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Was sagen Frauen, die schon mal eine Abtreibung hatten, zur aktuellen Debatte um §219a? “Das ist etwas, was nicht vermarktet werden kann. Es wird dargestellt, als wäre das die neueste Handtasche, die Frauen haben wollen und die darf aber nicht vermarktet werden, weil ansonsten wird sie zu Tausenden gekauft.” Im November 2017 wurde die Gießener Ärztin Christina Hänel zu einer Strafe von 6000 Euro verurteilt, da sie auf ihrer Internetseite darüber informiert hatte, Schwangerschaftsabbrüche durchzuführen. "Der Gesetzgeber möchte nicht, dass über den Schwangerschaftsabbruch in der Öffentlichkeit diskutiert wird, als sei es eine normale Sache", begründete die Richterin das Urteil. Im Anschluss entwickelte sich eine Debatte um den Paragraphen 219a, der das Werbeverbot für Abtreibungen gesetzlich regelt. Vor allem Jens Spahn sorgte für hitzige Diskussionen. In der Debatte um das Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche werde "manchmal gar nicht mehr berücksichtigt, dass es um ungeborenes menschliches Leben geht". Eine Aussage, die für Frauen, die selbst abgetrieben haben völlig unverständlich klingt: “Jedem ist klar, dass es um ungeborenes Leben geht. Vor allem den Frauen, die zum Zeitpunkt der Entscheidung ungeborenes Leben in sich tragen.” Im Interview mit Deutschland3000 sprechen Frauen, die selbst vor dieser schwierigen Entscheidung standen, über ihre Entscheidung zum Schwangerschaftsabbruch und ihre Meinung zur aktuellen Debatte um den Paragraphen 219a. Ende 2017 wollte die SPD schließlich den Paragraph 219a aufheben, hielt dies aber in der Findungsphase der neuen GroKo erstmal zurück, denn die Union war gegen eine Änderung der Regelung. Während aktuell das Justizministerium mit Katharina Barley einen Kompromissvorschlag entwirft, spricht sich Kevin Kühnert für eine Aufhebung des Fraktionszwangs aus, ähnlich der Abstimmung über die Ehe für alle. 2016 gab es insgesamt 792 131 Geburten, 2017 gab es in Deutschland 101.209 Schwangerschaftsabbrüche. Doch der Schwangerschaftsabbruch selbst ist in Deutschland nicht legal, unter bestimmten Bedingungen aber straffrei. Das regelt der Paragraph 218. Die meisten Schwangerschaftsabbrüche (etwa 96,4%) finden nach der sogenannten Beratungsregel statt: Zum Zeitpunkt der Abtreibung dürfen nicht mehr als 12 Wochen seit der Befruchtung vergangen sein, es musste eine gesetzlich vorgeschriebene Beratung gemacht worden sein und die Beratung musste mindestens vier Tage vor dem Abbruch stattgefunden haben. Außerdem muss der Abbruch von einem Arzt durchgeführt werden. Weitere Gründe für eine Abtreibung sind eine medizinische Indikation, zum Beispiel bei einer starken Behinderung des Embryos, oder bei einer kriminologischen Indikation (nach einer Vergewaltigung). Von den 101.209 Schwangerschaftsabbrüchen (2017) erfolgten 97278 nach der Beratungsregel, 3911 nach medizinischer indikation und 20 mit kriminologischer Indikation. Die Frauen in unserem Video sprechen über ihre persönlichen Erfahrungen und stellen klar, dass eine Abtreibung keine leichte Entscheidung ist. Sie verstehen nicht, dass es eine Debatte über den Unterschied zwischen Werbung und Information gibt. Und sie wissen, keine Frau führt einen Abbruch durch, nur weil sie Zugang zu Informationen darüber hat. Auch bevor ein Schwangerschaftsabbruch straffrei war, gab es in Deutschland Schwangerschaftsabbrüche. Diese wurden damals illegal in Deutschland oder in Holland gemacht. Ein Slogan der Frauenbewegung war darum auch “Wir wollen nicht nach Holland fahren.” _________________ Du willst mehr wissen? Dann empfehlen wir dir diese Artikel: Abtreibung: Das kommt auf mich zu! (Teil1) (Puls): • Abtreibung: Das kommt auf mich zu! (Teil 1... Werbeverbot für Abtreibung: SPD zieht Gesetzesentwurf zu 219a vorerst zurück (Zeit Online): http://www.zeit.de/politik/deutschlan... Immer weniger Arzt*innen: Der lange Weg zur Abtreibung (taz.de): http://www.taz.de/!5487589/ “Es gibt Frauen, die können sich die Pille nicht leisten” (Spiegel Online): http://www.spiegel.de/gesundheit/schw... _________________ Deutschland3000 ist für dich da, wenn’s kompliziert wird: Wie sicher ist Deutschland wirklich? Was wird aus Europa? Leben wir unser Leben bloß für den Lebenslauf? Und ist Frauke Petry wirklich eine Populistin? Eva boxt sich mit dir durch die deutsche Politik: mutig, witzig, ehrlich - und immer mit den richtigen Fragen. _________________ Alle Videos und noch mehr Content von Deutschland3000 findest du auf Facebook: / deutschland3000 👊🏼 _________________ Wir gehören zu #funk. Schaut da mal rein: YouTube: https://funk.net/funkofficial funk Web-App: https://go.funk.net Facebook: / funk https://go.funk.net/impressum