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Der Krieg war beschlossenen Sache, bevor irgendjemand aus dem Fenster gefallen war. Siehe auch: http://www.milger.de/dkinhalt.htm. (Dreißigjähriger Krieg) Der österreichische Erzherzog Ferdinand und Spaniens Botschafter Oñate hatten in einem Geheimvertrag bestimmt: Böhmen geht erblich an Österreich, das Elsass an Spanien. 1618, nach dem Prager Fenstersturz, meldeten die protestantischen Stände nach Wien, sie hätten nur mit innerböhmischen Gegnern des Majestätsbriefs, sprich ihrer Freiheiten, abgerechnet. Aber Erzherzog Ferdinand, designierter König Böhmens, hält es für Rebellion und rät Kaiser Matthias zum Krieg. Dessen Kanzler, Kardinal Klesl zögerte, daher lässt Ferdinand ihn einfach verhaften. Nun ist der Weg frei. Oñate betreibt die Aufstellung von zwei Regimentern mit spanischem Geld. Auch die böhmischen Stände werben Truppen an. Graf Buquoy, in spanischem Dienst, tritt im Juni seine Stelle als kaiserlicher Feldmarschall an. Von Budweis aus unternehmen die Verbände Buquoys Beutezüge in die Umgebung. Eine Zeitung: "Die Kaiserlichen mit Morden und Brennen je länger je ärger gehaust". Der Krieg wird europäisch. Den Ständen gelingt es, ein Bündnis mit den von Spanien abgefallenen Niederländern und dem kurpfälzischen Hof in Heidelberg zu schließen. Truppen und Geld werden zugesagt. Der Pfälzer Hof vermittelt 2.000 Mann an die Stände. Eine Zeitung: "Graf Ernst von Mansfeld ist mit etlichem Kriegsvolk in Pilsen angekommen, den Ständen zu dienen." Der Kriegsunternehmer vorher als Obrist unter den Habsburgen gedient, aber so was spielte keine Rolle. Die Zeitung: "Mansfelds ist vor die Stadt Pilsen gerückt, die Stände haben ihm etliches Landvolk, mit Geschütz und Belagerungsgerät gegeben". Nach schweren Gefechten kapitulierten die Habsburger Söldner und schreiben sich zum Teil bei Mansfeld ein. Bezüglich der Religion wurden keine Fragen gestellt. Meldung: "Von Krummau aus hat der Graf von Buquoy mit starkem Streifen, Plündern, Brennen und dergleichen einen großen Schrecken unter das Landvolk gebracht." Die Ständetruppen hausten in Klöstern und Gütern katholischer Landbesitzer. Meldung: "Den 20. März 1619 hat Kaiser Matthias morgens zu Wien diese Welt gesegnet". Im Juni treffen in Frankfurt am Main rund 2.000 Gäste mit 1.500 Pferden ein. Nach langem Schachern wird Ferdinand zum Kaiser gewählt. Gefeiert wird reichlich, für den Frieden tun die hohen Herren nichts. Der Krieg tritt auf der Stelle. Nach den Beutezügen ziehen sich die Spanischen in das stark befestigte Budweis zurück. Die Ständetruppen können die Stadt nicht einnehmen. Aber das schwach verteidigte Wien war ein lohnendes Ziel. Theatrum: "Der Graf Matthias von Thurn ist mit den Ständetruppen auf Wien marschiert." Die Belagerung und Beschießung zieht sich hin. Statt in Wien auszuhelfen, bedroht Buquoy nun seinerseits Prag. Mansfeld will es verhindern. Bei Zablat kommt es am 10.6.1619 zu ersten Schlacht. Mansfelds Mannen geraten ins Hintertreffen, die Berittenen machen sich davon. Das Fußvolk verteidigt sich bis zum letzten Knopf. Die Zeitung: "Als ihnen das Blei ausgegangen, haben sie sogar die Knöpfe ihrer Wämser verschossen und sich erst dann ergeben." Es waren etwa 1.000 Mansfelder, die sich nun bei Buquoy verdingten. Die Beute: hundert Fass Wein, Mansfelds Tafelsilber, 10.000 Gulden und zwei Stück Geschütze. Etwa 1.200 haben die erste Schlacht nicht überlebt. Nutznießer waren die Wiener. Die Zeitung: "Der Graf Thurn ist wegen der Niederlage von der Belagerung Wiens abgezogen." Im Stephansdom dankten sie zum ersten Mal alle Gott, Ferdinand, die Höflinge, der Klerus, und die erleichterten Bürger. Die Schlacht entschied nichts und das wurde in diesem Krieg die Regel. Die Zeitung: "Graf Mansfeld ist nach Pilsen geflohen, um frisches Volk zu werben, Buquoy hat die Stadt Weitra eingenommen und in dieser Gegend mit Rauben, Morden und Brennen großen Schaden getan." Wie üblich wurden auch Frauen vergewaltigt. Die Stände in Prag beklagten sich bei Ferdinand: "Ihre Würden haben viele Tausend Mann feindlichen spanischen Kriegsvolks ins Land gebracht, das große Tyrannei und Mutwillen ausübt. Die Fremden üben keine Schonung von Manns- noch Weibspersonen, auch nicht bei kleinen Kindern, die noch im Mutterleib verschlossen." Die Stände wiesen darauf hin, dass der Einsatz ausländischer Truppen laut Reichsgesetz illegal war. Sie hatten genug von ihrem designierten König und setzen ihn ab. Der soll getobt haben. Peter Milger