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Eines der größten erhaltenen historischen Geläute Deutschlands erschallt aus den beiden Glockentürmen des Münsters Obermarchtal. Aus drei Epochen finden sich insgesamt 13 Glocken A(s)° - c' - e'- g' - a' - h' - c'' - d'' - es'' - e'' - ges'' - a'' - a'' , die sich über vier Glockenstuben verteilen. Die beiden ältesten Glocken [3+13] sind deutlich älter als die heutige Klosterkirche. Sie stammen aus Biberach. Besonders beeindruckend ist hierbei der rauchig-melancholische Klang der großen gotischen Glocke[3], der mit 180s besonders lange anhaltend ist. Noch vor dem Baubeginn der neuen Klosterkirche im Jahre 1686 wurden im Jahre 1663 noch für die alte, im Krieg schwer beschädigte Klosterkirche drei neue Glocken [5+8+13] bei den lothringischen Wandergießern Johannes und Claude Rosier geordert, die zu jener Zeit im Raum Rottenburg unterwegs waren. Im Jahre 1688, als die Türme wieder instand gesetzt sind und die Glockengießer Rosier wieder in den oberschwäbischen Landen waren, orderte der Stiftskonvent weitere sechs Glocken [1+2+4+6+7+9] unter ihnen die wohl schönste Barockgroßglocke Oberschwabens, die 3,5t schwere Hosanna [1]. Sie ist die tontiefste der historischen Großglocken der Oberschwäbischen Barockstraße. Klanglich auch nicht zu verachten ist die Glocke [6], die auch nach heutigen Standards wohl als besonders gelungene Glocke bezeichnet werden kann. Das Geläut wurde in den Folgejahren noch einmal um einige Glocken ergänzt. Um das Jahr 1755 wies eine wohl vorhandene kleine Glocke einen Schaden auf. Der damalige Abt Edmund II. Sartor stiftete im Jahre 1756 eine neue Glocke, die von den Gebrüdern Arnold gegossen worden ist. Sie ist die jüngste historische Glocke, die heute noch erhalten ist. Die Architektur des Oktogons mit den kleinen Schallöffnungen rettete viele Glocken zu Zeiten der Säkularisation und den Weltkriegen. Durch die kleinen Schallöffnungen konnten nur wenige kleine Glocken ohne Probleme heruntergenommen werden, zudem war man sich nicht sicher, welche Schallöffnungen man vergrößern könnte, ohne die Statik zu gefährden. So gingen über die Jahrhunderte wohl nur wenige Glocken verloren. Ein kleiner Glockenstuhl zeigt, dass eine kleine Schlagglocke der mechanischen Turmuhr wohl nicht mehr vorhanden ist. Bis zum Jahre 1989 wurden die Glocken von Obermarchtal noch händisch an den Armaturen des 17./ 18. Jahrhunderts geläutet. Im Jahre 1989 wurde das Geläut elektrifiziert. Zusätzlich ergänzte die Glockengießerei Bachert den fehlenden Ton e‘‘ und stiftete die Glocke [10]. Die kleinste Glocke wurde hierzu in den Südturm verfrachtet. Bei den kleinen Glocken wurden neue Joche eingebaut und einige Glocken in Nördlingen aufgeschweißt. Das Gesamtgeläut ist ein besonders dichter Klangteppich, der vor allem durch die Halbtöne [10+9+8] und [7+6], sowie durch das unklare Intervall zwischen den Glocken [3+2+1] (Moll-Dur ?!) ein ganz besonderes Gepräge bekommt. Das Gesamtgeläut stützt sich auf die große Hosanna, die trotz der eher leichten Rippe über ein außerordentliches Klangvolumen und eine unvergleichliche Klangschönheit verfügt. Programm: 0:00 Stundenschlag 4+3+2+1 Einzelglocken: 0:35 Glocke 12: a'' - vermtl. Biberacher Glockengießerei - Anfang 14. Jahrhundert 2:45 Wetterglocke (13): a''- Gebr. Rosier- 1663 3:50 Glocke 11: ges''- Claudius und Nikolaus Arnold - 1756 5:40 Glocke 10: e'' - A. Bachert/Heilbronn- 1989 7:45 Glocke 9: es''- Gebr. Rosier- 1688 9:50 Glocke 8: d''- Gebr. Rosier- 1663 11:45 Glocke 7: c''- Gebr. Rosier- 1688 13:50 Glocke 6: h' - Gebr. Rosier- 1688 16:00 Glocke 5: a' - Gebr. Rosier- 1663 18:05 Glocke 4: g'- Gebr-Rosier- 1688 19:55 Glocke 3: e'- Biberacher Gießhütte- 1491 22:20 Glocke 2: c'- Gebr. Rosier- 1688- "Gloriosa" 25:05 Glocke 1: A(s)°- Gebr. Rosier- 1688- "Hosanna" / 26:15 "Hosanna" außen 27:50 Vollgeläut 32:05 Vollgeläut außen 33:20 Glockenstube 1: 1+2 34:00 Glockenstube 2: 3+4+5 37:00 Glockenstube 3: 6+7+8+9+10+11+13 38:45 Vollgeläut Geläutet von Orgelix ! Die heutige Klosterkirche St.Peter und Paul wurde im Jahre 1686 begonnen. Die von den Schweden geplünderte alte Klosterkirche von 1239 wurde teilweise integriert. Die Ausstattung, besonders die Stuckaturen, die Orgeln von Johann Nepomuk Holzhey und die beeindruckenden Altäre machen das Machtaler Münster zu einem der bedeutendsten frühbarocken Bauwerke Deutschlands. Dieses Video entstand in Zusammenarbeit mit: Video: M.G.; M.V. Dominoandy: / dominoandy Orgelix: / orgelix Kaiserglocke: / @kaiserglocke Ein herzliches Dankeschön für die äußerst gelungene Zusammenarbeit. Ein besonderes Dankeschön geht an den Herrn Pfarrer, der diese Aufnahme ermöglicht hat ! Ich wünsche euch allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest 2014 ! This video presents the peal of Obermarchtal. It is one of the biggest historical peals in Germany