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Es läuten die fünf #Glocken der kath. Stadtpfarrkirche St. Georg zu Schärding am Inn im oberösterreichischen Innviertel an der Grenze zu Bayern. Das Wahrzeichen, der als Barockstadt am Inn bekannte Bezirksstadt, ist eindeutig der weithin sichtbare Turm der Schärdinger Stadtpfarrkirche. Der Bau des heutigen Gotteshauses wurde 1307 begonnen. Von nun an ist Schärding auch eine eigenständige Pfarre. Zwischen 1400 und 1500 erfuhr das Gebäude mehrere Umbauten, der heutige Turmunterbau und der Ostchor entstanden zu dieser Zeit. In der Barockzeit ersetzte man 1660 den gotischen Pyramidenturm durch einen Zwiebelturm. Die Kirche erhielt 1686 einen neuen Hochaltar. Schärding, heute Grenzstadt, war auch in früheren Zeiten öfters durch Konflikte geprägt. 1703 wurde die Kirche im Spanischen Erbfolgekrieg durch kaiserliche Truppen bombardiert und zerstört, zwischen 1720 und 1726 erfolgte der Wiederaufbau von St. Georg im Barockstil nach Plänen von Jakob Pawagner, Dombaumeister zu Passau. am 16.04. 1809 wurde die Stadt und ihre Kirche erneut beschossen und zerstört, diesmal durch die französischen Truppen unter Napoleon. Die Franzosen nutzten die Ruine zwischenzeitlich als Stall. Nachdem Schärding 1810 an Bayern fiel, begann der Wiederaufbau. Der Dachstuhl und die Innenausstattung mussten gänzlich erneuert werden. 1838 - seit 1816 gehörte Schärding zu wieder Österreich - konnte schließlich der Turmstumpf wieder aufgebaut werden und die Stadt erhielt mit der Turmspitze ihr Gesicht wieder. 1945 wurde der Kirchturm durch sowjetischen Beschuss abermals beschädigt, diesmal allerdings nicht so verheerend. Bereits 1378 besaß Schärding mehrere Glocken. 1674 wurde vom Passuer Weihbischof eine neue Glocke geweiht, die von Hans Pach gegossen wurde. Vier Jahre später wurde auf Geheiß des Bürgermeisters ein neues Zügenglöcklein angeschafft. Leider weiß man nichts genaueres über diese Glocken, welche allesamt während der Zerstörung durch Napoleons Truppen 1809 schmolzen. Erst 1815 konnte eine gebrauchte Glocke aus Ranshofen (OÖ) herbeigeschafft werden, die von nun an allein im Turm läutete. Durch diese enorme Belastung sprang sie nach nicht all zu lange Zeit und 1839 musste aus Sicherheitsgründen das Läuten ganz eingestellt werden. Dank der großen Spendenbereitschaft der Schärdinger konnte noch im selben Jahr wieder ein stattliches Geläute angeschafft werden. Der Glockengießermeister Johann Graßmayr aus Wilten/Innsbruck goss am 01.10.1839 vier Glocken und lieferte diese bereits am 18.10. nach Schärding, wo sie festlich begrüßt und am 23.10. geweiht und schon zwei Tage später zur Firmung das erste Mal erklangen. Das beherzte Eingreifen des Stadtpfarrers verhinderte die Abnahme im 1. Weltkrieg. Im Februar 1942 konnte dies aber nicht mehr verhindert werden und alle Glocken (bis auf die kleine Sterbeglocke) wurden abgeliefert und kamen nach Hamburg. Es gleicht einem Wunder, dass alle Glocken den Krieg Heil überstanden. Intensiven Bemühungen von Pfarre, Diözese und Stadtgemeinde ist es zu verdanken, dass die vier Glocken 1947 wieder in Schärding begrüßt wurden und noch heute weit über die Grenzen unserer Republik erklingen. Durch seine Unversehrtheit zählt es heute zu den bedeutsamsten Geläuten in Oberösterreich. Leider schweigt die große Glocke seit vielen Jahren aus statischen Gründen. Nur zum Auferstehungsamt in der Osternacht erklingen alle vier Glocken gemeinsam. -- b°-d'-f'-b'-(b'') Glocke 1 Ferdinandus Maria Anna Ton: b°+4 Gewicht: 2397 kg Durchmesser: 163 cm Gießerei: Johann Graßmayr, Innsbruck Gussjahr: 1839 Inschrift: NUMINIS SUPERMI SUM DEDICATA HONORI LAUDEM SOLIUS JA VOX MEA RESONET AMPLA. // MICH UND DIE DREY NOCH ZU MIR STIMMENTEN GLOCKEN // GOSS JOHANN GRASMAYR // ZU WILTEN NEBST INNSBRUCK // IN TIROL IM JAHRE 1839 // GRUNDTON B Glocke 2 Georg Ton: d'+2 Gewicht: 1254 kg Durchmesser: 130 cm Gießerei: Johann Graßmayr, Innsbruck Gussjahr: 1839 Inschrift: SIT TIBI PRAECIPUD QUOD PRIMUM EST CURA SALUTIS SEQUERE DUM FESTA SOLEMNIA CANO. // TERZ D Glocke 3 Maximilian Ton: f'+2 Gewicht: 743 kg Durchmesser: 109 cm Gießerei: Johann Graßmayr, Innsbruck Gussjahr: 1839 Inschrift: REBIUS IN ADVERSIS ANIMUM PROJICERE NOLI SPEM RETINE SPES UNA HOMINEM NEC MORTE RELINQUIT. // QUINT F Glocke 4 Gregorius Teophilus Ton: b'+8 Gewicht: 319 kg Durchmesser: 82 cm Gießerei: Johann Graßmayr, Innsbruck Gussjahr: 1839 Inschrift: OMINA CUM PEREANT VIRTUS EST SOLA PERENNIS HAEC IMMORTALES REDDERE SOLA POTEST! // OKTAV B Glocke 5 Sterbeglocke Ton: b'' Gewicht: 50 kg Durchmesser: 44,5 cm Gießer: unbezeichnet Gusszeitraum: 16. Jahrhundert --------------- In Österreich feiern wir heute Nationalfeiertag. Daher erklingt im Intro ab Min 1:12 die Bundeshymne, gespielt vom User Glockenzeit auf der großen Orgel der Paulskirche zu Dinkelsbühl. Allen einen schönen Nationalfeiertag 2021! --- An dieser Stelle ein Herzliches Dankeschön an Herrn Pfr. Bachleitner für die Ermöglichung der Aufnahme und an Ben für das gelungene Wochenende!