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In Meßkirch erklingen die Glocken ais°-cis' -dis' -fis' -gis' -ais' -h' -cis'' -d'' als außerordentlich stattliches Geläut der Stadtpfarrkirche St. Martin. Ein vierstimmiges, historisch bedeutsames Geläut, welches von vier unterschiedlichen Gießern stammt und glücklicherweise noch heute erklingen kann, wird ergänzt durch fünf moderne Instrumente aus Heidelberg und Karlsruhe. ➥ Die älteste Glocke in Meßkirch ist gleichzeitig die kleinste [9] des heutigen Geläutes. Sie wurde um das Jahr 1300 von einem unbekannten Meister vermutlich in Rottweil gegossen. Im Jahre 1492 erhielt sie eine große Schwester. Die Biberacher Gießhütte unter Jakob Folmer goss die heutige Glocke [4] in einer besonders schweren Rippe. Wenige Jahre jünger ist die 1504 gegossene Osanna [7] des Glockengießers Oberacer aus Konstanz. Die letzte der historischen Glocken ist die im Jahre 1593 von Hans Frey in Kempten gegossene, größte erhaltene historische Glocke [2]. Die Zusammenstellung dieses historischen Ensembles ist außerordentlich interessant. Die Instrumente wurden jeweils von damals besonders bedeutenden Glockengießern im süddeutschen Raum geschaffen. Bis heute erklingen Sie in einer gewaltigen, barocken Glockenstuhlanlage, welche noch aus der Zeit der Turmerhöhung im 18. Jahrhundert stammt. Weitere Glocken gingen während des Ersten und vor allem des Zweiten Weltkriegs verloren. Den Ersatz für diese Kriegsverluste goss Friedrich Wilhelm Schilling in Heidelberg im Jahre 1950. Die neuen Glocken [1+3+5] wurden dabei alle in mittlerer Rippe gegossen. 1995 schließlich kamen die letzten neuen Glocken [6+8] dazu. Die Karlsruher Glockengießerei Andris goss die neuen Glocken in schwerer und mittlerer Rippe. Das Geläut ist ein mächtiger Gesang aller Glocken. Dabei ist das Klangbild außerordentlich dicht, da sich die inzwischen neun Glocken nahezu komplett in einem Oktavbereich bewegen. Die großen Glocken können sich aufgrund der Rippenschwere leider nicht komplett als Fundament darstellen. Das Zusammenspiel aus historischen und modernen Instrumenten ist dennoch außerordentlich reizvoll. Dies ist auch dem Umstand geschuldet, dass die Schillingglocken, gerade die große Glocke des Kirchenpatrons Martin als frühere Exemplare noch nicht so perfekt sind, wie man es von den späteren Glocken dieser Gießerei erwarten würde. ► Programm: 0:00 Stundenschlag 1:00 die historischen Einzelglocken und das historische Vollgeläut 2+4+7+9 6:15 die große Martinusglocke ais° 10:00 das Vollgeläut in Handschaltreihenfolge 15:50 Vollgeläut Außeneindruck von zwei verschiedenen Aufnahmepositionen 18:00 das Vollgeläut ➥ St. Martin wurde ursprünglich als gotische Hallenkirche im 16. Jahrhundert errichtet. Der außerordentlich beeindruckende Innenraum wurde zwischen 1769 und 1773 im Rokokostil komplett neu ausgestattet. St. Martin gehört heute zu den beeindruckendsten barocken Kirchenbauten Süddeutschlands. ➥ Ich möchte mich bei den Verantwortlichen der Gemeinde St. Martin Meßkirch für die Einladung nach Meßkirch und die Ermöglichung dieser Aufnahme ganz herzlich bedanken! ➥ Glockentürme und Glockenstühle sind keine öffentlich zugänglichen Räume. Dieses Video wurde mit einer Sondergenehmigung unter Einhaltung von Sicherheitsstandards erstellt. Von einer Nachahmung ohne entsprechende Vorkenntnisse rät der Kanalinhaber ab.