6-MGD Hahnenkamm скачать в хорошем качестве

6-MGD Hahnenkamm

Ist der Hersteller nun Girak oder doch Girak-Garaventa? Diese Frage ist bei der Hahnenkammbahn in Kitzbühel sehr intressant, wenn man die Geschichte des Herstellers betrachtet. Dazu später aber mehr. Nun zur Geschichte der Hahnenkammbahn im bekannten Skiort Kitzbühel. Im Jahre 1926 wurde mit dem Bau von einer der ersten Pendelbahnen in Österreich, für den Personentransport begonnen. Nach zwei Jahren Bauzeit wurde die Bahn am 05.03.1928 feierlich in Betrieb genommen. Damals mit zwei Kabinen für je 18 Personen. Diese war jedoch nur 10 Jahre in Betrieb, bevor 1938 sie umfassend erneuert wurde. 1938 wurde die Bahn vom ehemaligen österreichischen Hersteller Vöest-Alpine neugebaut. Diese Bahn hatte anfangs kleinere Kabinen, wurde aber 20 Jahre später, also 1958 durch größere ausgetauscht. Die stündliche Förderleistung wurde mit den 2mal 48 plätzigen Kabinen auf 500 Personen die Stunde erhöht. Diese Pendelbahn war bis 1996 in Betrieb, bevor die dritte Seilbahngeneration auf identischer Trasse, ihren Betrieb aufnahm. Die jetzige Einseilumlaufbahn mit Sechsplätzigen Kabinen. Die Bahn wurde 1996 eröffnet und ist seit dem fast rund um die Uhr im Einsatz. Dies bemerkt man aber fast nur wenn einem die Betriebsstunden ins Auge fallen. Diese sind nun bei fast 95.000 Stunden. Dies bemerkt aber auch ein Seilbahnfan fast nicht , denn die Bahn wird sehr gut gehegt und gepflegt. So bekam sie erst vor kurzem ein neues Förderseil und das Getriebe wurde auch erst vor kurzem generalsarniert. Das Personal ist mit Leib und Seele bei der Pflege und Wartung der Bahn dabei, da sie eine der wichtigsten Zubringerbahnen von ganz Kitzbühel ist. Die Seilbahntechnik wurde in den ehemaligen Stationen der alten Pendelbahn untergebracht. Die Trasse ist nichts für schwache Nerven, denn wer Höhenangst hat sollte diese Bahn meiden. Am Anfang, schwebt man über die letzten Hausdächer von Kitzbühel, bevor die Fahrt mit sehr hohen Bodenabstand, sehr steil auf den Hahnenkamm sich fortsetzt. Dies ist der Trassierung der alten Pendelbahn zu verdanken und bei Stütze 10 ist der höchste Bodenabstand erreicht. Die Bahn besitzt seit 2011 eine Sitzheizung und bei fast allen Kabinen befindet sich ein Sieger vom berühmten Hahnenkammrennen. Dies ist die letzte Bahn die von Girak gebaut wurde, bevor der Schweizer Hersteller Garaventa die Firma übernahm. Die Bahn wird bzw. wurde unter den Namen Girak-Garaventa betrieben, die Technik ist aber jedenfalls noch 100 Prozent von Girak. Meines Erachtens hat diese Bahn eben noch einen besonderen Wert, denn sie ist die letzte von Girak erbaute Bahn überhaubt. Vielen herzlichen Dank an das diensthabende Bahnpersonal, die mir einen Einblick gewährt haben. Technische Daten: Höhe Talstation 786 m Höhe Bergstation 1662 m Höhendifferenz 878 m Streckenlänge 2413 m Mittlere Neigung 40 % Größte Neigung 88 % Anzahl der Stützen 18 Stk Spurweite Strecke 4,8 m Maximale Förderleistung 2000 Pers/h Fahrzeit 7,8 min Fahrgeschwindigkeit Strecke 5,0 m/s Steuerung Siemens Antriebsleistung (Anfahren) 1142 kW Antriebsleistung (Betrieb) 930 kW Antriebsstation Bergstation Antriebsart elektrisch Traktionsart des Antriebes elektromechanisch Klemmentyp Nockenklemme Typ B Betriebsmittelhersteller CWA Betriebsmittelmodell Omega II Sitzfläche Leder Sitzheizung ja Heizung nein Klimaanlage nein Personen pro Betriebsmittel 6 Anzahl der Betriebsmittel 98 Stk Art der Garagierung Unterflur Ort der Garagierung Bergstation Garagierungsrichtung vorwärts Beschickungsrichtung vorwärts Seilhersteller Teufelberger Durchmesser Förderseil 45 mm Spannstation Förderseil Talstation Seilspanneinrichtung hydraulisch (regelbar) 0:00 Start Talstation außen 02:38 Talstation innen 07:45 Strecke 21:25 Bergstation innen 26:38 Bergstation außen