У нас вы можете посмотреть бесплатно Kolenfeld - D - NI - H - luth. Kirche St. Dionysius: Kirche, Orgel & Glocken или скачать в максимальном доступном качестве, видео которое было загружено на ютуб. Для загрузки выберите вариант из формы ниже:
Если кнопки скачивания не
загрузились
НАЖМИТЕ ЗДЕСЬ или обновите страницу
Если возникают проблемы со скачиванием видео, пожалуйста напишите в поддержку по адресу внизу
страницы.
Спасибо за использование сервиса ClipSaver.ru
Dieses Video beinhaltet eine virtuelle Führung mitsamt akustischer Präsentation der Orgel von der luth. Kirche St. Dionysius in Kolenfeld, einem Ortsteil der Mittelstadt Wunstorf, die in der zum nordwestdeutschen Bundesland Niedersachsen gehörenden Region Hannover liegt, sowie eine Präsentation von deren Geläut. Ablauf: 0:00 Impressionen der Kirche & akustische Orgelpräsentation 5:26 Audio des Uhrschlags 6:07 Einzelläuten der Vierten Glocke 8:27 Einzelläuten der Dritten Glocke 11:40 Einzelläuten der Zweiten Glocke 15:29 Einzelläuten der Ersten Glocke 21:49 Vollgeläute Technische Daten der Glocken: https://online.fliphtml5.com/knoyg/ofjo/ Ein herzliches Dankeschön geht an KV-Mitglied Nils Fiedler für die Ermöglichung der Aufnahme und die Begleitung vor Ort und an Kreiskantorin Claudia Worthmann für das Bereitstellen von an der Orgel der Kirche eingespielter Musik! Eine Kirche in Kolenfeld dürfte bereits im 12. Jh. gestanden haben, worauf der noch heutige romanische und aus dieser Zeit stammende Turm deutet. Die älteste bekannte urkundliche Erwähnung der Kolenfelder Kirche datiert von 1273. Die baufällig gewordene Kirche trug man nach der Sanierung des Turms 1741 ab und errichtete 1744/47 unter Einbezug des alten Turms die heutige Kirche, eine schlichte und rechteckige Saalkirche mit Satteldach und östlich angebauter Sakristei. 1953/55, 1975/77 und 2017/19 erfolgten Sanierungen. Der Kanzelaltar wurde 1747 von Johann Friedrich Blasius Ziesenis aus Hannover geschaffen. Er besteht u. A. aus dem schlichten Block und dem fünfeckigen Korb, die beidseitig von schräggestellten Pfeilern samt vorgelagerten korinthischen Pilastern und vorgelagerten korinthischen Säulen flankiert werden. Zwischen Block und Korb befindet sich ein Abendmalsgemälde. Den oberen Abschluss des Werks bilden Schnitzfiguren, der von zwei Putten gehaltene vorhangartige und die aus Kreuz und Strahlenkranz bestehende Bekrönung. Zu beiden Seiten des Altars befindet sich je ein rundbogenartiger Durchgang. Das sechseckige und kelchförmige Taufbecken aus Sandstein aus 1651 ist eine Stiftung von Elisabeth Müller und ihrem Ehemann Johann Kitzow, geschaffen von einem unbekannten Meister. Es trägt am Becken je zwei Wappen mit Initialen der Stifter sowie am Beckenrand die Inschrift „Matt XIX Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht, den solches ist das Himmelreich“ und „Anno 1651“. Der Deckel ist aus Holz. Die Orgel ist ein aus dem Jahr 1746 vom Hildesheimer Meister Franz Wilhelm Naumann geschaffenes Werk, das 1854 von Eduard Meyer umgebaut wurde, während Lothar Wetzel 1924 die Disposition änderte. 1964 führte die Werkstatt Schmidt & Thiemann eine Sanierung durch, weitere folgten 1975/76, 1996/97 und 2012 durch die Fa. Hillebrand. Das Instrument verfügt über 13 Register auf einem Manual samt Pedal und gilt als Denkmalorgel. Die Geschichte des Kolenfelder Geläuts ist noch heute in Teilen unklar, überliefert ist jedoch, dass 1728 insgesamt drei Läute- und eine Uhrglocke vorhanden waren. Die älteste bekannte Glocke ist die heutige Ersten Glocke, ein 1584 entstandenes Werk vom hannoverschen Gießer Christopher Horenbarch. 1607 kam die deutlich schlechter ausgeführte heutige Dritte Glocke hinzu, deren Gießer nicht bekannt ist (wohnmöglich wegen der sehr undeutlichen Inschrift). Der Verbleib und der Ursprung der Uhrglocke und der einstigen drittgenannten Läuteglocke bleibt unbekannt, denn letztere wurde 1718 von einem nicht erwähnten Gießer zur damals mittleren Läuteglocke umgegossen. Heinrich Bock, ursprünglich Dreyer aus dem heute zu Hannover zählenden Linden goss 1839 eine Glocke hinzu und sein Nachfolger Friedrich Dreyer 1854 dann noch eine weitere. Diese beiden Glocken fielen im 1. Weltkrieg der Einschmelzung zu Opfer. An ihre Stelle traten die heutige Zweite und die Vierte Glocke, die beide 1927 von der Radlerschen Glockengießerei in Hildesheim, die damals unter dem Namen Gebr. Radler firmierte, gegossen wurden. Im 2. Weltkrieg sollte diese beiden Glocken dasselbe Schicksal wie ihre Vorgänger ereilen, während die beiden älteren Glocken verbleiben durften, doch konnten die beiden jüngeren Glocken unversehrt nach Kolenfeld zurückkehren. Somit erklingt noch heute über die Dächer des Ortes das seit 1927 hinsichtlich seines Bestands unverändert gebliebenes Geläut mit seiner einzigartigen, jedoch verzogenen Tonfolge über die Dächer des Ortes. Quellen: Kirchengemeindelexikon Andreas Philipp Bild: Ton & Video: Prianteltix Kirchengemeindelexikon (historische Innenbilder) Musik: Praeludium vom Lüneburger Tabulator P. 498 von Johann Pachelbel Vereinzelte Improvisationen