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Gespräch zum Thema mit Autorin Iris Rohmann in WDR 5 März 2018 Vor einer Woche wurden die Kriterien für das staatliche Tierwohllabel veröffentlicht. Wie geht es jetzt eigentlich weiter? Ja das ist die große Frage. Nachdem alle jahrelang gewartet hatten hat man nun nirgendwo wirklich Applaus gehört, im Gegenteil: Die Bioverbände und auch die Tierschutzorganisationen haben aus vollen Rohren gegen das Label gefeuert und es „Mogelpackung“ genannt. Ist es das denn - eine Mogelpackung? Nein. Es gibt drei Stufen, die umfassen das ganze Leben des Tieres - von einer längeren Säugezeit über mehr Platz und besseres Futter, bis hin zu kürzeren Wegen zum Schlachthof. Aber man braucht nicht nur gute Kriterien, sondern man muss auch alle Beteiligten mitnehmen – insbesondere die Wirtschaft. Das sagt Dr. Hinrichs von der Initiative Tierwohl. "Prinzipiell unterstützen wir ein staatliches Tierwohllabel wenn es dafür Sorge trägt dass auch in möglichst vielen Betrieben eine Verbesserung des Tierwohls geschieht dafür sind die Kriterien natürlich wichtig aber dafür ist auch genauso wichtig dass bereits bestehende Programme auch in die Umsetzung einbezogen werden, wie zum Beispiel eine Initiative Tierwohl oder auch wie Bioanbauverbände." Na die Bioverbände haben sich ja bereits klar gegen Klöckner positioniert. Das ist das Problem. Und die Initiative Tierwohl fühlt sich wohl auch nicht mitgenommen. Hier gibt man ja den Tieren 10% mehr Platz im Stall, und das machen jetzt schon fast 7000 Landwirte so. Aber Stufe 1 des staatlichen Tierwohllabels verlangt 20 % mehr Platz. Wie soll das gehen. Und es gibt noch andere Probleme, sagt zum Beispiel Tierwohlexperte Professor Achim Spiller von der Uni Göttingen "Ein Problem finde ich das bei dem wichtigen Thema Schwanz kopieren der Verzicht darauf, dem Schwein den Ringelschwanz abzuschneiden - dass da kein klares Ausstiegsdatum steht obwohl es eigentlich jetzt schon gesetzlich vorgeschrieben ist dass das nicht mehr routinemäßig gemacht werden darf - das kann eigentlich nicht sein." Klingt als würden die Tiere wieder mal auf der Strecke bleiben oder? Ich finde, es gibt jetzt schon viele Möglichkeiten, etwas für mehr Tierwohl zu tun. Ab April gibt es zum Beispiel ein einheitliches Label in jedem Supermarkt und Discounter, die sogenannte „Haltungsform“. Das ist zwar kein Tierwohllabel, aber es ordnet die bestehenden Programme ein, und da kann man genau sehen, wie die Tiere gehalten worden sind. Und wenn ich zum Beispiel statt Stufe 1 „Stallhaltung“ dann „Stallhaltung plus“ kaufe, ist das ein kleiner, aber wichtiger Schritt. Oder wenn ich mal Freilandeier kaufe statt Bodenhaltung. Oder bei Aldi ab und zu zur Biomilch greife, oder – mit etwas größerem Budget Biofleisch kaufe oder gute regionale Projekte unterstütze. Nach dem Motto: Veränderung kommt von unten? Sie muss von oben und von unten kommen! Und es gibt immer mehr Projekte und Ideen, wo Landwirte und Verbraucher den Handel komplett umgehen und das Geschäft unter sich ausmachen. Zum Beispiel in der Solidarischen Landwirtschaft, in Hofläden auf dem Land, oder „Marktschwärmereien“ in der Stadt. Das ist alles „Landwirtschaft der Zukunft“ – die großen und die kleinen Beiträge. Dein Beitrag zum Thema und glückliche Schweine in der solidarischen Landwirtschaft kann man heute abend ab 18:15 in der „WDR Servicezeit“ sehen und später nochmal in der Sendung „markt“. Vielen Dank Iris Rohmann.