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Höchste Schleuse Deutschlands: Ein Blick auf den Main-Donau-Kanal

Sandra Wünsche ist Bauingenieurin und verantwortlich für mehrere Anlagen am Main-Donau-Kanal. Dazu gehört auch Deutschlands höchste Schleuse in Hilpoltstein. Sandra koordiniert rund 20 Mitarbeitende, die im Moment etwa 60.000 Quadratmeter Beton sauber machen und auf Fehler untersuchen. Der Prozess ist alle paar Jahre nötig: Rund 1000 Tonnen Schlamm und Schlick haben die Arbeiter bereits aus den Eingeweiden der Schleuse entfernt. Keine leichte Aufgabe: Teilweise hängen die Arbeiter in etwa 30 Metern Höhe. Gut gesichert versteht sich. Wenn Mängel festgestellt werden, dann werden diese in der Regel gleich ausgebessert. Über die Dimensionen werden Beobachter sich erst klar, wenn Sie im Schleusendurchgang stehen. Hier passen ca. 60.000 Kubikmeter Wasser rein. Was etwa so viel ist, wie etwa 1000 Personen im Jahr an Wasser verbrauchen. Für Sandra Wünsche ist das trotz der Größe und auch der Gefahr ein toller Job. Die Arbeiten an Deutschlands Höchster Schleuse gehen noch bis April weiter. Insgesamt dauern Sie 20 Tage – durch die diversen Streiksituationen verzögert sich die Baustelle jedoch noch etwas. Bald fahren aber wieder alle möglichen Schiffe hier durch.