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Wir wandern alle weit zerstreut in hunderttausend Gründen und gehen Wege in die Nacht, wann werden wir uns finden? Wann wird zu einem einzgen Licht all unser Leid entbrennen, daß wir in seinem hellen Glanz als Brüder uns erkennen? Wann werden wir an unsrer Not uns zueinander ringen und Hand in Hand das große Lied der letzten Sehnsucht singen? Worte: Sigismund Banek Weise: Rudolf Tisken a / G / a / a / G / d / a / G / a / E. / a / Sigismund Banek, geboren im Oktober 1896, gefallen im Januar 1945 bei Posen war Volksbildner und Heimatdichter. Seine Vorfahren stammten aus Pommern. Als mit der ersten Teilung Polen-Litauens (1772) Preußen unter König Friedrich II. das unterentwickelte Land aufbauen wollte, kamen auch Baneks Vorfahren dorthin und ließen sich im Netzebruch nieder. Von hier aus zogen sie weiter nach Kujawien. Seit dem Wiener Kongreß gehörte dieser Teil Kujawiens zum russischen Königreich Polen. Dort, in dem Dorf Synogac an der Netze im Kreis Nessau, nördlich von Sompolno wurde Sigismund Banek am 25.10.1896 als jüngstes von neun Kindern des Landwirts Gottfried Banek und der Regina Poley geboren. Er besuchte die Grundschule in Sompolno und begann eine Ausbildung zum Lehrer am Evangelischen Lehrerseminar in Lodz. Im Ersten Weltkrieg wurde die Region von der deutschen Armee eingenommen. Die Familie Banek hatte Glück, nicht auch wie viele andere deutsche Familien, die unter russischer Herrschaft geblieben waren, deportiert zu werden. Stattdessen gingen seine Eltern in die Provinz Posen und übernahmen einen Bauernhof in Schlowitz im Kreis Mogilno. Sigismund Banek wurde nach dem Ende des Ersten Weltkriegs, als auch das Posener Gebiet durch den Großpolnischen Aufstand unter polnische Herrschaft kam und später durch den Versailler Vertrag blieb, zum polnischen Militär eingezogen. Er wurde im sogenannten Bolschewikenkrieg, dem Polnisch-Sowjetischen Krieg (1919-1921), eingesetzt. Wegen eines schweren Lungenleidens wurde er jedoch vorzeitig entlassen. Er wirkte schmächtig, war aber ein zäher und asketischer Mann, Antialkoholiker, Nichtraucher und Vegetarier. 1921 absolvierte er nach der Genesung die Lehrerprüfung und trat in den polnischen Schuldienst. Bis 1930 unterrichtete er in Czyste im Kreis Turek. In seiner Freizeit schrieb er Gedichte und wurde schon bald als Heimatdichter bekannt. Seit 1930 war er für den Lodzer Deutschen Schul- und Bildungsverein tätig. Er wurde 1939 Leiter der Stadtbücherei Lodz und der Volksbücherei des Regierungsbezirks Litzmannstadt, wie Lodz nach dem Einmarsch der Reichsdeutschen darauf hieß. Zudem wurde er Geschäftsführer der Kreisgruppe Litzmannstadt des „Heimatbundes Wartheland“. Als die die Rote Armee im Jahr 1944 anrückte und vor Warschau stand, meldete er sich freiwillig gegen den ihm bekannten Feind, unter dem er kein lebenswertes Leben für möglich hielt. Im Herbst 1944 kam er zur Wehrmacht und wurde als Dolmetscher in Posen eingesetzt. Banek fiel im Januar 1945 bei Posen, ohne daß der nähere Ort oder Zeitpunkt bekannt wären. Mehr hier: https://kulturstiftung.org/biographie... Über den Komponisten Rudolf Tisken sind kaum Informationen auffindbar. Gemäß deutscheslied.com wurde er 1910 geboren. Er wird als Autor und Mitgestalter einiger weniger und seltener Liedersammlungen aus den 1930er Jahren genannt. Die zweite Stimme in diesem hier dargebotenen Lied ist nicht von Tisken aufgeschrieben.