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Ischialgie

0:00 Erklärung Ischialgie 1:03 Ursachen Ischialgie 2:23 Diagnostik 5:05 Konservative Behandlung 6:00 Operative Behandlung 10:50 Sportarten für die Lendenwirbelsäule Rückenschmerzen mit Ausstrahlung ins Bein – Ischialgie im Fokus der a.tv-Sendung mit Wirbelsäulenspezialist Dr. Hohmann Was ist eine Ischialgie? Ischialgie bezeichnet Schmerzen, die ihren Ursprung in der Lendenwirbelsäule haben und entlang des Ischiasnervs ins Bein ausstrahlen. Der Schmerz kann an verschiedenen Stellen des Beins auftreten und betrifft häufig das Gesäß, die Oberschenkelrückseite bis hinunter zum Fuß. Diese Art der Schmerzverlagerung wird durch den Ischiasnerv verursacht, weshalb man auch von Ischiasschmerz spricht. Ischialgie kann einseitig auftreten (links oder rechts) oder auch beide Seiten betreffen. Ursachen Die häufigste Ursache für Ischialgie sind muskuläre Veränderungen, die ohne Schmerzen an den Gelenken auftreten. Dies wird als „Pseudoradikuläre Austrahlung“ bezeichnet. Es kann aber auch zu einer „Radikulären Ausstrahlung“ kommen, bei der der Ischiasschmerz exakt dem Verlauf eines bestimmten Nervs folgt. In diesem Fall deutet es auf eine direkte Nervenschädigung hin, und dieser Nerv ist die Ursache der Beschwerden. Ist jeder Rückenschmerz, der ins Bein ausstrahlt, eine Ischialgie? Nicht jeder Schmerz, der ins Bein zieht, ist eine Ischialgie. Es gibt auch andere Sonderformen von Muskelschmerzen, die im Bereich des Beckens entstehen und ähnliche Symptome hervorrufen. Ein typischer Ischiasschmerz jedoch tritt vor allem bei Bandscheibenvorfällen auf und ist durch einen nervenbedingten Schmerz gekennzeichnet. Diagnostik Die Diagnose einer Ischialgie erfolgt meist durch eine Magnetresonanztomografie (MRT), die dabei hilft, die genaue Ursache der Beschwerden festzustellen, etwa einen Bandscheibenvorfall oder eine andere Nervenschädigung. Konservative Behandlung Zu den konservativen Behandlungsmethoden gehören Schmerzlinderung, Muskelentspannung und Krankengymnastik. Auch abschwellende Medikamente kommen häufig zum Einsatz. In den meisten Fällen kann ein Bandscheibenvorfall konservativ behandelt werden, ohne dass eine Operation nötig ist. Wie lange dauert es, bis man bei konservativer Therapie beschwerdefrei wird? In der Regel kann man innerhalb von 4 bis 6 Wochen eine Verbesserung erwarten. Wenn jedoch nach dieser Zeit keine Besserung eintritt, kann eine Operation erforderlich sein. Operative Behandlung Bei starken Nervenausfällen oder einer ausgeprägten Lähmung ist eine Operation unumgänglich. Diese erfolgt minimalinvasiv und wird unter Mikroskoptechnik durchgeführt, was eine präzise Behandlung ermöglicht. Wie lange dauert es, bis man nach einer Operation beschwerdefrei ist? Nach einer erfolgreichen Operation sind die meisten Patienten sofort schmerzfrei. Dennoch ist eine anschließende Schonung von etwa vier Wochen notwendig, um die Heilung zu unterstützen. Welche Sportarten stärken die Lendenwirbelsäule? Sportarten, die keine Schmerzen verursachen und Spaß machen, sind besonders empfehlenswert. Zu den geeigneten Sportarten zählen etwa Schwimmen oder Radfahren. Das Heben von Gewichten sollte vermieden werden, da es die Wirbelsäule unnötig belastet. Mehr Informationen finden Sie unter https://www.hessingpark-clinic.de und https://www.hpc-therapie-training.de. Folgen Sie uns auch gerne auf Instagram unter @hessingparkclinic und auf Facebook unter   / hessingparkclinic  . Quellenangabe: a.tv | fernsehen für augsburg und schwaben