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Der deutsche Unternehmer Gustav Selve (1842–1909) belieferte seit 1870 Schweizer Firmen mit seinen Metallprodukten. 1895 gründete er die Schweizerischen Metallwerke Selve in Thun, um hier für die benachbarte Munitionsfabrik Metallteile herzustellen. Ab 1898 produzierte er zudem Telefondrähte. Die Selve schmolz in der Giesserei Rohmetall ein und brachte dieses mit Walzen, Pressen, Drahtzug und Stanzen in die gewünschte Form. Sie beschäftigte 1905 bereits 200 Arbeiter, 1915 waren es rund 1000, da die Kriegsproduktion auf Hochtouren lief. Nach dem Tod des Gründers 1909 übernahmen dessen Witwe Maria (1853– 1929) und sein Sohn Walther (1876–1948) sowie später dessen Frau Else (1888–1971) die Fabrik und bauten sie weiter aus zu einem Betrieb, der Buntmetalle als Halbfertigprodukte im In- und Ausland verkaufte. Während des Zweiten Weltkriegs arbeiteten bis zu 1400 Personen bei der Selve, ab 1946 waren es immer mehr Gastarbeiter. Da das Firmengelände zwischen Aare und Bahnlinie keine Expansionsmöglichkeiten bot, kaufte die Selve 1950 Industrieland in Uetendorf und errichtete dort ein Walzwerk und weitere Betriebsräume. Ab 1960 rationalisierte die Firma den Betrieb, um mit weniger Personal zu produzieren. In der Wirtschaftskrise der 1970er-Jahre geriet sie in Schwierigkeiten. 1979 übernahm der umstrittene Financier Werner K. Rey (geboren 1943) die Aktienmehrheit. Er fusionierte den Betrieb 1986 mit den Metallwerken in Reconvillier und Dornach zum Konzern Swissmetal. 1991 beschloss die Leitung, den Standort Thun zu schliessen. Bis 1993 verlor die Stadt damit 430 Industriearbeitsplätze. Das Video von Roland Petschen zeigt Arbeiter im Werk Thun, im Jahr 1992, kurz vor der entgültigen Schliessung. Mehr Infos zur ehemaligen Selve unter: https://thunensis.com/selve/