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Im ältesten Bereich der Herforder Innenstadt liegt die evangelisch-lutherische Kirche St.Jakobi, auch bekannt als ‚,Radewiger Kirche''. Videoablauf: 0:00 - Vorstellung der Kirche von außen (mit Uhrschlag) 2:50 - Turmbesteigung 3:25 - Uhrschlagglocken 3:37 - Viertelschlagglocke 4:01 - Stundenschlagglocke 4:37 - Läuteglocken 4:43 - Glocke 3 7:48 - Glocke 2 10:43 - Glocke 1 13:53 - Vollgeläut 16:03 - Vorstellung der Kirche von innen 17:09 - Vollgeläut 22:06 - Eindrücke aus der Turmhaube 22:36 - Vollgeläut → Kirche: Die Kirche wurde im 14. Jahrhundert über den Fundamenten einer romanischen Basilika aus dem 11. oder 12. Jahrhundert errichtet und erstmals 1135 als „Capella“ erwähnt. Sie gehört zum Typ des „Westfälischen Quadrats“ und wurde auf Veranlassung der Herforder Äbtissin Gertrudis II. zu Lippe erbaut. Der Apostel Jakobus dem Älteren geweiht, diente die Kirche als Station für Jakobspilger auf dem Weg nach Santiago de Compostela. Herford war aufgrund seiner Lage und Pilgerherbergen ein wichtiger Ort auf dem Jakobsweg. Das Muschelsymbol der Pilger ist noch am südwestlichen Strebepfeiler zu sehen. Im Zuge der Reformation wurde die Kirche 1530 geschlossen und weltlich genutzt. 1590 erfolgte die Wiedereröffnung als evangelische Kirche unter Bürgermeister Anton Brutlacht, der die Renovierung und Erneuerung der Ausstattung veranlasste. Der erste reformatorische Gottesdienst fand im gleichen Jahr statt. Der Stadtbrand von 1638 zerstörte Dach und Turmhelm, die später wiederaufgebaut wurden. Im Jahr 1778 brannte der Turmhelm nach einem Blitzeinschlag erneut ab und wurde 1786 durch eine barocke Welsche Haube ersetzt. 1940 beschädigte eine Fliegerbombe die Kirche, aber die Schäden wurden schnell behoben. Seit 1981 steht sie unter Denkmalschutz. → Glocken: Im historischen Holzglockenstuhl befindet sich ein dreistimmiges Stahlgeläut. Die drei Läuteglocken wurden im Jahr 1921 in den Stahlwerken der AG Lauchhammer mit Sitz in Torgau, Sachsen, gegossen. Die Herkunft der Glocken ist aus regionaler Perspektive besonders bemerkenswert, da Stahlglocken in dieser Gegend üblicherweise beim Bochumer Verein in Bochum bestellt wurden. Das Geläut stellt das größte vollständig erhaltene Stahlgeläut dieser Firma im Kreis Herford dar. In der Turmhaube befinden sich zwei Glocken, die für den Uhrschlag verantwortlich sind. Die kleinere der beiden, zuständig für den Viertelstundenschlag, ist eine Stahlglocke und wurde im Jahr 1874 vom Bochumer Verein gegossen. Die größere Glocke, die Stundenglocke, ist aus gießereigeschichtlicher Sicht besonders interessant. Sie stammt von der Glockengießerfamilie Carl Engelbert und Johannes Fuchs, die ihre Werkstatt in Köln betrieben. Von dieser Gießerei sind noch etwa 40 Glocken erhalten, weitere 55 sind archivalisch nachweisbar. Auf der Glocke wird ein Alexio Stegman erwähnt, der vermutlich der Stifter der Glocke war. Laut der Inschrift könnte die Glocke „ERSETZTET“ worden sein, was darauf hindeutet, dass sie aus einer älteren Glocke umgegossen wurde. Es ist jedoch auch möglich, dass Stegman der ursprüngliche Gießer der Glocke war, aus der diese entstanden ist. Die ursprüngliche Herkunft dieser Glocke ist bislang nicht abschließend geklärt. Es wird vermutet, dass sie ursprünglich in einem mittlerweile aufgelösten Kloster oder im Herforder Lübbertor hing, bevor sie schließlich in die St.Jakobi-Kirche überführt wurde.¹ Glocke 1 Ton: d' Gießer: AG Lauchhammer, Torgau Gussjahr: 1921 Durchmesser: 1756mm Gewicht: ca. 2.430kg Glocke 2 Ton: f' Gießer: AG Lauchhammer, Torgau Gussjahr: 1921 Durchmesser: 1522mm Gewicht: ca. 1.450kg Nutzung: Vaterunserschläge im Gottesdienst Glocke 3 Ton: as' Gießer: AG Lauchhammer, Torgau Gussjahr: 1921 Durchmesser: 1325mm Gewicht: ca. 870kg Stundenglocke (4) Ton: d'' (erhöht) Gießer: Glockengießerfamilie Fuchs, Köln Gussjahr: 1736 Durchmesser: 562mm Gewicht: ca. 75kg Viertelschlagglocke (5) Ton: e'' Gießer: Bochumer Verein, Bochum Gussjahr: 1874 Durchmesser: 598mm Gewicht: ca. 150kg → Glockenläuteanlage: Drei VOCO-Omega Läutemaschinen, ausgestattet mit der VOCO-digitron2-Steuerung von der Firma HEW/Herford. (Herforder-Elektromotoren-Werke) Vier separate Motorzeigertreibwerke auf allen vier Seiten von der Firma Eduard Korfhage & Söhne/Melle-Buer. Ein herzliches Dankeschön geht an Pfarrer Beer für die Erlaubnis der Aufnahmen, an Ilva für die Ermöglichung und das Vertrauen sowie an Fabian für den schönen Tag in Herford. Ein weiteres großes Dankeschön gilt Pastor Martin Hufelschulte aus Bad Lippspringe für das Zusenden der Informationen über die Stundenglocke! Fotos & Videos: Fabian Golec (Kirche/Außen & Innen, Gesamtfotos der Glocken), Osnabrücker Glocken Informationen: Wikipedia, Pastor Martin Hufelschulte¹ und Hermann-Josef Dregger¹, Kirchengemeinde Herford-Mitte-Land, Fabian Golec, Osnabrücker Glocken → Kirchengemeinde: https://www.herford-mitte-land.de/ https://de.wikipedia.org/wiki/St._Jak...) Anschrift: Radewiger Str. 12, 32052 Herford