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Schon von großer Entfernung grüßt der 74 Meter hohe Turm der Elisabethkirche an der Wieden. Der weithin sichtbare Bau entstand zu Beginn der 1860er- Jahre auf Anordnung des Kultusministeriums, welches Anno 1857 Hermann von Bergmann den Auftrag zum Erstellen der Baupläne gab. Dieser kreierte eine neugotische Staffelkirche mit Querschiff, Backstein- Außenfassade und Frontturm, ausgestattet mit Werken des Josef Erwin von Lippert. Am Namenstag von Kaiserin Elisabeth, dem 18. November 1866 konnte das neu erbaute Gotteshaus feierlich eingesegnet werden, die Weihe fand erst 1868 statt. Die Kirche ist zusammen mit St. Thekla, St. Florian und der Paulanerkirche seit 2017 Teil des Pfarrverbands ,,Zur Frohen Botschaft". Nennenswert ist auch die Orgel, gebaut 1985 von Georg Hradetzky. Mit drei Manualen und 38 Registern ist sie die größte Orgel von Wieden. Der imposante Fassadenturm birgt in seiner Glockenstube einen Stahlglockenstuhl, in welchem sich fünf Bronzeglocken befinden. Zuvor war ein Gemischtes Geläut aus zwei Stahl- und zwei Gusseisenglocken der Firmen Böhler und U&W untergebracht, welches mit der kleinen Hilzer- Glocke die Disposition es' g' b' d'' f'' ergab. Das recht eigentümliche Plenum erklang auch wegen der Turmakustik (große offene Schallfenster) ungemein kraftvoll und charaktervoll, wie zu Beginn des Videos zu hören ist. Dem Erhalt dieses äußerst bemerkenswerten Glockensatzes wurde 2007 ein Ende gesetzt, als die Glocken wie so oft zu unrecht als minderwertig und klanglos eingestuft und ein neues, aus Bronze bestehendes Geläute konzipiert wurden: So befindet sich heute ein Salve Regina mit verdoppeltem Grundton vom Turm, welches aber kaum den österreichischen Klangidealen, sondern eher den Deutschen (wo die Glocken auch gegossen wurden) entspricht. Nicht nur, dass das Geläute in seinem Ausmaß viel größer sein könnte, auch deshalb, weil die Glocken extrem lange brauchen, bis der erste Anschlag erfolgt, ist der Geläuteeindruck nicht sonderlich spektakulär, man hat es mit einem typischen Trendgeläut zu tun, welches den ,,hochwertigen'' Ersatz für eines der speziellsten Geläute Wiens bildet. Die Glocken hängen noch an den leicht gekröpften Jochen ihrer Vorgänger, es sind Konstrukte der Firma Hilzer, welche durch ihre kunstvollen Zierate überzeugen. Dagegen erfreuen die Gegengewichtsklöppel, welche keineswegs nötig wären, wenn die Motoren stärker ziehen würden. Das ehemals vorhandene Schlagwerk ist heute außer Betrieb. ----------------------------------------------------------- Weiteres zum Geläut: Motiv: Salve Regina mit verdoppeltem Grundton, auf f' Glocke I Name: Elisabethglocke Gewicht: 1080 Kg Durchmesser: 113,1 cm Inschrift am Mantel: HL. ELISABETH Schlagton: f' Gießer: Rudolf Perner, Passau Gussjahr: 2007 Glocke II Name: Marienglocke Gewicht: 650 Kg Durchmesser: 98,8 cm Inschrift am Mantel: HL. MARIA Schlagton: a' Gießer: Rudolf Perner, Passau Gussjahr: 2007 Glocke III Name: Hugoglocke Gewicht: 380 Kg Durchmesser: 83 cm Inschrift am Mantel: HL. HUGO (Gegenüber:) ,BETET FÜR MICH, DASS GOTT MIR EINE TÜR // ÖFFNET FÜR DAS WORT, DAS GEHEIMNIS CHRISTI // ZU VERKÜNDEN, WIE ICH ES SOLL' Schlagton: c'' Gießer: Rudolf Perner, Passau Gussjahr: 2007 Glocke IV Name: Gertrudsglocke Gewicht: 250 Kg Durchmesser: 73 cm Inschrift am Mantel: HL. GERTRUD Schlagton: d'' Gießer: Rudolf Perner, Passau Gussjahr: 2007 Glocke V Name: Totenglöckchen Gewicht: 100 Kg Durchmesser: 56 cm Schlagton: f'' Gießer: Ignaz Hilzer, Wiener Neustadt Gussjahr: 1867 Die Perner- Glocken besitzen am Mantel die Inschrift: WIEN // ST. ELISABETH // 2007. ----------------------------------------------------------- Ich bedanke mich herzlich bei der Pfarre zur Frohen Botschaft für die Ermöglichung der Aufnahmen sowie für @kirchenglockentv und @nurnbergerglockenfreund für den großartigen Tag in Wien! ----------------------------------------------------------- Quellen: Wikipedia, Glockenverzeichnis von Österreich (J. Wernisch), Eigenforschungen im Rahmen der Aufnahme