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Die ganze Sendung in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/video/mai... Mit Sandra Maischberger spricht der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck über die sicherheitspolitische Lage Europas und die Herausforderungen für die Demokratie. 00:00 Optimismus zwischen den Generationen 02:01 Donald Trump und der Wandel der US-Politik 04:47 Die Gefahr einer neuen Blockbildung 09:10 Europas Verantwortung für die eigene Sicherheit 12:25 Nukleare Abschreckung und militärische Eigenständigkeit 16:12 Der Aufstieg des Rechtsextremismus in Deutschland 18:42 Angst als politischer Faktor 22:04 Erwartungen für die Zukunft Gauck betont, dass ältere Generationen oft optimistischer auf die Zukunft blicken, da sie bereits erlebt haben, wie aus Krisen, Wohlstand und Stabilität erwachsen können: „Irgendwann ist Schritt für Schritt ein Land gewachsen, das heute eine Hochburg von Rechtssicherheit und Wohlstand ist.“ Die aktuelle Lage sei jedoch von Unsicherheit geprägt – insbesondere durch die „Zeitenwende“ der politischen Kultur der USA. Donald Trumps Abkehr von traditionellen Bündnissen stelle eine Zäsur dar: „Das ist ein unamerikanisches Verhalten.“ Die USA hätten einst Maßstäbe für Normen und Demokratie gesetzt, doch „dieses Amerika verabschiedet sich gerade“. Nun drohe eine Rückkehr zu einer Welt, in der allein das Recht des Stärkeren zählt. Die geopolitische Lage erinnere zunehmend an frühere Großmachtkonflikte. Osteuropäische Staaten hätten schon lange vor einer möglichen Neuordnung der Welt gewarnt. Gauck kritisiert, dass in Deutschland zu lange „Wunschdenken an die Stelle von realistischer Analyse“ in Bezug auf Russland getreten sei. Man solle nicht auf Stimmen hören, die die Ukraine fallen lassen in der Hoffnung auf eine Rückkehr in dieses „Wunschdenken“. Vielmehr fordert Gauck „eine bewaffnete Friedfertigkeit“. In der Frage der militärischen Unterstützung der Ukraine sieht Gauck Versäumnisse: Deutschland habe zu zögerlich gehandelt. Eine unzureichende Abschreckung könne dazu führen, dass ein „Frieden nach Putins Geschmack“ nur eine Vorkriegszeit für Europa bedeute. Die Abhängigkeit von den USA müsse dringend reduziert werden und Europa müsse seine eigene Stärke erkennen. Besonders die Frage der nuklearen Abschreckung werde immer relevanter: Europa könne sich nicht darauf verlassen, dass die USA für immer als Schutzmacht agieren. Deutschland müsse sich dabei mit den Atommächten Frankreich und Großbritannien zusammenschließen. Der wachsende Rechtsextremismus in Deutschland sei eine Bedrohung für die Demokratie. Gauck betont, dass Angst allein keine Erklärung für den Aufstieg der AfD sei – es gehe auch um mangelnde Führung und fehlende Kommunikation der etablierten Parteien. Politische Schwäche und Unentschlossenheit könnten eine Gesellschaft destabilisieren. Es brauche klar auftretende politische Führungskräfte. Trotz der Herausforderungen sieht Gauck Hoffnung: Wenn Europa entschlossen handle, könne es sich behaupten. Dazu gehöre auch die Bereitschaft, die eigene Sicherheit aktiv zu verteidigen. „Statt hoffnungsbasierter Ohnmacht brauchen wir eine bewaffnete Friedfertigkeit.“ Zur ganzen Sendung vom 04.03.2025 geht es hier: https://www.ardmediathek.de/video/mai... Alle Sendungen in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/sendung/m... Außerdem zu Gast waren: Manuela Schwesig (SPD) Robin Alexander (Welt) Anja Kohl (ARD) Anna Lehmann (taz) Twitter: https://x.com/maischberger #talk #maischberger #Gauck #Trump #Sicherheit