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Heute erkunden wir den Jamtalferner im Paznauntal, einen der noch mächtigen, aber immer kleiner werdenden Gletscher der Alpen: Wir zeigen euch, wie ein Gletscher entsteht, wie er sich verändert und was uns die Zukunft erwarten wird. *Anzeige ▶ Hier könnt ihr die Gletschersafari buchen: https://www.galtuer.com/de/veranstalt... ▶ Erfahrungsbericht mit weiteren Infos zur Tour: https://homeoftravel.de/gletscher-tre... ▶ NEU: Noch mehr Tourentipps zum Nachwandern gibt's in der HOME of TRAVEL App - Jetzt herunterladen! App Store: https://apps.apple.com/de/app/home-of... Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/de... Gestartet sind wir an der gemütlichen Jamtalhütte. Dort kommt man bequem mit dem Hüttentaxi hoch und von hier führt uns der Weg zunächst zu Fuß rund eine Stunde lang bis zu den ersten Ausläufern des Gletschers. Schon dieser Zustieg ist spannend, denn unterwegs sehen wir, wie sich die Landschaft durch das Abschmelzen des Eises verändert hat. Kaum zu glauben, dass sich der Gletscher noch vor wenigen Jahrhunderten bis direkt zur Hütte hinunterzog. Damals wurden Hütten bewusst an den Gletscherrand gebaut, um Lebensmittel in der natürlichen Kälte haltbar zu machen. Heute fließt neben uns nur noch der Gletscherbach, die sogenannte Gletschermilch, die zwar faszinierend aussieht, sich aber aufgrund der vielen Bakterien und fehlender Mineralien nicht als Trinkwasser eignet. An den ersten Eisflächen angekommen, legen wir unsere Ausrüstung an. Steigeisen, Klettergurt, Helm und Seil sind unverzichtbar, wenn man sich sicher über das rutschige und spaltenreiche Gelände bewegen möchte. Ein Sicherungsseil schützt uns vor einem Absturz in die bis zu 15 Meter tiefen Gletscherspalten. Auch der Pickel darf nicht fehlen, um Tritte ins Eis zu schlagen oder im Ernstfall jemanden aus einer Spalte retten zu können. Die ersten Schritte auf dem Eis fühlen sich noch ungewohnt an. Mit den Steigeisen läuft man breitbeiniger, setzt den Fuß flach auf und stapft in kleinen Schritten nach oben. Wir arbeiten uns über steilere Passagen hinweg, bestaunen tiefe Spalten und folgen den gewundenen Rinnen der Schmelzwasserbäche, die sich in geschwungenen Kurven über den Gletscher schlängeln. Am Rand des Gletschers zeigt sich, wie schnell das Eis schwindet. Allein an heißen Sommertagen verliert der Jamtalferner bis zu zehn Zentimeter seiner Eisdicke. Pro Jahr sind das drei bis vier Meter Rückgang. Experten gehen davon aus, dass die meisten der rund 900 Gletscher in Österreich noch in diesem Jahrhundert verschwinden werden. Ein besonderer Moment wartet, als wir uns in eine Gletscherspalte abseilen. Angeseilt stehe ich plötzlich mitten im Eis, umgeben von hohen, bläulich schimmernden Wänden, die sich über Jahrhunderte geformt haben. Hier wird die Entstehung eines Gletschers greifbar: In der Nährzone bleibt über viele Winter hinweg Schnee liegen, der sich zu Eis verdichtet. Zehn Meter Schnee ergeben über zehn Jahre hinweg einen Meter Eis. Dieses wandert langsam bergab in die sogenannte Zehrzone, wo es wieder abschmilzt. Nur wenn oben mehr Eis nachkommt als unten verschwindet, wächst der Gletscher. Bergführer Stefan erzählt uns, dass sich die Veränderungen inzwischen nicht nur von Jahr zu Jahr, sondern von Woche zu Woche beobachten lassen. Innerhalb weniger Tage entstehen neue Hohlräume, Eis bricht zusammen und verschwindet für immer. Dieser direkte Blick auf den Wandel macht besonders deutlich, wie bedroht die Gletscher wirklich sind. Nach der eindrucksvollen Erfahrung in der Gletscherspalte steigen wir weiter hinauf zum Rußkopf. Oben am Gipfelkreuz belohnt uns eine fantastische Aussicht auf die umliegende Hochgebirgswelt. Wir sehen die vordere und hintere Jamspitze, die Dreiländerspitze und den Ochsenkopf, an dem einst ein über tausend Jahre alter Tierkopf im Eis gefunden wurde. Zum Abschluss kehren wir zurück zur Jamtalhütte. Dort genießen wir eine Stärkung mit Blick auf den Gletscher und lassen die Tour Revue passieren. Wer Lust hat, diese Wanderung selbst zu erleben, kann eine geführte Gletschertour buchen und erhält dort auch die gesamte notwendige Ausrüstung. Alle Infos dazu findet ihr unten in der Beschreibung. Lasst mir gerne einen Daumen nach oben da, abonniert meinen Kanal, damit ihr keine meiner Touren verpasst, und schreibt mir in die Kommentare, was ihr über die Zukunft der Gletscher denkt.