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INHALT 0:00 Intro 0:14 Beginn Läuten 1:58 Informationen zur Glocke 2:49 Bilderstrecke Kirche Petersdorf ist ein kleiner, nordöstlich der Stadt Nordhausen gelegener Ort, der malerisch in die hügelige Landschaft der sogenannten Rüdigsdorfer Schweiz (Südharzer Karstlandschaft) in der Nähe des "Harz-Rigi" eingebettet ist. 1271 wird Petirsdorf als Reichsdorf des Nordhäuser Domstiftes erstmals urkundlich erwähnt. 1525 kam das Dorf in den Besitz der Grafen zu Stolberg und fiel im dreißigjährigen Krieg quasi wüst, da alle Einwohner nach Nordhausen flohen. 1806 wurde Petersdorf erneut durch französische Truppen geplündert. 2007 wurde Petersdorf nach Nordhausen eingemeindet und hat vor allem durch die 1860 auf dem "Harz-Rigi" errichtete Gaststätte regionale Bekanntheit erreicht. Die Johanniskirche Petersdorf liegt in der Talsole des Dorfes an einer Serpentine der Straße nach Buchholz. Ihre Ursprünge liegen vermutlich im 13. Jahrhundert, als das Bauwerk als Chorturmkirche mit Ostturm auf quadratischem Sockel errichtet wurde. Im dreißigjährigen Krieg wurde die Kirche beschädigt und der Turm während des Wiederaufbaus entfernt. Stattdessen wurde im Osten ein Dachreiter aufgesetzt. 1911 wurde aufgrund des baulichen Zustandes ein Neubau erwogen, für den der Ortspfarrer vom Leimbach einen Entwurf anfertigte. Der Hannoveraner Architekt Alfred Sasse legte 1913 einen neogotischen Entwurf vor. Beide Pläne wurden verworfen und die finanziellen Mittel stattdessen auf die Erhaltung der Kirche verwendet. Eine grundhafte Restaurierung 1964/65 unter Leitung des Architekten Konrad Riemann (Nordhausen) wollte einen "klaren Raumeindruck" durch Entfernung der "übermäßigen Einbauten" erreichen: Emporen wurden ebenso entfernt wie das Patronatsgestühl und der Altar mit gewundenen Säulen. Auch die Winterkirche unter der Empore wurde eingerichtet. In den 1990er Jahren wurde die Kirche grundhaft saniert und erfreut sich einer regelmäßigen Nutzung durch eine kleine, aber engagierte Ortsgemeinde. Das Petersdorfer Gotteshaus ist eine einschiffige Saalkirche aus verputztem Bruchsteinmauerwerk mit massiven Strebepfeilern. Der Chorraum ist quadratisch und wird von einem schiefergedeckten Dachreiter bekrönt. Der schlichte Innenraum wird von einem hölzernen Tonnengewölbe überspannt. Bemerkenswert sind der ebenerdig stehende Kanzelkorb aus Barockzeiten mit Figurinen der vier Evangelisten und das geschnitzte Altarbild mit einer Pietá-Darstellung vor einem modernen Hintergrund. Die kleine Orgel auf der Westempore stammt von Alexander Schuke aus Potsdam und wurde 1966 eingeweiht. Die mechanische Orgel mit Schleifladen besitzt sechs Register auf einem Manual und Pedal. Weitere Informationen zur Orgel hier: https://orgel-verzeichnis.de/nordhaus... Ein erster gesicherter Glockenguss ist aus dem Jahr 1789 überliefert. Diese beiden Glocken wurden 1878 in das nordöstlich der Kirche stehende Glockenhaus umgehängt und 1905 durch eine dritte Glocke von Franz Schilling (Apolda) bereichert. Bislang hingen die beiden Glocken im Dachreiter. Sie wurden 1917 zu Rüstungszwecken eingezogen und 1920/21 durch zwei wiederum bei Franz Schilling&Söhne in Apolda gegossene Glocken mit den Tönen as' und c'' bereichert, die 1942 eingezogen wurden. So verblieb die kleine Glocke von 1905 alleine im Glockenhaus und wurde in den 1980er Jahren mit dem heutigen, geräuschvollen Antrieb versehen. Glocke (I) Franz Schilling (Apolda), 1905 Durchmesser: 62,9cm Nominal: es'' Inschriften etc. sind im entsprechenden Abschnitt des Videos zu finden. #glocke #bells