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75m weiter und wir sind am nächsten Bahnübergang im kleinen Örtchen Siegsdorf. Siegsdorf befindet sich im Chiemgau zwischen Traunstein und Ruhpolding. Ruhpolding ist ein sehr bekannter Wintersportort, unter anderem findet dort der Biathlon Weltcup statt. Zu diesen Zeiten wurden früher sogar Sonderzüge eingesetzt, um die Besuchermassen in die Berge befördern zu können. Siegsdorf ist noch ein toller Bahnhof, wie es ihn heute nicht mehr oft in Deutschland gibt. Die Bahnstrecke ist zwar elektrifiziert, dennoch scheint die Zeit hier ein bisschen stehen geblieben zu sein. Der Fahrdienstleiter sitzt im Bahnhofsgebäude und ist ansprechbar für Fahrgäste, der Bahnhof ist mit vereinfachten Nebenbahnsignalen ausgestattet und was ihn besonders macht: Es gibt noch zwei Bahnübergänge mit elektromechanischen Schranken und Läutewerken. Den Richtung Traunstein zeige ich euch heute. Während der Bahnübergang direkt am Bahnhof über zwei Vollschranken verfügt, sind hier in der Hauptstraße vier Halbschranken als Vollabschluss installiert. Sie werden ebenfalls über Elektromotoren angetrieben. Damit Autofahrer besser vor dem Schließen der Schranken gewarnt werden, besitzt der Bahnübergang noch seltene Signalgeber von Siemens in der Silumin-Ausführung. Deswegen ertönt das Läutewerk auch erst, wenn die Schranken schließen. Unter anderem sind in den Signalgebern auch Phantomblenden in die Optiken eingesetzt worden, um die durch die Sonneneinstrahlung ausgelösten "Phantomblendungen" zu vermeiden. Ein Signalgeber wurde aber irgendwann einmal erneuert oder nachgerüstet, er stammt von Pintsch Bamag. Während am Bahnübergang am Bahnhof die Dominanz der Läutewerke beider Bahnübergänge nicht so gut zur Geltung kam, eröffnet sich hier jede halbe Stunde dem Besucher ein wahres Feuerwerk an Glockenschlägen - manchmal meldet sich sogar noch die Kirchenglocke mit dazu! Ich war selber überrascht, wie laut die Läutewerke warnen können. Bereits nächstes Jahr im Sommer 2022 soll Schluss mit dieser Idylle sein. Das elektronische Stellwerk soll kommen, wie dabei allerdings die Bahnübergänge gesichert werden sollen, konnte mir der sehr zuvorkommende Fahrdienstleiter an diesem Tag nicht beantworten. Im Winter sind besonders viele Menschen an den Bahnübergängen unterwegs und durch seine gute Sicht auf beide Überwege kann er jederzeit eingreifen, wenn sich doch noch jemand auf den Gleisen befinden sollte (was auch einmal passierte, als ich dort war). In Zukunft wird wohl die Schließzeit viel länger sein. Auf der Strecke wird im Stundentakt gefahren, morgens und nachmittags gibt es Taktverstärker und Zugkreuzungen in Siegsdorf auf Gleis 2. Normalerweise sind hier Fahrzeuge der Südostbayernbahn (SOB) der Baureihe 426 unterwegs, wegen Fahrzeugengpässen hat sich aber auch der ein oder andere 628 gezeigt.