У нас вы можете посмотреть бесплатно Krise im Gesundheitswesen: Wie der Fachkräftemangel Versorgung und Gesellschaft gefährdet или скачать в максимальном доступном качестве, видео которое было загружено на ютуб. Для загрузки выберите вариант из формы ниже:
Если кнопки скачивания не
загрузились
НАЖМИТЕ ЗДЕСЬ или обновите страницу
Если возникают проблемы со скачиванием видео, пожалуйста напишите в поддержку по адресу внизу
страницы.
Спасибо за использование сервиса ClipSaver.ru
svr-gesundheit.de/fileadmin/Gutachten/Gutachten_2024/Gutachten_2024_barrierefrei.pdf Wir von Arbeitskräftemangel.de haben mit dem aktuellen Gutachten 2024 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen und in der Pflege ein Dokument entdeckt, das schonungslos aufzeigt, wie gravierend die Fachkräfteproblematik im Gesundheitswesen ist. Der Bericht, verfasst von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis, darunter Prof. Dr. Michael Hallek (Universitätsklinikum Köln), Prof. Dr. Melanie Messer (Universität Trier) und Prof. Dr. Jonas Schreyögg (Universität Hamburg), bietet wertvolle Einblicke und konkrete Empfehlungen zur Bewältigung dieser Herausforderungen. 1. Der alarmierende Status quo des Fachkräftemangels Bereits im ersten Kapitel des Gutachtens wird die akute Lage unmissverständlich geschildert: „Das deutsche Gesundheitswesen zählt zu den größten Wirtschaftszweigen des Landes, beschäftigt rund 6 Millionen Menschen, jedoch wächst der Fachkräftebedarf schneller als das Angebot“ (S. 3). Die demografische Entwicklung verschärft das Problem weiter. „Der Anteil der Menschen im erwerbsfähigen Alter sinkt kontinuierlich, während die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen aufgrund der alternden Gesellschaft steigt,“ warnt Prof. Dr. Melanie Messer (S. 103). Die Konsequenz ist ein bereits spürbarer Engpass an qualifiziertem Personal, insbesondere in den Pflegeberufen und der ärztlichen Versorgung. 2. Konsequenzen für Patienten und Gesellschaft Die zunehmende Unterbesetzung im Gesundheitssektor hat bereits heute gravierende Folgen. „Die Einschränkungen in der Versorgungsqualität gefährden die Patientensicherheit,“ so das Gutachten (S. 81). Längere Wartezeiten und reduzierte Versorgungsmöglichkeiten sind für viele Patient*innen bereits Alltag. Prof. Dr. Stefanie Joos, Leiterin des Zentrums für öffentliches Gesundheitswesen und Versorgungsforschung am Universitätsklinikum Tübingen, beschreibt die Lage wie folgt: „Ohne gezielte Gegenmaßnahmen werden immer mehr Menschen die Versorgung erhalten, die sie benötigen“ (S. 92). Der Rat weist weiter darauf hin, dass die personellen Engpässe auch das Vertrauen der Bevölkerung in die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems untergraben könnten: „Ein Gesundheitssystem, das die Versorgungssicherheit nicht garantieren kann, riskiert das Vertrauen der Bürger*innen zu verlieren“ (S. 91). 3. Ursachen und strukturelle Defizite im Gesundheitssystem Der Sachverständigenrat erklärt, dass der Fachkräftemangel nicht allein durch die alternde Bevölkerung oder mangelnde Ausbildungskapazitäten verursacht wird, sondern auch auf strukturelle Defizite im deutschen Gesundheitssystem zurückzuführen ist. Prof. Dr. Leonie Sundmacher von der Technischen Universität München betont, dass ineffiziente Arbeitsabläufe und fehlende Kooperation zwischen Sektoren bestehende Fachkräfte unproduktiv binden. „Wir haben nicht nur zu wenig Personal – wir setzen vorhandene Ressourcen auch nicht effizient genug ein“ (S. 243). 4. Dringende Reformempfehlungen zur Fachkräftesicherung Das Gutachten formuliert einen umfassenden Maßnahmenkatalog, um den Fachkräftemangel zu mildern. Zentrale Vorschläge umfassen: • Verbesserte Arbeitsbedingungen und mehr Karrierechancen: „Ohne attraktive Arbeitsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten wird der Beruf für junge Menschen nicht attraktiver werden,“ so Prof. Dr. Jochen Schmitt, TU Dresden (S. 153). • Technologische und organisatorische Innovationen: Ein stärkerer Einsatz von Digitalisierung und interprofessionellen Teams könnte dazu beitragen, bestehende Fachkräfte zu entlasten und die Versorgungsqualität zu verbessern (S. 153). • Gezielte Ausbildung und Zuwanderung: Die Förderung von Gesundheitsberufen sowie die Integration qualifizierter ausländischer Fachkräfte werden als wichtige Ansätze genannt (S. 207). Unsere Meinung: Ein Weckruf für das Gesundheitssystem Das Gutachten verdeutlicht, dass es sich bei der Fachkräfteproblematik nicht um eine kurzfristige Krise handelt, sondern um ein tief verwurzeltes, strukturelles Problem. Für das Redaktionsteam von Arbeitskräftemangel.de ist klar, dass ohne sofortige Maßnahmen die Gesundheitsversorgung in Deutschland langfristig gefährdet ist. Insbesondere die vorgeschlagenen Reformen hin zu besseren Arbeitsbedingungen und mehr Kooperation sind Schritte in die richtige Richtung, doch sie benötigen politischen Willen und gesellschaftliche Unterstützung. Wir laden Sie herzlich ein, das vollständige Gutachten herunterzuladen, um sich ein umfassenderes Bild der Situation zu machen. Bleiben Sie informiert, folgen Sie uns auf Arbeitskräftemangel.de und seien Sie Teil der Diskussion um die Zukunft der Arbeits- und Gesundheitsmarktpolitik in Deutschland.