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Es ist das Geläut der luth. Pauluskirche im Ortsteil Klushof des Bremerhavener Stadtteils Lehe zu hören. Ablauf: 0:00 Führung 3:42 Geläut Glocke 1 Ton: des'+1 Gießer und Gussjahr: Gebr. Rincker/Sinn, 1953 Gewicht: ca. 1.750 kg Durchmesser: 1430 mm Glocke 2 Ton: es'+/-0 Gießer und Gussjahr: Gebr. Rincker/Sinn, 1957 Gewicht: ca. 1.250 kg Durchmesser: 1257 mm Glocke 3 Ton: ges'+3 Gießer und Gussjahr: Franz Schilling/Apolda, 1905 Gewicht: ca. 620 kg Durchmesser: 1025 mm Inschrift: Den Menschen zur Lehre, Der Sünde zu Wehre, Gott zu Ehre (Flanke) Motiv: Gloria Ein herzliches Dankeschön geht an Pastorin Heike Breuer, dem Küster-, sowie dem Turmführerteam für die Unterstützung und Ermöglichung der Aufnahme! Abgesehen davon danke ich Maik für den tollen Tag! Ab dem 20. Jahrhundert war das noch selbständige Lehe stark gewachsen und die im Ort vorhandene Dionysiuskirche zu klein geworden. Somit wurde der Bau einer größeren Kirche beschlossen. 1901 wurde der Grundstein der Pauluskirche gelegt. Nach vierjähriger Bauzeit konnte das Gotteshaus nun 1905 eingeweiht werden. Es handelt sich um eine neogotische Stufenhallenkirche mit Seitenflügeln. Die Kirche hat eine Länge von 32 Metern und eine Breite von 24 Meter. Der Turm ist 75 Meter hoch. 1927 wurde Lehe in Bremerhaven (damals noch Wesermünde) eingemeindet. 1944 zog ein Bombeneinschlag den Südflügel der Kirche in Mitleidenschaft. Nach dem Krieg war die Kirche besonders dem Vandalismus und der Ausbeutung ausgesetzt. 1951 konnten die Mauern des Südflügels wieder errichtet und die Kirche von innen renoviert werden. Dabei wurde die damals zeitgemäße Schlichtheit gewählt und die einst prächtigen Ausmalungen verschwanden. 1975 erfolgte eine Grundsanierung des Turms. 2000 fusionierte die Michaelisgemeinde in Lehe mit der Paulusgemeinde und die Pauluskirche wurde zur Kulturkirche. Der Altar kam mit der Instandsetzung nach dem Krieg in die Kirche. Er ist im neogotischen Stil gehalten. Der Kruzifix stammt von dem Hamburger Künstler Stuhlmüller. Sein Vorgänger war ein ebenfalls neogotischer Hochaltar. Die Kanzel ist, genau wie der Altar im neogotischen Stil gehalten und kam mit der Renovierung in die Kirche. Für den Ambo gilt selbiges, wie für Altar und Kanzel. Das Taufbecken ist eines der wenigen erhalten gebliebenen Gegenstände aus der Ursprungszeit der Kirche. Die jeztige Hauptorgel wurde 1955 von dem Orgelbauer Paul Ott gefertigt. Das Instrument hat eine neobarocke Disposition, dazu hat es 37 Register auf drei Manualen und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch. Der Vorgänger wurde 1905 von der Firma Furtwängler & Hammer gefertigt. Die Chororgel wurde 1985 geschaffen. Die Betstelle stammt noch aus der Ursprungszeit der Kirche. Die Gedenktafeln zeigen die Namen der gefallenen Angehörigen im 1. Weltkrieg. Das Uhrwerk wurde 1905 von der Firma Korfhage & Söhne in Osnabrück geliefert. Es ist eines der wenigen noch in Betrieb befindlichen Uhrwerke in Bremerhaven. Das einstige Uhrschlagsystem wurde stillgelegt. Das erste Geläut hatte die Disposition h° dis' fis' und wurde 1905 von der Glockengießerei Schilling in Heidelberg gegossen. Die beiden größeren Glocken trugen die Namen Luther- und Melanchthonglocke. Die kleinere Namenlose Glocke läutet noch heute. 1918 fiele die beiden großen Läuteglocken der Einschmelzung zu Opfer. 1927 wurden die beiden großen Läuteglocken durch neue von der Glockengießerei Radler aus Hildesheim ersetzt. 1942 wurden die beiden großen Glocken erneut eingeschmolzen. Diesmal hätte es auch die kleine Glocke erwischen sollen. Doch diese konnte gerettet werden. 1955 wurden die beiden großen Glocken durch die jetzigen ersetzt. Anders als ihre Vorgänger verfügen sie nun nicht mehr über Namen oder Verzierungen jeglicher Art. Von 1905 bis 1942 hatte die Kirche auch ein Glockenspiel. Es wurde über eine Spieltrommel und das Uhrwerk gesteuert. Das Glockenspiel bestand aus 15 Glocken, die zu selbiger Zeit und vom gleichen Gießers stammen, wie die frei Läuteglocken. 1942 wurden alle Spielglocken bis auf die kleinste mit den zwei großen Läuteglocken eingezogen. Die kleine Spielglocke läutete anschließend mit der anderen übrig gebliebenen Glocke. Als später die zwei neuen Glocken eingeweiht wurden, kam die kleine Spielglocke in das nahe Dorf Drangstedt. Quelle: Festschrift "1905 - 2005 - 100 Jahre Pauluskirche Bremerhaven", Matthias Dichter Bilerquellen: Prianteltix, Festschrift Musik: 8. Orgelsinfonie von Widor, gespielt von Ben van Oosten