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113 km Nebenbahn quer durch's Land - das ist die Niederlausitzer Eisenbahn Falkenberg(Elster) - Luckau - Beeskow. Und weil sie die Region diagonal von Südwesten nach Nordosten durchmißt, eben auch 'Niederlausitz Diagonale'. Das Eisenbahnzeitalter begann hier am 20. Dezember 1897 mit dem 8 km langen Abschnitt Uckro - Luckau - genau der, den wir im Video leider nicht sehen, denn zum Zeitpunkt der Aufnahmen war da bereits dauerhaft Schienenersatzverkehr eingerichtet. Bereits kurze Zeit später, am 01. April 1898, konnte man durchgehend von Falkenberg(Elster) nach Lübben fahren, der Abschnitt Lübben - Besskow folgte am 24. November 1901. Der Strecke kam von Anfang an auch eine strategische Bedeutung zu, neben der Erschließung der Region. Denn sie verband 3 nord-südwärts verlaufende Hauptstrecken und war geeignet, Berlin weiträumig zu umfahren. Darüber hinaus lagen an ihr selbst mehrere Militärstützpunkte (wir sehen noch einige Anschlußgleise), die ihre strategische Rolle unterstrichen. Die Strecke wurde als Privatbahn von der Niederlausitzer Eisenbahngesellschaft erbaut und betrieben. Gut zu erkennen ist das zum Beispiel an der Anlage der separaten Bahnhofsteile in Uckro, Lübben und ehemals auch Beeskow (später verschmolzen). In Lübben, wir sehen es, wurde ca 400 m vor dem Hauptbahnhof der "Haltepunkt Lübben" angelegt, wohin man zum Zwecke des Umsteigens laufen mußte. Über viele Fahrplanperioden hinweg hielten hier die Züge planmäßig oft 20 Minuten und länger, um Anschlüsse (+ Fußweg) abzuwarten - und blockierten dabei die Strecke für andere Züge. Es gab nur sehr selten durchgehende Züge Falkenberg(Elster) - Beeskow, meist wurden die Zugläufe in Uckro, Luckau oder Lübben gebrochen, weil dort die Anschlüsse funktionieren mußten und eine Durchbindung allein aus diesem Grund nicht immer sinnvoll gewesen wäre. Die wenigsten Reisenden hatten diese (durchgehende) Relation als Ziel. Nach 1945 wurde auch die Niederlausitzer Eisenbahn in "Volkseigentum" überführt und von nun an durch die DR betrieben. Einige der Militäranlagen an der Strecke wurden durch die Alliierten liquidiert, doch andere wiederum durch die Sowjetarmee besetzt und weiter betrieben. Später nutzte auch die NVA Areale an der Strecke, die nach der Wende zur Bundeswehr kamen. Die strategische Bedeutung stieg im "kalten Krieg" erheblich, in mehreren Großmanövern mußte die Strecke ihre "Verteidigungstauglichkeit" beweisen. Sie wurde entsprechend ausgebaut, 20 t Achsdruck und 700 m Kreuzungsgleise auf fast jedem Bahnhof. Dazu kam der ständig wachsende allgemeine Güterverkehr zu DDR-Zeiten. Das alles zusammen rang der Strecke beeindruckende Leistungen ab, was man beim Blick ins Kursbuch gar nicht so wahrnahm. Denn der Reiseverkehr blieb der recht dünnen Besiedlung der Region entsprechend "zurückhaltend" und machte nur den geringeren Teil des tatsächlichen Verkehrsaufkommens aus. Mit Ausnahme des Abschnitts Lübben - Luckau, wo stets ein recht gutes Reiseverkehrsangebot vorzufinden war. Man kann es sich fast "sparen" - die Entwicklung nach der Wende 1989 verlief wie überall im Osten Deutschlands. Gerade die Lausitz, die zu DDR-Zeiten hochindustrialisiert war (Braunkohle, Chemie etc), traf es richtig hart. Sie wurde zu einer Region der höchsten Arbeitslosigkeit in den 1990ern. Das schlug natürlich in alle Bereiche durch - und nun ist es wirklich 'wie überall'. Züge leer, keiner fuhr mehr damit zur Arbeit oder einfach mal einkaufen, Güterverkehr gegen Null - Anlagen heruntergewirtschaftet und marode. Und doch war es nicht ganz wie überall.. Denn zumindest für Teile der Strecke fand sich nach der Bahnreform ein Betreiber, die Deutsche Regionaleisenbahn. Doch vorher wurde der Verkehr schrittweise abbestellt bzw der Güterverkehr durch die DB AG eingestellt. Der Reiseverkehr endete zum Fahrplanwechsel im Mai 1995 zwischen Lübben und Beeskow, kurze Zeit später zwischen Herzberg(Elster)Stadt und Luckau, wobei zwischen Uckro und Luckau längst SEV bestand. Von Falkenberg(Elster) bis Herzberg(Elster)Stadt hielt er sich noch 3 Jahre länger bis 1998. In den Folgejahren gab es eine Menge Aktivitäten der DRE, von Ausflugszügen bis zum planmäßigen Ausflugsverkehr, mit teils gutem, aber auch teils mäßigem Erfolg. Und immer wieder "Steinen im Weg" vom 'Aufgabenträger', nach dem Motte: 'Wir sagen hier, wer wo Leistungen anbietet'.. Also keine Zuschüsse, und eigenwirtschaftlich fahren in dieser Region konnte nicht gut gehen. 2008 endeten die Aktivitäten. Seitdem sind einige Abschnitte bereits abgebaut, so Beeskow - Groß Leuthen-Gröditzsch und Herzberg(Elster)Stadt - Schlieben. Immerhin gelang es, zwischen Uckro und Krugau Bundeswehr wieder Güterverkehr zu etablieren, und auch der rührige Verein 'DBV Förderverein Niederlausitzer Eisenbahn' e.V. arbeitet darauf hin, wieder Ausflugsverkehr anbieten zu können. Gehen wir nun also auf den zweiten Teil unserer Reise, diagonal durch die Niederlausitz. Gute Fahrt nach Beeskow! Daten wie stets aus Wikipedia.