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Kirchheim an der Mindel ist bekannt für sein Fuggerschloss mit dem grandiosen Cedernsaal, in dem wegen seiner guten Akustik gern Konzerte gegeben werden. Die Baugruppe von Kirche und Schloss beherrscht in ihrer Hanglage weithin das Tal. Der Chor ragt in den Schlosshof hinein und war einst beidseitig vom Westflügel eingerahmt. Unterhalb des nördlichen Wegs zur Kirche befand sich ein Dominikanerkloster, das seit 1807 aufgehoben ist. Die Pfarrkirche St. Peter und Paul wird viele beim Betreten aufgrund ihres nüchternen Innenraums enttäuschen. Dies rührt daher, dass sie ihre Ausstattung häufig wechselte, so auch im 19. Jh., und die letzte in den 1950er Jahren als unpassend empfunden und purifiziert wurde. Es sind aber noch allerhand Einzelstücke von Rang anzutreffen, so an der Stelle der Seitenaltäre (über Antependien mit getriebenen Silberreliefs) die Gemälde der Heiligen Familie von Domenichino und Himmelfahrt Mariä von Rubens. An der Apsisstirn sind die Gemälde des einstigen Hochaltars (Madonna mit Peter und Paul, Gottvater, um 1580) von Alessandro Scalzi il Padovano angebracht. Ein expressives Kruzifix um 1520 hängt im Chorbogen, die etwas jüngeren Assistenzfiguren folgen an den Chorwänden. Nördlich findet sich ein Sakramentshaus im Renaissancestil (Thomas Zwitzel, 1583). Unübersehbar füllt das Hochgrab für Hans Fugger dort die Raummitte, noch zu Lebzeiten 1584-87 gefertigt (Entwürfe von Hubert Gerhard). Benachbart in der Wand ein Grabmal für Walter von Hürnheim aus Sandstein (gestorben 1513). Im rechten Seitenschiff fällt ein Epitaph aus dem Spätrokoko ins Auge, für Maria Franziska von Schmidsfelden. Im hohen Kirchturm hängt ein stattliches Geläut in c' - es' - f' - as' - b'. Leider ist bzw. war die große Glocke lange aus Sicherheitsgründen stillgelegt und läutete daher auch zur Aufnahme am Fronleichnamsfest nicht, sie ist erst am Schluss beim Stundenschlag zu hören. Außerdem zog ein Regenguss durch (vorhergesagt war nichts dergleichen) und setzten die 4 Glocken beim Zusammenläuten gleichzeitig ein. Der Glockenatlas verzeichnet drei Glocken von Wolfgang Neidhardt in Augsburg, in verschiedenen Jahren gegossen. Davon ist die kleinste (von 1613, Ø 43 cm) nicht mehr im Geläut des Turms vorhanden, die große (von 1605, Ø 146 cm) entspricht der c'-Glocke, die dritte (von 1619, Ø 120 cm) der Glocke 3 in f'. Die übrigen sind Nachkriegsglocken, wohl von Gebhard in Kempten. Es wäre zu wünschen, dass sich das Geläut einmal komplett vorstellen ließe. Hiermit wünsche ich einen schönen Palmsonntag.