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Es läuten die vier #Glocken der Sebalduskirche in der Nürnberger Innenstadt. St. Sebald ist, gemeinsam mit den Türmen der Lorenzkirche und der alles überragenden Kaiserburg, eindeutig das Wahrzeichen der Frankenmetropole. Ihre zwei markanten Kirchturmspitzen prägen bis heute den Sebalder Teil der Altsdtadt Nürnbergs. Spätestens seit dem Jahr 1255 steht an dieser Stelle eine Kirche, die dem Patron der Stadt – dem Hl. Sebald geweiht ist. Die Gebeine des im Jahrhundert im Raum Nürnberg lebenden Einsiedler, ruhen bis heute im Sebaldusgrab im Chorraum. Doch bereits eher stand an heutigen Ort ein Gotteshaus. Eine romanische Petruskapelle wurde gegen 1230 abgebrochen und mit der heutigen Basilika überbaut, die später doppelchörig und mit Doppeltürmen erweitert wurde. Im Laufe der folgenden Jahrhunderte wurde St. Sebald immer wieder dem Zeitgeist angepasst. Das spiegelt sich auch in der äußerst wertvollen Ausstattung der Kirche wieder. Besonders ist hier das Sebaldusgrab, der Peters- und Deocaraltar und die historischen Bleiglasfenster sind hier hervorzuheben. Wie die ganze Altstadt, versank auch die Sebalduskirche am 20. April 1945 im Bombenhagel und wurde schwer zerstört. Glücklicherweise blieb die kostbare Ausstattung durch rechtzeitige Auslagerung bzw. Einmauern in großen Teilen erhalten. Während der Wiederaufbauarbeiten des Ostchores diente der Gemeinde das Langhaus für den Gottesdienst. Am 22. 09. 1957 konnte St. Sebald, samt rekonstruierten Ostchor im Beisein von Bundespräsident Theodor Heuss in alter Form wieder geweiht. Die beiden Türme beherbergten bis zur Zerstörung der Kirche im 2. Weltkrieg acht Glocken aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Wegen ihrem hohen historischen Wert waren sie von den Ablieferungen verschont geblieben. Die größte von denen - die Sturmglocke stammte aus dem Jahr 1324. Im Lauf der Jahre wuchs das Geläut zu einem wertvollen Glockenbestand, der leider komplett dem Krieg zum Opfer fiel. Von 1945 bis 1952 läutete eine Glocke aus dem Laufer Schlagturm als Leihgabe der Stadt Nürnberg als Ersatz. Das neue stattliche Geläut wurde bei Bachert in Karlsruhe gegossen und am 1. Advent 1952 feierlich geweiht. Die große Glocke hängt allein in der unteren Glockenstube des Südturmes, die anderen in der oberen Glockenstube des Nordturmes. -- a°-cis'-e'-fis' Glocke 1 Sturmglocke / Totenglocke Ton: a° Gewicht: 3856 kg Durchmesser: 190 cm Gießerei: Bachert, Karlsruhe Gussjahr: 1952 Inschrift: TITVLVS TRIVMPHALIS - NRI - SALVATORIS - IHC - NAZARENVS REX IVDEORVM | IM 14. JAHRHUNDERT GEGOSSEN * 1945 ZERSTÖRT * 1952 WIEDER GEGOSSEN FÜR ST. SEBALD IN NÜRNBERG Glocke 2 Chorglocke / Betglocke Ton: cis' Gewicht: 1835 kg Durchmesser: 149,5 cm Gießerei: Bachert, Karlsruhe Gussjahr: 1952 Inschrift: VOX EGO SVM VITE VOCO VOS ORARE VENITE XPO REGNAT | GEGOSSEN 1324 * 1945 ZERSTÖRT * 1952 WIEDER GEGOSSEN FÜR ST. SEBALD IN NÜRNBERG Glocke 3 Kreuzglocke Ton: e' Gewicht: 1090 kg Durchmesser: 125,5 cm Gießerei: Bachert, Karlsruhe Gussjahr: 1952 Inschrift: Der Gott des Himmels wird es uns gelingen lassen, denn wir, seine Knechte, haben uns aufgemacht und bauen. Glocke 4 Uhrglocke / Taufglocke Ton: fis' Gewicht: 765 kg Durchmesser: 111,5 cm Gießerei: Bachert, Karlsruhe Gussjahr: 1952 Inschrift: got + hilff + mir + zu + dir | GEGOSSEN 1396 * ZERSTÖRT 1945 * NEU GEGOSSEN 1952 FÜR ST. SEBALD ZU NÜRNBERG --------------- Herzlichen Dank an Pfarrer Martin Brons für die Ermöglichung der Aufnahmen un Sebaldus- und Egidienkirche und an Ben für den gelungen Tag in Nürnberg. -- Allen einen besinnlichen und aufschlussreichen Buß-und-Bettag!