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Das größte Geläut im Erzgebirge erklingt vom Turm von St.Wolfgang in Schneeberg. Der erste urkundliche Nachweis zur Existenz einer Kirche in Schneeberg stammt aus dem Jahre 1478. In diesem Jahr wurde der Vorgängerbau von St.Wolfgang eingeweiht. Auf Veranlassung Friedrichs des Weisen, damals Kurfürst von Sachsen, baute man zu Beginn des 16.Jahrhunderts ein größeres Gotteshaus. Die Entwürfe hierfür lieferten Hans von Torgau und Fabian Lobwasser. Mit den Bauarbeiten wurde 1516 begonnen, die 1540 abgeschlossen werden konnten. Die Kirche wurde schließlich evangelisch geweiht. Im Dreißigjährigen Krieg plünderten die Truppen des Generals Heinrich von Kolk teilweise auch das Inventar von St.Wolfgang. Es gelang jedoch dem Rat der Stadt Schneeberg, einige entwendete Kunstgegenstände wieder zurückzuholen. In den 1670er-Jahren erhöhte man den Turm, der jedoch 1719 gemeinsam mit der Kirche beim großen Stadtbrand fast vollständig niederbrannte. Die Vollendung der zerstörten Kirche sollte noch bis zum Jahr 1753 dauern. Doch die schlimmsten Zerstörungen erfuhr der im Volksmund sogenannte Bergmannsdom im 2.Weltkrieg. Durch den Beschuss alliierter Tiefflieger geriet die Kirche in Brand. Glücklicherweise konnte ein Großteil der Innenausstattung noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden, da die hölzerne Dachkonstruktion mit einem Feuerschutz versehen war. Die Gewölbe und die Emporen stürzten ein. Von St.Wolfgang standen nur noch die Außenmauern. Der Wiederaufbau zog sich über viele Jahrzehnte hin und wurde erst in diesem Jahr offiziell abgeschlossen! Von der Innenausstattung ist besonders der im Jahre 1539 fertiggestellte Altar Lucas Cranachs des Älteren erwähnenswert. Dieser besitzt sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite farbenprächtige Malereien. Unwesentlich jünger ist auch der Taufstein. Die große Orgel der Firma Jehmlich Orgelbau wurde 1998 in Gebrauch genommen und verfügt über 56 Register, verteilt auf 3 Manuale und ein Pedal. Im Turm befindet sich heute ein 3-stimmiges Geläut, welches das größte im Erzgebirge darstellt. Herausragend sind hier vor allem die beiden im Jahre 1721 von Michael Weinhold gegossenen Instrumente. Über ihre 1719 zerschmolzenen Vorgängerinnen ist nichts bekannt. 1869 gesellte sich eine dritte Glocke dazu, welche 1917 zu Kriegszwecken abgeliefert werden musste, jedoch 1919 gesprungen zurückkehrte. Sie wurde 1921 umgegossen und schlussendlich im 2.Weltkrieg zusammen mit den Weinhold-Glocken abgeliefert. Nach Kriegsende kehrten nur die beiden Glocken von 1721 nach Schneeberg zurück. Dort wurden sie an tiefgekröpfte Joche gehängt. Das Geläut erweiterte man 1954 um eine dritte Glocke, welche den Namen Hoffnung erhielt. Gegossen wurde sie von der Glockengießerei Franz Schilling & Söhne in Apolda. Bis 2012 befanden sich die Glocken sowie ihr technisches Zubehör in einem katastrophalen Zustand. Eine Sanierung war unumgänglich. Alle drei Glocken wurden im Glockenschweißwerk Lachenmeyer in Nördlingen geschweißt und 2013 in einem neuen Holzglockenstuhl an Holzjochen montiert. Seitdem kann das Geläut von St.Wolfgang wieder in seiner vollen Pracht erklingen. Die beiden Glocken von Michael Weinhold zeichnen sich durch einen sehr vollen und voluminösen Klang aus, während die kleine Glocke eine deutlich trockenere Klangfarbe hat und somit qualitativ gegenüber den anderen abfällt. Trotzdem ist die Gesamtwirkung des Geläutes sehr eindrücklich! In der Turmlaterne befindet sich eine im Jahre 1948 in Apolda gegossene Bergglocke, deren Vorgängerin im 2.Weltkrieg zerstört wurde. Sie findet nur solistisch Verwendung. Große Glocke, Schlagton g°-1, Gewicht ca. 5.950 kg, Durchmesser 2121 mm, gegossen im Jahre 1721 von Michael Weinhold. Mittlere Glocke, Schlagton b°+8, Gewicht ca. 3.300 kg, Durchmesser 1732 mm, gegossen im Jahre 1721 von Michael Weinhold. Hoffnung, Schlagton des'+1, Gewicht ca. 1.350 kg, Durchmesser 1354 mm, gegossen im Jahre 1954 von der Glockengießerei Franz Schilling & Söhne in Apolda. Für die Aufnahmeermöglichung danke ich Herrn Heger ganz besonders! Bitte schaut euch auch Nicos Video an: • Schneeberg - D - SN - ERZ - luth. Kirche S...