У нас вы можете посмотреть бесплатно Der unrühmliche Abschied vom Cisalpino ETR 470 nach Stuttgart im Herbst 2006 или скачать в максимальном доступном качестве, видео которое было загружено на ютуб. Для загрузки выберите вариант из формы ниже:
Если кнопки скачивания не
загрузились
НАЖМИТЕ ЗДЕСЬ или обновите страницу
Если возникают проблемы со скачиванием видео, пожалуйста напишите в поддержку по адресу внизу
страницы.
Спасибо за использование сервиса ClipSaver.ru
Hallo liebe Eisenbahnfreunde, ziemlich genau vor 10 Jahren (besser gesagt zum Fahrplanwechsel Dezember 2006) schieden die äußerst störanfälligen Triebwagen der Baureihe ETR 470 der Cisalpino-AG aus dem Liniendienst zwischen Stuttgart und Milano und beendeten damit das Kapitel durchgehender Züge auf dieser Relation. Die Cisalpino AG wurden als Gemeinschaftsunternehmen der SBB und FS Trenitalia gegründet und war damit beauftragt, den hochwertigen Personenverkehr über die Alpen zu besorgen. 2009 wurde das Unternehmen wieder aufgelöst, die beigesteuerten Fahrzeuge gingen zurück an ihre ehemaligen Eigentümer SBB/ FS. Die den legendären D-Zügen der Gäubahn nachgefolgten ETR 470, auf der besagten Strecke als CIS gekennzeichnet- Cisalpino- verkehrten alternierend mit den 415 der DB AG im Zweistundentakt. Mangels Zulassung fuhren die 415 bis Zürich, während die Cisalpino bis Mailand kamen. Beide Fahrzeuge verfügen über aktive Neigetechnik der Wagenkästen, denn nur "bogenschnell" konnten die knappen Fahrzeiten gehalten werden. In Stuttgart gab es zur Anbindung an den Umsteigeknoten daher nur eine magere Wendezeit von 8 Minuten, bei Ausfall der Neigetechnik (was bei den ETR 470 öfter passierte) mit längerer Fahrzeit musste vorzeitig "notgeschlachtet" werden. Das bedeutet, die Züge fuhren dann von Zürich/ Milano kommend nur bis Horb oder Böblingen, wendeten dort und die Reisenden wurden ab/ bis Stuttgart mit Ersatzzzügen befödert. Dabei kamen recht ungewöhnliche und kuriose Einsätze zustande, denn neben kurzerhand verfügbaren ET 420 (S-Bahn Triebwagen!) gab es auch Regioshuttle der HzL, welche die Lücke zwischen CIS/ ICE und Stuttgart überbrückten (auch 425, 403...). Eine neue "Qualität" der Verfügbarkeit wurde im letzten Einsatzjahr der ETR 470 geboten: der ohnehin knappe Bestand an Triebzügen wurde reduziert, so dass es keine Reserve mehr gab. Fortan häuften sich die Komplettausfälle der Cisalpino und man konnte nahezu täglich Ersatzzüge beobachten, welche stets überraschend als 411/ 415 (bis Singen/ Zürich), SBB-Wagengarnitur (bis Mailand möglich) oder als DB-Ganitur (bis Singen/ Zürich) unterwegs waren. Es gab aber auch ersatzlose Ausfälle, wie bei meiner persönlichen Abschiedsfahrt mit dem Cisalpino nach Singen. Da "mein" CIS wegen ausgefallener Neigetechnik schon Verspätung angehäuft hatte, stieg ich vorsichtshalber in Tuttlingen aus. Aus dem "k.A." im RIS wurde später "Zug fällt aus", so dass die Rückkehr in Stuttgart per RE fast zwei Stunden später erfolgte. Recht willkürlich wurden die Zuggattungen der Ersatzzüge gewählt, denn es gab diese als IC mit einer FS-Garnitur mit Speisewagen (ein regelrechter Mini-EC), aber auch als EC ganz ohne Speisewagen. Man nahm alles, was gerade zur Verfügung stand, dabei kamen sogar auch Wagengarnituren der Cisalpino AG und der Trenitalia zum Einsatz, meist aber der SBB. Der tägliche Blick ins RIS zeigte dann, welcher CIS ausfällt, ob ein Ersatz vorhanden ist und welchen Namen er trägt- aus meinen Aufzeichungen stammen die authentischen Zugnummern. Geradezu eine Sensation war der Einsatz von 234 auf der Gäubahn mangels Elok. Die damals als ICE-Abschlepploks in Stuttgart vorhandenen Ludmillas wurden so zu hochwertigen Verkehren heran gezogen. Wer hätte gedacht, dass eine 234 mal eine Garnitur aus Trenitalia-Eurocitywagen oder der SBB ziehen würde? Selbst am letzten Verkehrstag der ETR 470 fiel das Mittagszugpaar CIS 156/ 157 aus, Ersatz kam mit einer 120 an SBB-Wagen. Meine allerletzte Aufnahme eines CIS in Stuttgart Vaihingen (CIS 259) zeigt die rückkehrende Ersatzlok aus Singen, genau hinsehen :-) So kamen die Eisenbahnfreunde im Herbst 2006 zu bunten Zuggarnituren, die Jahre zuvor noch undenkbar waren. Bis auf den ein Jahr zuvor eingestellten IC "Insubria" herrschten auf der Gäubahn nur Fernverkehrs-Triebzüge vor. Ab Dezember 2006 sollten dann für den Schweiz-Verkehr adaptierte 411 (im Gegensatz zum 415 siebenteilig) den Fernverkehr übernehmen und alle 2 Stunden Stuttgart und Zürich verbinden. Die Geschichte lehrt uns die weitere Entwicklung: nach dem Desaster mit nicht dauerfesten Achsen wurden die ICE "bogenlangsam" eingesetzt in Fahrplänen der ehemaligen D-Züge. Der durch die längeren Fahrzeiten notwendige vermehrte Einsatz der 411 auf anderen Linien (Berlin - München, Frankfurt - Dresden) führte zum kompletten Abzug bogenschneller Fernzüge von der Gäubahn. Ab diesem Zeitpunkt kehrten die einst verabschiedeten lokbespannten SBB- Garnituren in den Gäubahnverkehr zurück und sorgen seitdem für abwechslungsreiche und überraschende Bespannungen: von der 101 über die 120 zu den altehrwürdigen 115 bis hin zu 181 und sogar 218. Der Tfz-Mangel im DB-Fernverkehr macht es möglich. Die Ablösung in Form von IC2 ist geplant, auch mit Verzögerungen. Die Bildqualität ist etwas grottig, da leider mit Sony MiniDV entstanden. Zum Glück nahm ich schnell Abschied von diesem unzureichenden System Viel Spaß beim Ansehen. und liebe Grüße euer Torsten