У нас вы можете посмотреть бесплатно Lagginhorn (4010m) - Ein Traum wird wahr, mein erster 4000er [Silent Hiking] или скачать в максимальном доступном качестве, видео которое было загружено на ютуб. Для загрузки выберите вариант из формы ниже:
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Wenn man mit dem Bergsteigen oder wandern anfängt, will man immer höhere Ziele erreichen. Zunächst gilt es die 2000er Grenze zu knacken. Gefolgt von der 3000er, die schon deutlich mit mehr Aufwand verbunden ist. Die 4000er Grenze ist aber normalerweise kein Ziel, dass so einfach erreichbar ist. Viele Kletterpassagen, Gletscher, lange Anreise, hohe Kosten und vieles mehr. Es gibt jedoch einen Berg, den man mit Vorbereitung und Planung machen kann. Es handelt sich um den Lagginhorn in der Schweiz mit 4010m. Diesen wollte ich machen, sodass sich der 4000er Traum erfüllen sollte. Die einzigiste Schwierigkeit die vorher noch blieb war die Hinfahrt und Zeitplanung, da ich öffentlich reisen wollte. Zunächst fuhr ich nach 22 Uhr von München bis nach Lindau mit dem Zug. Dort ging es um 1 Uhr morgens weiter bis nach Bern. Somit war der Tourentag der 30.08.24. In Bern wartete ich 2 Stunden auf den Schweizer Zug nach Visp. In Visp nahm ich den Bus, der nach Saas Grund fuhr. (So weit ich mich erinnere war ich um 8 beim Lift). Um Zeit und Energie zu sparen nahm ich den Lift, der mich auf über 3000 Meter brachte. Hier muss man zunächst einige Höhenmeter wieder runtergehen, um über der Weissmieshütte nach Westen (Links) zu gehen. Über den Schotterweg geht es weiter nach oben, bis man stark nach rechts abbiegen muss. Ab hier wird es anstrengend und steil. Den Steinmännchen folgend geht man immer weiter nach oben, wobei der Weg gefühlt monoton war. Später kommen dann auch steilere Stellen, bei der man die Hände benützen musste. Im Vornherein hatte ich etwas Sorge wegen der 2er Kletterstelle, da es auf Youtube sehr steil aussah. Dort angekommen sah ich, dass es für mich machbar war und so ging ich rauf und war beruhigt. Doch hatte ich eine andere Schwierigkeit, die sich anbahnte. Zum Hintergrund. Für den Lagginhorn habe ich mich sehr stark vorbereitet. Dafür habe ich viele 3000er gemacht. So auch den Wilden Freiger und Schrankogel mit knapp 3500 Meter. Diese immer als Tagestour. Beim Lagginhorn bin ich aber mit dem Lift hochgefahren, sodass ich mich nicht genügend an die Höhenluft gewöhnen konnte. So hat sich mein Puls am Kopf angefühlt, als ob ich übertrieben gesagt, jedes mal ein Schlag bekommen würde. Auch war das Gefühl des "Egal Seins" da. Ich stieß mir mein Schienbein gegen einen Stein, bei der es leicht blutete - EGAL. Sich an den vorgegebenen Weg zu halten - EGAL. Auf jeden Fall, war da wahrscheinlich ein kleiner Sauerstoffmangel. Kurz vor der Spitze gab es noch ein kleines Schneefeld oder Gletscher??? Den konnte man aber gut umgehen. Mit genügend Energiereserven kam ich an der Spitze an und hatte das Geschenk, dass ich für 5 Minuten oben alleine wahr. Die Aussicht, atemberaubend, wobei eine Seite mit Wolken bedeckt war. Kleine Bonusinfo für Interessierte: Es hatte an dem Tag am Boden eine Höchsttemperatur von 34 Grad. Oben nur 4. Mit genügend Zeit zum Genießen, war es dann Zeit wieder zurückzukehren. So ging es den gleichen Weg wieder runter. Die 2er Stelle war auch gut zu machen, wobei man aber wissen muss wie die Linie des Kletterns ist. Da ich eine falsche Zeit für den letzten Lift nach unten hatte, beeilte ich mich ab dort. Es ging immer weiter runter. Zum Schluss "verstieg" ich mich und landete auf einer Forststraße, die noch einmal Zeit kostete. Da ich zu dem Zeitpunkt schon seit dem Tag vorher unterwegs war, war mein Wasservorrat ausgeschöpft. Der Plan war aber schon vorher gewesen, dies mit dem Bergwasser wieder auszugleichen. Doch das Problem war, dass dieses farbig war und kleine Teilchen drin hatte. Der nächste Zeitpunkt um wieder Wasser zu bekommen, wäre an dem Tag erst in vielen Stunden gewesen. So behalf ich mich mit dem Wasserhahn der Liftstation. Entspannt ging es wieder runter. Von dort aus fuhr mich der Bus bis nach Visp, bei der ich ein paar Stunden auf einer Bank verweilte, da der Flixbus nach Lindau erst um 3 Uhr morgens kam. (In Visp war es glaub ich 18 Uhr) Um 20 Uhr fuhr ich mit dem Zug nach Bern und wartete für mehrere Stunden am Bahnhof. Auf einer Seite war die innere Hitze von der Wanderung da, auf der anderen Seite, die Resthitze der Nacht. Um 2 Uhr morgens ging es von Bern bis hin zur Haltestelle des Flixbuses (Irgendwo im nirgendwo an einem abgelegenen Ort) Dort fuhr ich dann nach Lindau und von dort aus wieder mit dem Zug. So war ich ungefähr um 9 Uhr in München zurück. (das heißt 3 Tage unterwegs - ein schönes, zeitaufwändiges Abenteuer) Zusammengefasst ist es eine sehr schöne Bergtour, die man mit guter Vorbereitung und Erfahrung machen kann. Nicht aber als Anfänger. Die Aussicht auf die gletscherbedeckten 4000er sind wunderschön. Zur Hin- und Rückfahrt: Es gibt andere Möglichkeiten besser hinzukommen. ICE von München aus, oder mehr zahlen und in der Schweiz übernachten. Schaut euch das Video an, denn ein Bild sagt mehr als tausend Wörter. In den nächsten Videos, kommen schöne 3000er ohne Gletscher, abonniert um diese nicht zu verpassen.