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Vorab: Dieses Video ist der erste Teil von zwei Videos. Hier ist das Einzelläuten und das Vollgeläut im Turm zu hören. Im zweiten Video folgt dann das Glockenkonzert in voller Länge. Die Geschichte der Kirche steht, aufgrund der berühmten 5.000 Zeichen, im ersten angepinnten Kommentar. Die Glockengeschichte führt bis 1035 zurück. Bischof Godehard ließ in diesem Jahr ein Glockenhaus bauen, welches dann mit Glocken ausgestattet wurde. Bereits 1046 existierte die erste Canta Bona mit etwa 5000 Kilogramm. Durch die Jahre wurden immer wieder Glocken hinzugegossen. Die fünf großen Glocken wurden 1765/1766 von Johann Martin Roth gegossen und hatten die Töne fis° a° cis‘ fis‘ gis‘. Drei kleinere Glocken goss Christoph August Becker aus Hildesheim. Die damals schon Canta Bona heißende große Glocke musste 1875 von Carl Louis Hermann Große umgegossen werden, da die Roth-Glocke gesprungen war. Vor dem Zweiten Weltkrieg verfügte der Dom über 16 Glocken. Davon wurden 1942 die Hälfte der Glocken abgegeben, darunter auch die Canta Bona. Die anderen Glocken wurden zum Großteil zerstört. Nach dem Krieg sind sechs Glocken wiedergekommen, jedoch teilweise mit sehr starken Schäden. Über den Verbleib der restlichen Glocken ist leider nur wenig bekannt. Übrig sind heute nur die Apostolica und die Nikolausglocke, welche im Nordparadies abgestellt ist. Nach dem Zweiten Weltkrieg und dem daraus resultierenden Neubau des Domes, beschloss man, bei Friedrich Wilhelm Schilling ein neues Geläut in Auftrag zu geben. Ursprünglicher Plan war, fünf Glocken für den Westriegel und sechs Glocken für den Vierungsturm zu gießen. Dieses wurde jedoch nicht komplett realisiert. Im Jahr 1960 wurden die fünf großen Glocken gegossen. Die Canta Bona ist mit ihren 8.686 Kilogramm die zweitschwerste Glocke Niedersachsens. Man hing die drei kleineren Glocken in die obere Stube des Westriegels und die beiden großen Glocken plus die verbliebene Apostolica in die untere Stube. Dadurch, dass das neue Geläut aufgrund der Abstimmung auf die umliegenden Kirchen einen Halbton tiefer geplant und gegossen wurde, wurde die Apostolica von Schilling um ein paar wenige Halbton-16tel runtergestimmt. Dadurch ist die Glocke zwangsläufig als historisch wertvolles Instrument zerstört worden. Im Zuge der Sanierung wurden auch die Glocken saniert. Sämtliche Glocken erhielten neue Joche, Klöppel und Motoren. Doch dies war nur der kleine Teil. Man entschied sich, die Pläne von 1960 abgeändert zu verwirklichen und sechs weitere Glocken zu gießen. Die Glockengießerei Bachert goss dann im Jahr 2013 die Glocken 6 bis 12. Sie tragen die Namen von verehrten Glaubenszeugen des Domes. Am 14. Mai 2014 wurden die Glocken vor dem Dom geweiht. Danach wurden sie, gemeinsam mit den Glocken 4 bis 6 in die obere Glockenstube gehängt. Dafür musste der alte Glockenstuhl entfernt werden. Das erste Mal läuteten alle neuen und sanierten Glocken dann am 15. August zur Wiedereröffnung des Domes. Das erweiterte Geläut der Kirche ist das größte und schwerste Geläut Niedersachsens. Dieses hat auf dem Domhof eine sehr große Klanggewalt, die von der Canta Bona bis an die Stadtgrenze getragen wird. Insgesamt ist das Domgeläut eine wahre Wucht, die eine gelungene Erweiterung darstellt! Ablauf: Bilderpräsentation mit tiefen TeDeum: 00:00 Glocke 12: 07:01 Glocke 11: 09:16 Glocke 10: 11:36 Glocke 09: 14:05 Glocke 08: 16:43 Glocke 07: 19:23 Glocke 06: 22:26 Glocke 05: 25:13 Glocke 04: 28:32 Glocke 03: 31:48 Glocke 02: 35:23 Glocke 01: 39:26 Vollgeläut: 44:36 Glockendaten: Glocke 1: Canta Bona Ton: f°+5 Durchmesser: 2.315 mm Gewicht: 8.686 kg Gießer: Friedrich Wilhelm Schilling / Heidelberg Gussjahr: 1960 Glocke 2: Apostolica as°+5 1.946 mm 4.895 kg Johann Martin Roth / Mainz 1765 Glocke 3: Bernward b°+4 1.699 mm 3.366 kg Friedrich Wilhelm Schilling / Heidelberg 1960 Glocke 4: Godehard c'+4 1.502 mm 2.278 kg Friedrich Wilhelm Schilling / Heidelberg 1960 Glocke 5: Epiphanius es'+6 1.258 mm 1.343 kg Friedrich Wilhelm Schilling / Heidelberg 1960 Glocke 6: Cäcilia f'+4 1.156 mm 1.068 kg Friedrich Wilhelm Schilling / Heidelberg 1960 Glocke 7: Martin von Tours g'+3 1.076 mm 917 kg Bachert / Karlsruhe 2013 Glocke 8: Altfrid as'+6 1.009 mm 767 kg Bachert / Karlsruhe 2013 Glocke 9: Hedwig b'+6 896 mm 521 kg Bachert / Karlsruhe 2013 Glocke 10: Oliver Plunkett c''+5 792 mm 357 kg Bachert / Karlsruhe 2013 Glocke 11: Niels Stensen es''+7 733 mm 294 kg Bachert / Karlsruhe 2013 Glocke 12: Edith Stein f''+6 671 mm 232 kg Bachert / Karlsruhe 2013 Motiv: Eigenständig Quellen: dom-hildesheim.de, Wikipedia, A. Philipp Vielen Dank an die Hildesheimer Domgemeinde für das entgegengebrachte Vertrauen bei den Aufnahmen und dem Glockenkonzert sowie an Herrn Philipp für die Ermöglichung dieses Konzertes! Ebenso vielen Dank an Jonas und Hendrik für die gemeinsamen Aufnahmen und Vorbereitungen für das Glockenkonzert! Aufnahmedatum: 20.06.2024 (Sondergeläut im Rahmen der Glockenkonzertvorbereitung)