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Das Geläute von St. Peter & Paul in Lindenberg, dem „Dom des Westallgäus“ wurde ja im aktuellen Zustand bereits mehrfach schon auf YouTube präsentiert. Weniger bekannt dürfte vielen der Vorzustand mit der ursprünglichen g°-Glocke sein, der hier zu Gehör kommen soll. Das Geläute war zu seiner Entstehungszeit und noch lange darüber hinaus mit einem Gesamtgewicht von 17.449 kg das größte Bronzegeläute, das nach dem 2. Weltkrieg für eine Kirche in Deutschland gegossen wurde. Dass die aus Sicht des Allgäus „entlegene“ Gießerei Petit & Edelbrock den Auftrag dafür erhielt, lag sicher auch daran, dass der seinerzeitige Lindenberger Pfarrer gebürtiger Westfale war und von daher vermutlich Beziehungen zu dieser Gießerei hatte. Um 1989/1990 wurde bei der großen Glocke g° ein neuer, überdimensionierter Klöppel eingebaut, der sicher für den Sprung der Glocke im Jahre 1996 mitverantwortlich war. Mit diesem Klöppel ist die Glocke auf dieser Tonaufnahme zu hören. Aus unverständlichen Gründen wurde 1996 entschieden, die Glocke nicht schweißen zu lassen, sondern durch einen Neuguss zu ersetzen. Dieser Neuguss gelang erst beim 3. Mal, aber auch dieses Mal war er zumindest klanglich nicht 100%-ig gelungen, die Glocke kam bekanntlich zu tief aus dem Guss. Ein nochmaliger Neuguss kam nicht in Frage, da die Gießerei sonst in finanzielle Schwierigkeiten geraten wäre (was 14 Jahre später ja tatsächlich eingetreten ist). Somit wurde hier 1996 die Chance vertan, ein „aus einem Guss“ bestehendes Großgeläute aus der frühen Nachkriegszeit als Einheit zu erhalten. Immerhin wurde die gesprungene g° nicht eingeschmolzen, sondern steht seitdem als stummes Denkmal vor der Gießerei in Gescher/Westf. So ist es kommenden Generationen vorbehalten, vielleicht irgendwann doch die erste g°-Glocke schweißen und wieder in Lindenberg aufhängen zu lassen, um damit die Einheitlichkeit des Geläutes wieder herzustellen. Glocke 1: Peter & Paul g°±0 6351 kg ø 2150 mm 1948 Petit & Gebr. Edelbrock (Gescher) Glocke 2: Christus a°±0 4460 kg ø 1930 mm 1948 Petit & Gebr. Edelbrock (Gescher) Glocke 3: Gefallenen c’±0 2567 kg ø 1620 mm 1948 Petit & Gebr. Edelbrock (Gescher) Glocke 4: Marien d’+2 1748 kg ø 1425 mm 1948 Petit & Gebr. Edelbrock (Gescher) Glocke 5: Martinus e’+2 1195 kg ø 1260 mm 1948 Petit & Gebr. Edelbrock (Gescher) Glocke 6: Joseph g’+1 685 kg ø 1060 mm 1948 Petit & Gebr. Edelbrock (Gescher) Glocke 7: Michaels a’±0 443 kg ø 935 mm 1948 Petit & Gebr. Edelbrock (Gescher) Neue Glocke 1: g°-6 6800 kg ø 2150 mm 1996 Petit & Gebr. Edelbrock (Gescher) Programm der privaten Geläutevorführung: (Hinweis: Wegen eines technischen Defektes konnten mit Glocke 2 a° keine Teilgeläute geläutet werden, erst beim Schlußplenum konnte sie mit vereinten Kräften von an der Vorführung beteiligten Personen wieder in Gang gesetzt werden) 1) Erstes Plenum g°a°c’d’e’g’a’ (mit später einsetzender a°) 2) Einzelglocken a’g’e’d’c’a°g° 3) Teilgeläute c’d’e’g’ 4) Teilgeläute c’e’g’a’ 5) Teilgeläute c’d’e’g’a’ 6) Teilgeläute g°c’d’e’ 7) Plenum g°a°c’d’e’g’a’ Quellen: Datensammlung BS, div. Literatur, Gutachten Foto: Wikipedia CC BY 3.0, von Andreas Praefcke Tonaufnahme: B.S.