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Es erklingen die Glocken der Mönchengladbacher Citykirche. Um das Jahr 1200 entstand ein romanisches Gotteshaus, welches damals neben der nahegelegenen Abteikirche als Pfarrkirche diente. Doch schon davor gab es eine Kirche, über die jedoch keine genauen Informationen bekannt sind. Am 9. August des Jahres 1469 wurde der Grundstein für die noch heute bestehende, diesmal spätgotische dreischiffige Basilika gelegt. Im Jahr 1533 konnten die Bauarbeiten abgeschlossen werden. In den darauffolgenden Jahrhunderten änderte sich nur wenig am äußeren Erscheinungsbild der Kirche. Ende des 19. Jahrhunderts wurde eine Renovierung durchgeführt, bei welcher nicht nur ein Großteil der in der Barockzeit angeschafften Ausstattung entfernt wurde, sondern auch zwei Seitenkapellen am Turm angebaut wurden. Während des Zweiten Weltkriegs erlitt die Kirche schwerste Schäden. Bis auf die Grundmauern ausgebrannt und niedergebombt, dauerte der Wiederaufbau rund 20 Jahre. Seit 2006 trägt das damals noch Hauptpfarrkirche genannte Gotteshaus den Namen Citykirche. Sie ist seither keine Gemeindekirche mehr, sondern wird im weitesten Sinne als Kulturkirche genutzt, in der regelmäßig Ausstellungen und Konzerte stattfinden. Aufgrund der Purifizierung gegen Ende des 19. Jahrhunderts und nicht zuletzt durch die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg ist von der alten Ausstattung so gut wie nichts mehr übrig geblieben. Erhalten sind zwei aus rotem Marmor gefertigte Weihwasserbecken aus dem Jahr 1696 sowie der Grundstein von 1469. Bekannt ist die Citykirche auch durch ihre 1975 von Lukas Fischer aus Rommerskirchen erbaute Orgel, welche 32 Register auf drei Manualen und Pedal besitzt. St.Mariä Himmelfahrt besitzt heute ein dreistimmiges Geläut der Glockengießerei Otto. Die älteste nachweisbare Glocke stammte aus dem Jahr 1424 und war der Gottesmutter Maria geweiht. Gegossen wurde sie vermutlich von Johannes van Hintham, der in dieser Zeit in der Region doch einige, teils verhältnismäßig große Glocken goss. 1476 gesellte sich zu ihr eine von Jakob van Venraid gegossene Urbanusglocke. Die größte Glocke des Geläutes entstand im Jahr 1506 durch die Glockengießer Johann van Venraid und Gerhard van Venlo und wurde dem hl. Vitus geweiht. Dieses Trio blieb bis 1899 unverändert erhalten. In dem Jahr wies die Urbanusglocke einen Riss auf und wurde durch die Glockengießerei Otto in Hemelingen bei Bremen umgegossen. Dabei wurde das Patronat zu Laurentius geändert. Dieses Instrument ist schließlich ein Opfer des Ersten Weltkriegs geworden und wurde 1927 durch eine neue, ebenfalls von der Firma Otto gegossene Glocke ersetzt. Im Zuge des Zweiten Weltkrieges musste diese Glocke zum Einschmelzen abgeliefert werden, während die beiden 1424 und 1506 gegossenen Glocken aufgrund ihres historischen Wertes im Turm von St.Mariä Himmelfahrt verbleiben durften. Dies wurde ihnen 1943 zum Verhängnis, als die Mönchengladbacher Innenstadt durch Bomben in eine Trümmerwüste verwandelt wurde. Auf einem kurz nach Kriegsende entstandenen Foto der zerstörten Kirche ist noch der Torso der ehemaligen Vitusglocke zu sehen. Die beiden mittelalterlichen Glocken sind schließlich 1950 durch tongleiche Nachfolgeinstrumente ersetzt worden, die erneut in Bremen-Hemelingen gegossen wurden. Für den Guss fanden nicht nur die Reste des zerstörten Geläutes von St.Mariä Himmelfahrt Verwendung, sondern auch jene der beiden ebenfalls vernichteten Glocken des Münsters aus dem 3. Viertel des 12. Jahrhunderts und 1415. Immerhin kehrte nach Kriegsende die verloren geglaubte Laurentiusglocke zurück in ihre Heimat. In Anbetracht des immensen campanologischen Verlustes in der Mönchengladbacher Innenstadt erscheint dies nur als ein schwacher Trost. Dennoch ist das Geläut der Citykirche ein musikalisch gut gelungenes und durchaus anhörbares Beispiel für die Produkte der Glockengießerei Otto. Mit der erst kürzlich durchgeführten Erneuerung der Läutetechnik wurde auch die Intonation entsprechend verschlechtert. Das Geläut kann seine eigentliche Qualität so nicht zu Gehör bringen. Vitusglocke, Schlagton h°-3, Gewicht ca. 3.510 kg, Durchmesser 1728 mm, gegossen im Jahre 1950 von der Glockengießerei F. Otto in Bremen-Hemelingen. Marienglocke, Schlagton d'-2, Gewicht ca. 2.100 kg, Durchmesser 1447 mm, gegossen im Jahre 1950 von der Glockengießerei F. Otto in Bremen-Hemelingen. Laurentiusglocke, Schlagton e'-3, Gewicht ca. 1.365 kg, Durchmesser 1258 mm, gegossen im Jahre 1927 von der Glockengießerei F. Otto in Bremen-Hemelingen. Ein herzlicher Dank gilt Josef und dem Leiter der Citykirche, Pfarrer Christoph Simonsen, für die Ermöglichung der Aufnahmen und das gesonderte Läuten.