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Großbrand in ehemaliger Schule in Friedrichshain – Dachstuhl in Flammen

In Friedrichshain (Gemeinde Felixsee) hat in der Nacht zum Sonntag ein Großbrand den Dachstuhl einer seit rund 20 Jahren leerstehenden Schule schwer beschädigt. Der Alarm ging gegen 1:10 Uhr ein; beim Eintreffen der ersten Kräfte standen zwei Gebäudeseiten und der Dachstuhl in Vollbrand. Wegen der Baufälligkeit war ein Innenangriff nicht möglich, die Feuerwehr bekämpfte die Flammen ausschließlich von außen. Mit einer Drehleiter aus Spremberg und einem Teleskopmastfahrzeug der Feuerwehr Biomasse Wonneberger wurde das Dach großflächig geöffnet, um an Brandherde zu gelangen. Mehr als 50 Einsatzkräfte waren vor Ort, die Einsatzstelle wurde umfangreich ausgeleuchtet; mehrere PA-Träger kamen zum Einsatz. Die Löschwasserversorgung war erschwert und erfolgte über mehrere Hydranten; zusätzlich unterstützte die Betriebsfeuerwehr Biomasse Wonneberger mit einem Großtanklöschfahrzeug (ca. 9.000 Liter). Nach Angaben des Lagedienstes der Leitstelle Lausitz zogen sich die Löscharbeiten bis in die Mittagsstunden. Anwohnerinnen und Anwohner zeigten sich schockiert; „So etwas hätte ich hier niemals erwartet. Wenn man mitten in der Nacht Blaulicht sieht, denkt man sofort an Brandstiftung“, sagte ein Anwohner, der auch Funkenflug und spürbare Hitzeentwicklung beschrieb. Update 12.10.2025: Nach Abschluss der Löscharbeiten nimmt ein Statiker das Gebäude in Augenschein; erst danach können Brandursachenermittler ihre Arbeit aufnehmen. Da das Objekt seit Jahren ungenutzt ist und keinen Energieanschluss besitzt, ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der Brandstiftung; zur Schadenshöhe liegen noch keine gesicherten Angaben vor.