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In diesem Video geht es um gebundene Morpheme. Ich beantworte die Fragen, was gebundene grammatische Morpheme und was lexikalische gebundene Morpheme sind. Außerdem geht es um den Unterschied zwischen gebundenen und freien Morphemen. #sprache #linguistik #morphologie ----------- Werbung - Mein Buch: Direkt auf Amazon bestellen: 👉 https://amzn.to/3ftYzqK (Affiliate-Link: Wenn du das Buch über den Link kaufen solltest, bekomme ich dafür eine kleine Vergütung. Dich kostet es keinen Cent extra.) ------------- Vorwissen: 👨🎓 Morpheme: • Was sind Morpheme? Freies, gebundenes, lex... 👨🎓 freie Morpheme: • Was sind freie Morpheme? 👨🎓 Lexeme: • Was ist ein Lexem? Was ist eine Wortform? Quellen: Spillmann, H. O. (2000): Einführung in die germanistische Linguistik. Langenscheidt. Busch, A., & Stenschke, O. (2018). Germanistische Linguistik: eine Einführung. Narr Francke Attempto Verlag. Dipper, S., Klabunde, R., & Mihatsch, W. (2018). Linguistik. Springer Berlin Heidelberg. Vogel, P. (2010). Morphem. In E. Hentschel (Hrsg.), Deutsche Grammatik. Walter de Gruyter. 0:00 Einleitung 0:28 freie Morpheme 0:40 gebundene Morpheme 2:38 Wortbildungsmorpheme 3:20 gebundene lexikalische Morpheme 4:15 grammatische Morpheme im Deutschen 4:27 Vietnamesisch, Spanisch, Türkisch 5:59 Zusammenfassung Die Morpheme „Tisch“ und „weil“ können jeweils als eigenständige Lexeme in einem Satz stehen, frei von anderen Lexemen. Es handelt sich also um freie Morpheme. Es gibt aber noch weitere Morpheme, die im Gegensatz zu „Haus“ und „weil“ nicht frei stehen können, sondern die immer an ein anderes Morphem angehängt werden müssen. Solche Morpheme nennt man gebundene Morpheme. Die Wortform „trinkst“ kommt zum Beispiel in einem Satz wie in „Du trinkst zwei Flaschen Saft“ vor und besteht aus zwei Morphemen, also aus zwei Einheiten, die jeweils für sich eine Bedeutung beziehungsweise eine grammatische Funktion tragen. Sie können nicht weiter unterteilt werden. Das freie lexikalische Morphem „trink-“ von „trinken“ und das gebundene grammatische Morphem „-st“, das nicht allein als Lexem in einem Satz stehen kann. Welche grammatische „Bedeutung“ hat diese Endung „-st“? Sie ist dafür zuständig, die Information zu tragen, dass es sich um die Aktivität einer Person (du) in der Gegenwart handelt. Ein weiteres Beispiel für ein gebundenes grammatisches Morphem ist die Endung „n“ im Wort „Flaschen“. Das Wort besteht aus den Morphemen „Flasche“ und „-n“. Bei „Flasche“ handelt es sich um ein freies lexikalisches Morphem, das allein, das heißt ungebunden, in einem Satz stehen kann und eine Bedeutung trägt. Das gebundene grammatische Morphem „-n“ bedeutet, dass es sich um den Plural (die Mehrzahl) des Wortes handelt und trägt somit eine grammatische Bedeutung. Sind alle gebundenen Morpheme automatische grammatische Morpheme? Nein! Endungen wie „-ung“ können weder allein stehen, sind also gebundene Morpheme, noch sind sie für grammatische Kategorien wie Anzahl, Fall, Person oder Zeit zuständig. Solch eine Endung ist aber auch kein lexikalisches Morphem. Mit „-ung“ werden kurze und kompakte Substantive gebildet, es handelt sich um ein Wortbildungsmorphem. Täuschen – Täuschung, bebauen – Bebauung. Ob man Wortbildungsmorpheme allerdings doch zu den grammatischen Morphemen zählt, darüber kann man diskutieren. Gibt es denn überhaupt gebundene lexikalische Morpheme? Ja, die gibt es, wenn auch nicht sehr häufig. Ein solches Morphem ist der Teil „Him-” im Wort „Himbeere“. Allein stehen kann dieser Teil nicht, er muss immer mit einem Morphem (in diesem Fall „Beere“) verbunden werden. Allerdings ist die Bedeutung des Wortes „Him-” im Laufe der Zeit etwas verloren gegangen. Es stammt vom mittelhochdeutschen Wort „Hinde“, was „Hirschkuh“ bedeutet. Bei einer Himbeere handelt es sich also um eine Hirschkuhbeere. Das Prinzip der Einteilung in gebundene und freie Morpheme sowie in Morpheme mit grammatischer Bedeutung oder mit lexikalischer Bedeutung lässt sich auf alle Sprachen anwenden, die Verteilung und der Einsatz dieser Bausteine ist aber sehr unterschiedlich. Im Deutschen werden grammatische Morpheme häufig an Wörter gebunden, wie bei Verben „spiel-st“, „trink-st“, sie können aber auch frei vorkommen („ich“, „weil“, „die“). Das klassische Chinesisch oder das Vietnamesisch verwenden hingegen immer freie Morpheme, um grammatische Informationen zu vermitteln. Das macht sie für Fremdsprachenlernende auf den ersten Blick vielleicht zu einfacheren Sprachen, da die Informationen stärker getrennt vorkommen und das deutsche System mit den verschiedenen Endungen doch eher abschreckend wirkt. Im Spanischen werden im Gegensatz zum Deutschen die Person und Anzahl („ich“, „du“, „wir“…) direkt an das Verb gebunden und kommen meist nicht auch noch einmal frei vor: „Ich frag-e“ kann im Spanischen mit einem Wort ausgedrückt werden „pregunt-o“.