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Der Dom zu Hildesheim verfügt heute über ein Geläut aus 12 Glocken. Vor dem zweiten Weltkrieg hatte der Dom 16 Glocken wovon das Grundgeläut die Disposition fis°, a° cis', fis' gis' hatte. Die Glocken wurden fast alle von Johann Martin Roth gegossen, bis auf die fis°die von Carl Louis Hermann Große im Jahr 1875 umgegossen wurde. Den Krieg überstanden haben davon neun Glocken. Davon waren zwei Glocken wiederverwendbar. Das war einmal die Apostolica, die von Johann Martin Roth im Jahr 1765 gegossen wurde und auch heute noch in dem Geläut hängt und die Nikolausglocke, die 1766 ebenfalls von Johann Martin Roth gegossen wurde. Diese läutet allerdings nicht mehr im heutigen Geläut mit. Nach dem zweiten Weltkrieg wollte man ein 12-stimmiges Geläut zu schaffen, wovon sechs Glocken im Westturm und sechs im Vierungsturm hängen sollten. Es wurden jedoch nur die fünf Glocken von Friedrich Wilhelm Schilling in Jahre 1960 für den Westturm gegossen. Die Apostolica wurde in das Geläut als Glocke 2 integriert. Die Glocken wurden so aufgehängt, das das hohe Te Deum (Glocke 4-6) im oberen Teil des Turmes untergebracht wurde und das tiefe Te Deum (Glocke 1-3) in der unteren Glockenstube seinen Platz fand. Das Geläut wurde, um es auf die umliegenden Kirchen abzustimmen, einen Halbton tiefer gegossen als das Vorkriegsgeläut. Deswegen stimmte F. W. Schilling die Apostolica um wenige Halbtonsechzehntel herunter. Da die Uhrschlagglocken dem krieg zum opfer gefallen sind, wurden dann auf Glocke 5 die Viertelstunden geschlagen, auf Glocke 4 die Stunden und auf Glocke 1 der Angelusschlag. Das Angelusläuten übernahm die Glocke 6. Als der Dom von 2010 bis 2014 restauriert wurde, entschied man sich das Geläut von sechs auf zwölf Glocken zu erweitern. Man entschied sich die bereits 1960 geplante Disposition gering zu verändern. Die Glocken wurden nach Personen benannt, die im Bistum Hildesheim besondere Anerkennung verdient haben. Der alte Glockenstuhl von 1960 wurde 2013 durch einen neuen aus Eichenholz getauscht. Dieser trägt nun neben dem hohen Te Deum (Glocke 4-6) auch die sechs neuen Glocken (Glocke 7-12). Am 13. November 2013 goss die Glockengießerei Bachert in Karlsruhe die neuen Glocken, welche am 14. Mai 2014 von Bischof Norbert Trelle geweiht wurden. Am 15. August erklang das erste mal das Geläut aller 12 Glocken zur Wiedereröffnung des Domes. Seitdem findet immer am 14. August, dem Vorabend des Hochfestes Mariä Himmelfahrt, ein Glockenkonzert statt, wo eine Stunde lang alle 12 Glocken in den verschiedensten Variationen und im vollen Geläut erklingen. Der Hildesheimer Dom besitzt mit 24,724 Tonnen Gesamtgewicht der Glocken das größte und schwerste Geläut Niedersachsens. Hinzu kommt, das die Canta Bona (Glocke 1) mit einem Gewicht von 8,686 Tonnen die zweitschwerste Glocke Niedersachsens ist. Sie ist eine der klangschönsten Glocken aus der Gießerei Schilling. Glockendaten: Glocke 1: Canta Bona Ton: f°+5 Durchmesser: 2.315 mm Gewicht: 8.686 kg Gießer: FW Schilling, Heidelberg Gussjahr: 1960 Glocke 2: Apostolica as°+5 1.946 mm 4.895 kg Johann Martin Roth, Mainz 1765 Glocke 3: Bernward b°+4 1.699 mm 3.366 kg FW Schilling, Heidelberg 1960 Glocke 4: Godehard c'+4 1.502 mm 2.278 kg FW Schilling, Heidelberg 1960 Glocke 5: Epiphanius es'+6 1.258 mm 1.343 kg FW Schilling, Heidelberg 1960 Glocke 6: Cäcilia f'+4 1.156 mm 1.068 kg FW Schilling, Heidelberg 1960 Glocke 7: Martin von Tours g'+3 1.076 mm 917 kg Bachert, Karlsruhe 2013 Glocke 8: Altfrid as'+6 1.009 mm 767 kg Bachert, Karlsruhe 2013 Glocke 9: Hedwig b'+6 896 mm 521 kg Bachert, Karlsruhe 2013 Glocke 10: Oliver Plunkett c''+5 792 mm 357 kg Bachert, Karlsruhe 2013 Glocke 11: Niels Stensen es''+7 733 mm 294 kg Bachert, Karlsruhe 2013 Glocke 12: Edith Stein f''+6 671 mm 232 kg Bachert, Karlsruhe 2013 Vielen Dank an Herrn Philipp für die Organisation dieses Tages, sie haben damit einen kleinen Traum in Erfüllung gehen lassen! Ebenfalls möchte ich hier der Hildesheimer Domgemeinde und dabei insbesondere Herrn Mahr einen großen Dank aussprechen, dafür das wir die einmalige Gelegenheit bekommen haben dieses Geläut aufzunehmen. Aufnahmedatum: 04.07.2019 (Sonderläuten)