Schweinfurt (SW) Glocken der evang.-luth. Auferstehungskirche (Turmaufnahme) скачать в хорошем качестве

Schweinfurt (SW) Glocken der evang.-luth. Auferstehungskirche (Turmaufnahme)

Vom Campanile der Auferstehungskirche im Schweinfurter Stadtteil Bergl erklingt ein vierstimmiges Glockengeläute. Alle vier Glocken wurden in verschiedenen Jahren von der Firma Rincker in Sinn gegossen bis seit dem Guss der kleinen Glocke im Jahr 1984 das heutige Geläute in seiner endgültigen Zusammensetzung besteht. Obwohl aufgrund der Turmstatik alle Glocken mit Obergewichten und Gegengewichtsklöppeln läuten müssen - vor allem die beiden kleineren Glocken schaukeln den Turm doch sehr stark auf - ergibt sich ein feierlicher, getragener Klang. Trotz der schwach bzw. gar nicht verbretterten oberen Turmetagen ertönt das Geläute charmant und nicht zu laut aus der Glockenstube. Gl. 1 | Taufglocke | fis' | Rincker, Sinn (1982) Gl. 2 | Abendmahlslglocke | gis' | Rincker, Sinn (1960) Gl. 3 | Sterbeglocke | h' | Rincker, Sinn (1960) Gl. 4 | Trauglocke | cis'' | Rincker, Sinn (1984) Als nach dem zweiten Weltkrieg die Zuzüge nach Schweinfurt rasch anstiegen, bildete sich auch relativ schnell eine evangelische Kirchengemeinde im Stadtteil Bergl. Zuerst wurde diese durch die Kreuzkirchengemeinde in Oberndorf mitversorgt, bald entstanden jedoch auch Pläne ein eigenes Gotteshaus zu errichten. Von 1958 bis 1959 wurde die Auferstehungskirche in Form eines griechischen Kreuzes als achteckige Pyramide erbaut und schließlich am Ewigkeitssonntag 1959 eingeweiht. Das zentrale Element in der Mitte des Baus ist der Taufstein und etwas entfernt davon der Altar. Den Campanile der Auferstehungskirche baute man allerdings erst 1962, zu diesem Zeitpunkt goss man auch die ersten Glocken. Vielen Dank an die Verantwortlichen der Gemeinde, vor Allem an Herrn Hümmer für die Ermöglichung der Dokumentation des Glockengeläutes und die Informationen. Aufgenommen am 15.09.2018 zum Sonntagseinläuten um 14h (normal nur Vollgeläute)