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Im Kirchturm der Dorfkirche von Jülich-Barmen befindet sich eine besondere Rarität! Drei Glocken welche allesamt dem Mittelalter entstammen erfreuen zu den regelmäßigen Gottesdiensten die Gläubigen. Diese sollen hier präsentiert werden. Der älteste Teil der Kirche ist der markante, wenn auch niedrige, Turm aus dem 12. Jahrhundert. Er war Teil eines ersten Kirchengebäudes im alten Barmen. Während der Turm die Wirren der Zeit ohne größere Schäden überstand, wurde das Kirchenschiff in späteren Jahrhunderten neu erbaut und erweitert. Heute verfügt die kleine Dorfkirche über drei Kirchenschiffe. Am Ende des Hauptschiffs befindet sich ein angebauter Chor in dem sich ein prächtiger Alter welcher aus dem 16. Jahrhundert stammt. Besonders ins Auge fällt auch der Apostelbalken, welcher in selbiger Zeit geschaffen wurde. Auf ihm befinden sich eine Kreuzigungsgruppe. Nicht dem Jahrhunderte alten Ensemble entsprechen die Fenster, welche erst nach dem zweiten Weltkrieg von mehreren Glasmeistern erschaffen wurden. Die Orgel von St. Martinus wurde 1909 von der Firma Klais in Bonn erbaut, verfügt über neun Register, verteilt auf zwei Manuale und Pedal. Anders als viele andere Orgeln aus dieser Zeit wurde diese nicht im Sinne der Orgelbewegung umgebaut und befindet sich bis heute in ihrer romantischen Klangform. Der Turm von St. Martinus beherbergt drei historische Glocken. Die älteste erhaltene Glocke wurde im 12. Jahrhundert gegossen und ist damit in etwa so alt wie der Turm selber. Im 15. Jahrhundert goss der Kölner Glockengießer Christian Kloit zwei weitere Glocken, welche heute zu Gottesdiensten läuten. Den Uhrschlag führen die Glocken 1+3 aus. Die Läuteverhältnisse in Barmen bestimmt seit nunmehr knapp 35 Jahren der örtliche Küster, welcher zu Gottesdiensten die beiden großen Glocken läutet. Eine Besonderheit Barmens ist das Läuten zur Beerdigung. 30 Minuten vor Beginn der Feier läutet zunächst die Zuckerhutglocke solistisch, 15 Minuten vor Beginn dann alle drei Glocken. Wer etwas Glück und Interesse an historischen Glocken mitbringen kann sich zu Hochfesten wie Ostern oder Weihnachten aber auch vor den jeweiligen Gottesdiensten das mittelalterliche Geläute im Plenum anhören. ----------- Ablauf des Videos: 00:00 - Vorspann mit Erläuterungen zu Kirche und Glocken 04:12 - Einzelläuten Zuckerhutglocke (as²) 06:12 - Einzelläuten Marienglocke (as') 08:08 - Einzelläuten Martinusglocke (g') 10:15 - Uhrschlag 10:58 - Vollgeläute (g'-as'-as²) ----------- Die Glocken: Glocke 1: Martinusglocke Ton: g' +7 Gussjahr: 1439 Gießer: Christian Kloit (Köln) Gewicht: ca. 730 kg Durchmesser: 1.065 mm Glocke 2: Marienglocke Ton: as' +8,5 Gussjahr: 1439 Gießer: Christian Kloit (Köln) Gewicht: ca. 570 kg Durchmesser: 960 mm Glocke 3: Zuckerhutglocke Ton: as² -4,5 Gussjahr: 12. Jahrhundert Gießer: unbekannt Gewicht: ca. 146 kg Durchmesser: 630 mm Disposition: g'-as'-as² (eigenständig) ----------- Quellen: Ton und Bild: N.K. Daten zu Kirche und Glocken: Gemeinde Heillig Geist, Jülich Mein Dank gilt der Gemeinde Heilig Geist in Jülich, konkret Tom, für die Ermöglichung der Aufnahmen sowie Moritz und Markus fürs dabei sein und den schönen Tag! Ebenso bedanken möchte ich mich sehr herzlich bei Papst Jungbluth für die Zeit und die netten Gespräche. Aufnahme vom 14.03.2025 (Sonderläuten)