Der Scheks скачать в хорошем качестве

Der Scheks

Ich und mein junges Weib können schön danzen, sie mit dem Bettelsack, ich mit dem Ranzen. Schenkt mir mal bairisch ein, wollen mal lustig sein, bairisch, bairisch muß sein! Des Schulzen Mägdelein tut mir gefallen, sie heißet Gretelein, liebt mir vor allen. Schenkt mir mal bairisch ein ... Hinterm Dorf uff’m Sand Bauern tun dreschen, Mädel hat’s Hemd verbrannt, Henker mag’s löschen. Schenkt mir mal bairisch ein ... Schlächter jehn uff det Land, wollen wat koofen, mit Stöcken in der Hand, müssen brav loofen. Schenkt mir mal bairisch ein ... Mein Weib jeht in de Stadt, ick bleibe draußen, wat se erbettelt hat, tu ick versaufen. Schenkt mir mal bairisch ein ... Worte: aus Kommersbuch Weise: Lumpenbrüder G / D / D7 / G / C / D / G / D / G / Ob dieses dubiose Lied wirklich in einem (studentischen?) Kommersbuch steht, erscheint zweifelhaft, aber vielleicht hatten vor etwa hundert Jahren auch Vagabundenorden eigene Kommersbücher. Der Scheks wäre der Mann eines „wandernden Frauenzimmers“ - hier läßt er wohl seine Frau auf schlumpige Art Geld heranschaffen, während der Strolch selbst dem bayerischen Biere zusagt. Kommt im Laufe des Bierkonsums seine berlinerisch-proletarische Seele zum Vorschein?