St. Martin in Passeier (I-BZ) - Die Glocken der Pfarrkirche zum hl. Martin скачать в хорошем качестве

St. Martin in Passeier (I-BZ) - Die Glocken der Pfarrkirche zum hl. Martin

#glocken #südtirol #passeier Es sind die Glocken der Pfarrkirche zum hl. Martin aus St. Martin in Passeier in Südtirol zu hören. Programm: 00:00 Vollgeläute (groß auf klein) 02:40 Sterbeglocke 03:40 Glocke 4 04:41 Glocke 3 05:41 Glocke 2 06:41 Glocke 1 07:54 Classicum (klein auf groß) Die Gemeinde St. Martin in Passeier (ital. San Martino in Passiria) liegt zentral im Passeiertal in Südtirol, welches von Meran bis zum Timmelsjoch an der Tiroler Grenze reicht. Im Ortskern befindet sich die Pfarrkirche, die dem Ort den Namen gab. Das Gotteshaus wird bereits 1178 erwähnt, der heutige zweischiffige Kirchenbau stammt aus der Gotik. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde die Kirche vergrößert und mit Stuckaturen barock ausgeschmückt. Die vier Altäre und die Kanzel im Innenraum wurden von der Passeirer Malerschule errichtet. Die kleine Orgel auf der rückwärtigen Empore wurde 1854 von Orgelbaumeister Franz Reinisch I. aus Steinach am Brenner erbaut. Ein besonderes "Highlight" stellt das Geläute der Pfarrkirche St. Martin in Passeier dar. Im engen Turm mit Zwiebelhaube hängen heute fünf Glocken, von welchen die Sterbeglocke noch aus der Vorkriegszeit stammt. Die anderen vier Glocken stammen von Daciano Colbachini aus Padua in Italien. Er hat es geschafft, statt einer normalen Durtonleiterfolge eine "Zigeunertonleiterfolge" zu erstellen, was bedeutet, dass die drei großen Glocken im Abstant Sekunde-Kleine Terze erklingen (in diesem Falle e-eis-gis). Dieses Merkmal gibt dem Geläute einen großen Wiedererkennungswert, die Sterbeglocke, die im Tritonusabstand zur kleinsten Hauptglocke steht, passt sich hier sehr gut den anderen Glocken an. Die Glocken sind in einem Stahlstuhl montiert, sowie mit Stahljochen versehen, und schwingen auf 10-Uhr. Die Glocken: 1: Daciano Colbachini, Padua - 1922 - e' 2: Daciano Colbachini, Padua - 1922 - eis' 3: Daciano Colbachini, Padua - 1922 - gis' 4: Daciano Colbachini, Padua - 1922 - h' 5: Bartolomäus Chiappani, Trient - 1881 - eis" Ein herzliches "Vergelts Gott" sei der Pfarre St. Martin für die Genehmigung der Glockendokumentation, sowie dem Organisator gesagt! Fotos und Tonaufnahme: M. R. -------------------------------------------------- Quellen: Südtirol Info: https://www.suedtirol.info/de/de/erle... Jörg Wernisch: Glockenkunde von Österreich Eigene Sichtung 2022 Copyright 2024