У нас вы можете посмотреть бесплатно Auf Reisen im Altkreis Jerichow I + II - eine Trilogie. Teil 2 Genthin - Schönhausen(Elbe) или скачать в максимальном доступном качестве, видео которое было загружено на ютуб. Для загрузки выберите вариант из формы ниже:
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Heute setzen wir unsere Video-Trilogie über die ehemaligen Kleinbahnen des Kreises Jerichow, im Speziellen der der 'Kleinbahn AG Genthin - Ziesar', fort. Gegenstand des zweiten Teils ist die Strecke Genthin - Schönhausen(Elbe), die Älteste des Netzes, die wir in zwei Etappen von Jerichow aus bereisen - zuerst nach Norden Richtung Schönhausen(Elbe), und schließlich nach Südosten Richtung Genthin. Von Schönhausen(Elbe) konnte man bis 1993 weiter nach Sandau(Elbe) fahren, was der Autor auch noch tat, jedoch vor der "Videozeit". Die Strecke wurde in ihren letzten Wochen noch durch ein Ereignis zum 'Kopfschütteln' bekannt, wo trotz längst beschlossener Stillegung noch 2 nagelneue BÜ-Sicherungsanlagen über die B 107 eingebaut wurden, die vermutlich kein einziges Mal in Betrieb waren.. Am 25. Oktober 1899 begann im Jerichower Land mit der Eröffnung der Strecke Genthin - Schönhausen(Elbe) das Eisenbahnzeitalter. Jerichow entwickelte sich bald zum kleinen Knotenpunkt mit eigenständigem Bahnbetriebswerk (Bw). Die Baureihe 64 war - unter anderem - hier jahrzehntelang heimisch und prägte das Bild dieser Strecken, bevor in den 1970er Jahren die 'Ferkeltaxen' Einzug hielten und bis zum Ende dort den Gesamtverkehr bewältigten. Wir können in beiden Videos mehrfach einen Blick über die ausgedehnten und noch intakten Anlagen des Bw streifen lassen. Im letzten Kriegsjahr 1944 wurde von Fischbeck(Elbe) aus eine Strecke über die Straßen-Elbbrücke nach Tangermünde gebaut, mit Verbindungskurve Richtung Schönhausen. Diese sollte ein Ausweich zur Elbbrücke von Hämerten sein. Auch Personenverkehr wurde eingerichtet. Diese Strecke bestand lediglich 1 Jahr, denn 1945 sprenge die Wehrmacht die Brücke, und der spätere Behelfsbau sah kein Gleis mehr vor. Bis ca 1949 wurde noch ein provisorischer Haltepunkt am Ostufer der Elbe bedient, danach wurde die Strecke aufgegeben. Von Genthin bis Schönhausen(Elbe), und weiter bis Sandau(Elbe) verläuft das Gleis fast ständig unmittelbar neben der B 107. Diese machte es der Strecke zeitlebens schwer, denn sie war ein mehr und mehr gut ausgebauter Verkehrsweg, und trotzdem 'im Schatten' der linkselbischen B 189, mit viel weniger Frequentierung. 'Stau' war ein Fremdwort.. Das lud natürlich regelrecht ein, diese zu nutzen, und mit Bus, oder wenn vorhanden, eigenem Kfz viel schneller am Ziel zu sein, als mit dem Zug. Bereits zu DDR-Zeiten machte sich das bemerkbar, wenn auch nur im Individualverkehr. Der Berufs- und Schülerverkehr war beträchtlich, hier wirkten die viel günstigeren Tarife als beim Bus. Im Güterverkehr war der dominante Kunde das Waschmittelwerk Genthin, nach der Wende von Henkel übernommen und bis heute am Standort aktiv. Bis dorthin wird auch heute immer noch Güterverkehr durchgeführt. Weiter nach Norden, wo es ländlich wurde, dominierten auch die landwirtschaftlichen Produkte den Güterverkehr. In den letzten 2 Jahrzehnten der DDR, als alles auf die Schiene verlagert wurde, was nur ging, wurden auch hier herausragenden Transportleistungen vollbracht. So gar nicht in den Transportprozeß eingebunden, aber ein kleines 'Highlight' am Rande des Geschehens war die Bahnhofsgaststätte Jerichow. Der Autor hat diese 'Oase' geliebt! Sie war in privater Hand, und das Wirtsehepaar umsorgte jeden Gast fürsorglich. Die Speisekarte hätte man täglich rauf und runter essen können, hätte der Bauch zugestimmt - und das Bier schmeckte auch. Hier wurde regelmäßig Mittagspause eingelegt auf der Familienfahrt zu den Schwiegereltern in Wittenberge, abgesehen von den Besuchen bei eigenen Eisenbahnfahrten. Irgendwann nach der Wende - und das hatte ausnahmsweise mal nichts mit den Folgen dieser zu tun - war sie plötzlich zu. Der Mann war gestorben, und seine Frau schaffte es allein nicht mehr. Ein Juwel war gegangen.. Die Nachwendezeit ist schnell erzählt, sie gleicht der im ganzen Land wie ein Ei dem Anderen. Der Güterverkehr überstand die Bahnreform nicht und endete 1994, abgesehen von Henkel, was bis heute bedient wird. Das Bild wurde monoton, nur noch die Ferkeltaxen da.. Und die wurden immer leerer. Das Land half kräftig nach und 'half den kompletten Schülerverkehr dem Kraftverkehr auf'. Nun war der Weg frei... Am 29. Mai 1999 endete die Eisenbahnzeit im Jerichower Land.. So wie Güsen - Jerichow den 75. Geburtstag nicht erleben durfte, war der 'Altstrecke' ihr Hundertster nicht mehr vergönnt.. Nun - verkneifen wir uns Spekulationen.. Die Strecke lag danach viele Jahre brach, mit dem 01.01.2005 erfolgte dann auch die offizielle Stillegung. Heute ist sie überwiegend abgebaut, die Natur holt sich zurück, was man ihr einst im guten Zweck entnahm. Die B 107 hat auch heute immer noch Kapazität, alle kommen an ihr Ziel. Manchmal kann man einfach nichts tun... Nun aber - einsteigen in die Ferkeltaxe, und los geht's. Und Ihr wißt ja.. Schön festhalten! Daten aus Wikipedia, soweit nicht aus eigenem Wissen und Erleben des Autors.