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GROSSE FISCHRETTUNGSAKTION WEGEN ANHALTENDER TROCKENHEIT - TAUSENDE FISCHE ZIEHEN UM Ort: Simonswolde, Gemeinde Ihlow, Landkreis Aurich In einer gemeinsam Kraftaktion sind am Sonntag rund 150 Helfer zum Sandwater nach Simonswolde gekommen, um hier der Natur unter die Arme zu greifen. Das dortige Naturschutzgebiet ist bei vielen Anwohnern, die hier spazieren gehen, sowie Anglern äußerst beliebt. Doch in den vergangenen Wochen fristete das Naturschutzgebiet ein immer trüberes Dasein. „Die Wasserstände sind wegen fehlender Niederschläge und der Wasserverdunstung massiv abgesunken“, erzählt Ortsbürgermeister Arno Ulrichs. Sehr zum Nachteil der tausenden Fische, die in dem einst großen See leben und mittlerweile auf eine 50x50 Meter große Pfütze zusammengepfercht worden waren. Es hätte wohl nicht mehr lange gedauert und das bereits begonnene Massensterben der Tiere hätte in einem Totalverlust des Fischbestandes geendet. Soweit wollten es Bürgermeister und Fischer jedoch nicht kommen lassen. „Wir sind jetzt bemüht, die Fische, die wir retten können, noch lebend abzufischen“, erklärt Hilko Nieland das Vorgehen. In einer Nacht- und Nebelaktion hat man hierzu so viele Freiwillige wie möglich zusammengerufen, um am Sonntag mit einer einmaligen Umzugsaktion zu starten. „Der Fischereiverband verfügt über etliche Vereinsgewässer und wir werden die Fische in den Kanal umsetzen“, so Nieland weiter. Erst am Samstag habe man dazu vom Besitzer und den Umweltbehörden grünes Licht bekommen und via Sozialer Medien Unterstützer gesucht. Und die kamen am Sonntag zahlreich. „Auch wenn es ein trauriger Anlass ist, bin ich überwältigt, wie viele Leute hier helfen“, findet Hartwig Marns. „Zu Hause faul rumsitzen, kann doch jeder. Warum nicht dann auch hier helfen“, meint Daniel Hofstadt. Und Svenja Janßen ergänzt: „Wenn man das jetzt wieder sieht, da ist es keine Frage, dass man helfen kommt.“ Auf rund 250 Unterstützer kommen die Verantwortlichen beim Zählen. Während die einen die Fische mit Netzen fangen, versucht die Feuerwehr das noch vorhandene Wasser mit Sauerstoff anzureichen. „Es gibt keinen Zulauf mehr, darum ist auch kein Sauerstoff mehr drin. Man kann ja jetzt 90 bis 100 Meter reinlaufen“, sagt Fischer Gerrit Müller. Er übt jedoch auch Kritik an den Behörden: „Die kommen einfach nicht in die Gänge, denn das geht sei Jahren so. Die Behörden haben dafür gesorgt, dass das jetzt hier vertrocknet.“ Und auch wenn die Helfer gegen die Trockenheit nichts ausrichten können, so haben sie doch mit ihrer Aktion am Sonntag das Beste dafür getan, um die Folgen für die Tierwelt so gering wie möglich zu halten. Denn unzählige Aale, Hechte, Katzenwelse und Weißfische sowie Brassen haben nun ein neues Zuhause mit hoffentlich genug Wasser zum Leben.