1937), das Hirschbach statt Bethlehem zeigt und unter dem die Kastenkrippe (1769) aufgestellt wird. Umfassende Renovierungen (1905-08, 1980er, 2001) trugen zum Erhalt bei. Diese bewundernswerten Kunstschätze der Region werden von den Bewohnern liebevoll geschützt und erhalten. -------------------------------------------------------------------------------- #Gotik #Mühlviertel #Freistadt #Kirchen #Oberösterreich #StPeter #Waldburg #Hirschbach #Kirchenarchitektur #Flügelaltar #Spätgotik #Kulturreise #Österreich #Sehenswürdigkeiten #Kunstgeschichte #Denkmalschutz #MathesKlayndl #RobertHimmelbauer #JosefIgnazSattler #Wallfahrtsort #Donauschule #Mittelalter