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Vortrag von Dr. Herbert Nickel (Naturnahe Weidelandschaften e.V.) Im Rahmen der Reihe „Wir können auch anders – Win-Win-Lösungen für eine lebenswerte Welt“ In Mitteleuropa erfolgt die Grünlandbewirtschaftung heute meistens durch maschinelle Mahd. Durch diese Methode haben Insekten, Amphibien und Reptilien meist schlechte Überlebenschancen. Verstärkt wird dieser Effekt dadurch, dass den Wiesen des 21. Jahrhunderts ohne Weidetiere auch deren Fraß, Tritt und Dung fehlt. Große Pflanzenfresser können ein unvergleichliches Mosaik aus verschiedenen Lebensräumen schaffen, das durch die Mahd nicht zu ersetzen ist. Sie spielen zudem bei der Vernetzung von Lebensräumen eine wichtige Rolle, da sie Pflanzensamen im Fell und im Magen transportieren und in der Landschaft verteilen. Der Vortrag gibt einen Überblick über die historische Entwicklung von Weidelandschaften und die Vorteile der Beweidung für die Artenvielfalt und diskutiert, wie die Weidetiere heute wieder in die Landschaft zurückkehren und wir im Sinne der Artenvielfalt und der Klimaanpassung mehr „Wildnis“ wagen könnten. Herbert Nickel arbeitet in den Bereichen Naturschutz, Weideökologie, Landschaftsgeschichte, Insekten- und Vogelkunde und dokumentiert seit vielen Jahren den Rückgang der Artenvielfalt in unseren Landschaften. Er hat den Verein Naturnahe Weidelandschaften e. V. mitgegründet. Eine wesentliche Ursache für das heutige Artensterben sieht er im tiefgreifenden, wirtschaftlich und gesellschaftlich bedingten Wandel unserer Kulturlandschaft über die letzten beiden Jahrhunderte hinweg.