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Minden - D - NW - MI - luth. Kirche St. Simeonis: Kirche, Orgel & Glocken. 3 месяца назад


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Minden - D - NW - MI - luth. Kirche St. Simeonis: Kirche, Orgel & Glocken.

Dieses Video beinhaltet eine virtuelle Führung mitsamt akustischer Präsentation der Orgel von der luth. Kirche St. Simeonis in der Mittel- und Kreisstadt Minden vom Landkreis Minden-Lübbecke des westdeutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen sowie eine Präsentation von deren Geläut. Ablauf: 0:00 Impressionen der Kirche & akustische Orgelpräsentation 10:25 Audio des Uhrschlags 11:30 Einzelläuten der Zweiten Glocke 16:30 Vollgeläute Daten der Glocken: https://online.fliphtml5.com/knoyg/bwcs/ Ein herzliches Dankeschön geht an Johannes Hartmann und an Pastor Brügmann für das Ermöglichen der Aufnahme! Hiermit wünsche ich allen einen gesegneten Reformationstag 2024! St. Simeonis in Minden wurde 1214 nach siebenjähriger Bauzeit geweiht. Geweiht ist sie Simeon von Trier, nicht dem biblischen Simeon. Anfangs bestand die ohne den Chor zweijochige Kirche lediglich aus dem Mittelschiff und den beiden damals noch gleich großen Seitenschiffen, wodurch der Sakralbau einen quadratischen Grundriss erhielt. 1495 folgte schließlich der Chor. Außerdem verbreiterte man später das Südschiff auf seine heutigen Ausmaße. Seitdem ist St. Simeonis im Überwiegenden in dieser Form als unregelmäßiges Bauwerk mit geknickter Längsachse sowie ineinander übergreifenden romanischen und gotischen Elementen. Ein Turm dürfte auch schon damals existiert haben. 1434 wurde St. Simeonis Klosterkirche der Benediktiner, nach der Vollendung von St. Mauritius wieder Gemeindekirche. Seit 1529 ist St. Simeonis evangelisch. 1595 erhielt die Kirche einen neuen spitzen Turm mit beachtlicher Höhe von 73,4 m, der hohe Turmhelm wurde jedoch 1660 durch einen Sturm beschädigt, sodass dieser danach eine Barockhaube erhielt und das Mauerwerk des Unterbaus verstärkt wurden. Dieser Turm brannte jedoch bereits 1773 wieder ab. Ersetzt wurde er anfangs durch ein qualitativ eher mangelhaftes Glockenhaus im Kirchhof, das als Provisorium diente, ehe 1794 ein neuer Fachwerkturm errichtet wurde. 1826 folgte eine Neueindeckung des Dachs. Der Fachwerkturm geriet in Verfall, sodass man ihn durch den 1911/12 errichteten heutigen neugotischen Turm ersetzte. Um der Kirche mehr Lichtdurchlässigkeit zu gewähren, entfernte man die Reste des ehemaligen Turms, verjüngte die Pfeiler des Gewölbes und verbreiterte die Gurtbögen. Außerdem änderte man die Position der Orgel zur heutigen. Als einzige der mittelalterlichen Kirchen im Stadtzentrum Mindens überstand St. Siemonis den 2. Wk. gänzlich unbeschadet. 1962 erfolgte eine Sanierung des Gotteshauses. Der Altar stammt aus dem 17. Jh. Er zeigt u. A. die Kreuzigung und die Auferstehung Christi. Die heutige Orgel ist ein Werk der dänischen Orgelbaufirma Marcussen & Søn (Appenrade) aus dem Jahr 1974. Das Instrument verfügt über 24 Register auf zwei Manualen und Pedal. Das bronzene Taufbecken wurde 1609 von M. Hans Bethnick, dem damaligen Küster von St. Martini gegossen. Die ehemalige Predella zeigt die Kreuzigung. Die Kanzel stammt aus dem 17. Jh. Das Tymphanon ist aus dem 13. Jh. und dürfte nicht aus dem Mindener Raum stammen. Es stellt die Symbolik des Glaubensbekenntnisses dar. Urkunden von 1289 und 1401 belegen die Existenz von mindestens einer Glocke in St. Simeonis. Vor der Errichtung von St. Mauritius dürfte das Geläut von St. Simeonis sowohl dem anliegenden Kloster als auch der Gemeinde gedient haben. 1531 dürfte der Glockenbestand von St. Simeonis wie auch der anderer Kirchen Mindens zugunsten des Schaffens von Kanonen Einbußen erlitten haben, während des 30-jährigen Krieges passierte selbiges erneut. Ab da trat an die Stelle der verlorengegangenen Glocken die 1669 von Albertus Schulzius eher unsauber gegossene und heutige Zweite Glocke, die möglicherweise ein Umguss einer älteren, nicht abgenommenen Glocke ist. Die Stadt Minden stiftete 1912 zum 700-jährigen Jubiläum der Kirche eine weitere Glocke im Ton g', gegossen 1912 von der Glockengießerei Radler & Söhne in Hildesheim, die den Namen Stadtglocke trug. Diese Glocke existierte lediglich 5 Jahre und wurde dann im 1. Wk. eingeschmolzen. Von dort an läutete die Zweite Glocke wie auch schon vor der Anschaffung der Stadtglocke alleine und überstand auch den 2. Wk. Man ersetzte die Stadtglocke erst 1958 durch die von der Gießerei Rincker gegossene Erste Glocke. Später beschloss man, das Geläut auf insgesamt fünf Glocken zu erweitern, sodass 1990 und 1994 die Dritte, die Vierte und die Fünfte Glocke hinzukamen. Für die allesamt namenlosen Glocken wurde ein neuer Holzglockenstuhl errichtet, der den alten Stahlglockenstuhl aus der Erbauungszeit des Turmes ersetzt. Es wurde auf das damals noch in Planung befindliche heutige Geläut des Mindener Domes Rücksicht genommen. Die Domgemeinde spendete überdies die beiden kleinen Glocken. Bild, Ton & Video: Prianteltix, Dr. Claus Peter & "St. Simeonis zu Minden" (1989) vom Deutschen Kunstverlag München. Quellen: Dr. Claus Peter & "St. Simeonis zu Minden". Musik: BWV 544, gespielt von Prof. Arno Schönstedt an der Orgel der Kirche.

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